Ne Neue Snare muss her :)

  • Was für eine Snare hat er denn bislang? Oftmals klingt eine Snare eher deshalb "biestig", weil die Felle und/oder der Snareteppich verschlissen sind oder sie einfach nur schlecht gestimmt ist. Da kann also oft für wenig Geld vieles "behoben" werden.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Hi,
    ich schrieb nicht umsonst das wir eine neue brauchen.
    Es ist eine Millenium... da will ich ansich nichts mehr reininvenstieren weil einfach billig und nicht groß optimierbar.
    Sie scheppert, lässt sich nicht mehr ordentlich spannen, Schrauben/Gewinde sind marode, Der Teppich ist kaputt und die Stellschraube macht was sie will...


    Und bis ich das alles ausgetauscht habe, habe ich immer noch den MIlleniumkessel...


    Wir wollen jetzt kein HighEnd-"Gerät" kaufen, aber etwas besseres soll es schon sein.


    Und daher meine Frage weil Gretsch soll ja irgendwie gut sein, aber die Catalina soll auch öfters mal eher nicht so gut ausfallen.


    Gruß

  • Moin,


    wenn ich dich richtig verstehe, hast du Angst vor Qualitätsunterschieden beim Kauf einer Gretsch Katalina, nicht aber direkt vor der Snare selbst.


    Wenn die mangelnde Qualität den Sound beeinflusst, kann man in der Regel viel selber verbessern an den Fellen, dem Teppich, den Böckchen, dem Snarebed, der Gratung.


    Wenn du das Risiko nicht eingehen möchtest, weil du keinen Bock hast einzugreifen, würde ich dir eher zu einer gebrauchten Snare und mindestens eine Klasse drüber raten.


    Welche wäre zu empfehlen? Keine Anhnung, Weiß ja nicht obs um Jazz oder Metal oder ganz was anderes geht.

  • Hi noPsycho


    Ja, ne angst habe ich dann weniger, ich bin nur unsicher weil es hier eben oft heißt: Toll.. und dann wieder boah nee...


    Mein Sohn mag es eher rockig, Jazzige/hohe Töne mag er so gar nicht ( ka wie ich das anders ausdrücken soll)
    Er hat aktuell auf seiner Snare( seit ner Woche) n Remo Powerstroke3. Zuvor war es ne Remo EmperorX, die er gut 6 Monate im Einsatz hatte und ansich gut fand, nach dem Austausch findet er die Powerstroke viel besser ...


    Vielleicht zeigt das so bisserl was er mag?


    Welche Snare wäre da zb bei Gretsch zu empfehlen? Oder ne andere Marke, die eben schon mind. 2 Stufen über Millenium steht :) aber bezahlbar bleibt.


    Wenn er weiterhin spielt, bekommt er eh in ca 2-3 Jahren ein gutes Schlagzeug, und da sollte die snare eben von der Qualität dazu passen


    lg und danke

  • bei Rock bleiben ja viele an einer Stahlschnarre hängen und da hat die Chad Smith von Pearl wohl ein ganz guten Ruf. Für 150 sollte man die immer gebraucht bekommen.


    Ansonsten würde ich mich nach einer Maplesnare umsehen, die auch nicht so ausgeprägte Höhen haben, das ist ähnlich wie bei Mahagony.


    Gretschsnares kenne ich nicht. Ich schau nach den Materialeigenschaften des Kessels beim Kauf einer Snare und ob sie eine 10er Teilung hat.

  • Für "tiefe Töne" liegst du bei 14" (nicht 13") und 6,5" Tiefe schon ganz gut. Und vllt. noch einen Dämpfungsring drauf. Holz hat meist noch etwas mehr Wärme, aber Metall geht auch. Z. B. die. Gebraucht würdest du nat. mehr für´s Geld bekommen, aber das setzt etwas Gucken und Beratung voraus.

  • Ehe man als engagierte Mama dem Filius neues Gerät hinstellt, sollte man vielleicht auch noch eruieren, wie alt denn Sohnemann ist, wie lange und ambitioniert er spielt etc. pp.
    Ein Teenager mit konkreten Bandambitionen hat vielleicht andere Ansprüche als der Grundschüler kurz nach der musikalischen Früherziehung.


    Eine Gretsch Catalina Snare besitze ich selbst, weil sie beim "Kleinen Gretsch" halt dabei war. Mit entsprechender Befellung, ordentlichem Teppich und guter Stimmung kann man mit dem Ding schon spielen. Ich habe auch ein paar Konzerte damit bestritten, ohne dass irgendwer am Sound gemeckert hätte.
    Manch ein Schülerset wäre damit schon geholfen, und unbedarfte Nicht-Drummer haben den Sound sogar schon als gut bezeichnet. Die Hardware funktioniert zufrieden stellend, vor allem auch der Strainer (=Snarespannhebel).


    In den letzen Jahren hab ich sie trotzdem nur noch als Requisit für Outdoor-Shootings genutzt, weil sie sehr leicht ist und sich das Marine Pearl Finish mit dem Remo Skyntone optisch gut macht. Klanglich gibt's einfach besseres in meinem Stall.


    Für ein Budget von ca. 150,-€ gibt es gebraucht z.B. die hier, da hat man dann schon was vernünftiges.

  • Hmm, ok


    die Frage habe ich mir auch gerade gestellt, und vom Bauch her würde ich jetzt eher zu einem Holzkessel tendieren :). Stahl/Metall ist einfach vom Material "Blecherner" und "raschelt" wohl eher, oder?
    Dieses ( ich nenn es mal Nachvibrieren) mag mein Sohn so gar nicht. Klar muss ne Snare etwas "rappeln", aber mein Sohn reduziert das irgendwie auf ein Minimum und sehr sehr tief :)


    Da wäre ein Holzkessel evtl besser, oder?


    Schade ist einfach, das wir hier eher keine wirklich guten Läden vor Ort haben, oder mir die Beratung einfach missfällt. Wir waren zweimal vor Ort und irgendwie habe ich das Gefühl das mein Sohn und wir nicht ernst genommen werden ( er ist ja nunmal erst 7) und ich habe den Eindruck das viele denken: Ach billig reicht, der spielt eh nicht lange....
    So wurde uns zb gesagt das es bei den Sticks keinen Unterschied gäbe ( häää?) und er einfach das Paar ( eines der teureren) nehmen soll.. dabei hatte sein Schlagzeuglehrer gesagt er wollte schauen welche im gut in der Hand liegen mit A ( sorry ist lange her und ich weis es nicht mehr, das A ist nur ein Beispiel). Und nach dieser "Beratung" vertraue ich den Verkäufern einfach nicht mehr...


    .oO ich brauch nen Kurs in "Schlagzeugkunde" *lol*

  • Ich meinte auch eine fachkundige Beratung - also hier im Forum. ^^ Habe gerade nicht viel Zeit, aber so Richtung trommlas Vorschlag (sieht gut aus) werden sicher noch einige kommen und dann kann man wählen.

  • Ehe man als engagierte Mama dem Filius neues Gerät hinstellt, sollte man vielleicht auch noch eruieren, wie alt denn Sohnemann ist, wie lange und ambitioniert er spielt etc. pp.
    Ein Teenager mit konkreten Bandambitionen hat vielleicht andere Ansprüche als der Grundschüler kurz nach der musikalischen Früherziehung.

    Hi,
    jo das war klar ABER: Er "trommelt" seit er 6 Monate alt ist, (meine Djembe musste da schon herhalten) Hat sein erstes NichtPlasteSchlagzeug mit 2 bekommen, sein "großes" mit 6 (wir haben das ja doch schon ü 1Jahr), hat regelmäßig Unterricht gehabt und sein Geschmack hat sich nicht großartig verändert,von daher denke ich das ich es schon einschätzen kann.
    Bei seinem neuen Schlagzeuglehrer ( der alte ist leider zum Studium weg) sitzt er jetzt an einem Mapex - das ihm vom Sound so gaaar nicht gefällt *fg*
    Bandambitionen hat er auch schon und plant mit seinen Freunden bereits etwas. (das dauert aber noch und Proberaum fehlt eh ...)


    Du siehst, es ist keine Eintagsfliege - und japp - auch 7jährige können schon Pläne haben und sie verfolgen.

  • Ich glaube, der 7jährige Sohn dürfte noch so am Anfang seiner Laufbahn stehen, dass sein persönlicher Sound noch variabel ist ;)
    Das Material dürfte eher nebensächlich sein, allerdings klingt deine Beschreibung, als ob man ihm etwas Unterstützung beim Stimmen geben sollte.


    Edit: ups, hab zu lange geschrieben und deinen Post drüber nicht gesehen.


    Eine gute Snare sollte bei guter Stimmung nicht übermäßig nachrascheln, egal ob hoch oder tief gestimmt. Eine nicht ganz tiefe Stimmung unterstützt den Schüler beim Entwickeln seiner Handtechnik, da sich der Rebound des Fells besser nutzen lässt. Manche Lehrer bieten an, dem Schüler beim Stimmen behilflich zu sein, vielleicht lohnt eine kleine Nachfrage?


    Sehr schade, dass euer Musikladen so katastrophal zu beraten scheint. Eine gute Ausgangsbasis für viele Anwendungen ist der 5A-Stick. Allerdings sind diese Angaben nicht genormt, daher sind 5A-Modelle verschiedener Hersteller zwar meist ähnlich´, selten aber identisch. Auch das verwendete Holz macht einen Unterschied. Viele Stockhersteller verwenden amerikanisches Hickory, ein recht hartes und haltbares Holz. Wer es leichter mag, nimmt z.B. Ahorn (=Maple). Maplesticks spielen sich für mein Gefühl schöner, da leichter und ausgewogener. Daneben gibt es natürlich auch noch andere Hölzer wie Buche oder Exoten wie Paduk. Als junger Schüler braucht man sicher keine hochpreisigen Sticks, aber das letzte Altholz würde ich trotzdem nicht empfehlen. Relativ günstig und qualitativ hochwertig sind die Rohema-Sticks. Allerdings
    kann man durchaus auch die Thomann-Hausmarke benutzen, insbesondere ein Kind für den Unterricht und das Üben zuhause.


    Nochn Edit: nicht "das Mapex" klingt schlecht, sondern die Art, wie sein Lehrer es gestimmt hat. Leider gibt es genügend Lehrer und Schulen, die ihre Schülersets nicht ordentlich stimmen mit dem Gedanken "ist eh nur ein Schülerset". Oder weil sie es selbst nicht können. Aber klar, in dem Moment ist ne Mapex-Snare erst mal negativ belegt. Ich kann aber versichern, diese Snare kann was.

  • Ich bekomm das mit den Zitaten hier nicht hin .oO vermisse die alte zeit wo mal einfach /zitatmachen konnte...


    Also, wir hatten bisher das Glück,das sein schlagzeuglehrer in der Nachbarschaft wohnte - demnach kam er zu uns uns mein Sohn hat an seinem Schlagzeug geübt. Die beiden haben gemeinsam Felle gewechselt und gestimmt. Und sein Lehrer legte un auch nahe, die Snare mal bald auszuwechseln weil sie "auseinanderfällt" :) Von daher liegt es wirklich an der Snare udn nicht am Stimmen, ziehen usw.


    Eine gute Snare sollte bei guter Stimmung nicht übermäßig nachrascheln, egal ob hoch oder tief gestimmt. Eine nicht ganz tiefe Stimmung unterstützt den Schüler beim Entwickeln seiner Handtechnik, da sich der Rebound des Fells besser nutzen lässt. Manche Lehrer bieten an, dem Schüler beim Stimmen behilflich zu sein, vielleicht lohnt eine kleine Nachfrage?


    Sehr schade, dass euer Musikladen so katastrophal zu beraten scheint. Eine gute Ausgangsbasis für viele Anwendungen ist der 5A-Stick. Allerdings sind diese Angaben nicht genormt, daher sind 5A-Modelle verschiedener Hersteller zwar meist ähnlich´, .....Unterricht und das Üben zuhause.

    Ja, genau 5A, andrehen wollten die uns irgendwas mit 7, megalang ( es gab kürzere sticks) Naja, bei den Sticks habe ich dann einfach Online bestellt was unser Lehrer empfohlen hat, weil ich den Laden nicht unterstützen wollte :) Und hatte dann auch mal so coole blaue aus Plaste geholt-- ja plaste..ohje, aber es war ein Gimmik und ich wollte das er es ausprobiert. Er ist dann wieder auf Holz gewechselt nach ein paar Wochen und ich hatte mein pädagogisches Ziel erreicht *g*

    Nochn Edit: nicht "das Mapex" klingt schlecht, sondern die Art, wie sein Lehrer es gestimmt hat. Leider gibt es genügend Lehrer und Schulen, die ihre Schülersets nicht ordentlich stimmen mit dem Gedanken "ist eh nur ein Schülerset". Oder weil sie es selbst nicht können. Aber klar, in dem Moment ist ne Mapex-Snare erst mal negativ belegt. Ich kann aber versichern, diese Snare kann was.

    Nö,würde ich jetzt nicht so unterschreiben.Der Lehrer ist gut und wir haben ihn von jemanden mit wirklich Ahnung empfohlen bekommen, von daher passt das schon. Das Set klingt gut, nur mein Sohn mag es eben "dumpfer". Jeder Spieler stimmt ja so, das er es gut findet, und zum Üben ist es gut, Zuhause kann er es dann mit seinem Sound spielen. :)

  • Hmm,
    sehen gut aus die Links dir ihr mir gesendet habt, ich bin mir da nur unschlüssig weil wir die ja nicht anspielen können.
    Was wennwir die kaufen und die unserem Sohn dann nicht zusagt.


    Oder bei den kleinanzeigen auswählen, unddann beim Musikhaus Korn anfragen, raussuchen lassen, dort anspielen und bei ebay kaufen.. ist zwar fies aber ne Idee *fg*


    Wie macht ihr das mit kaufen ohne vorher zu spielen? Oder sagt ihr euch: SOlange das Material gut verarbeitet ist, bekomme ich das so gestimmt das es mir gefällt?


    Soundbeispiele frage ich immer nach wenn ich was bei ebay finde, zumindest bei den Becken bisher. sollte auch eine option sein, oder?


    *fragende Grüße*

  • Wie macht ihr das mit kaufen ohne vorher zu spielen? Oder sagt ihr euch: SOlange das Material gut verarbeitet ist, bekomme ich das so gestimmt das es mir gefällt?


    In etwa genau so mache ich das. Bei manchen Snares trifft man sofort ins Schwarze, bei anderen experimentiere ich ein wenig mit Befellung und Teppich rum.
    Und die Mapex hatte sich ein Schüler von mir gekauft und war hochzufrieden, daher weiß ich, dass sie taugt. Der Rest ist Stimmungssache.


    Edit: zumal man ein gebrauchtes Markeninstrument ja auch ohne oder mit geringstem Wertverlust weiterverkaufen kann.

  • Nochn Edit: nicht "das Mapex" klingt schlecht, sondern die Art, wie sein Lehrer es gestimmt hat. Leider gibt es genügend Lehrer und Schulen, die ihre Schülersets nicht ordentlich stimmen mit dem Gedanken "ist eh nur ein Schülerset". Oder weil sie es selbst nicht können. Aber klar, in dem Moment ist ne Mapex-Snare erst mal negativ belegt. Ich kann aber versichern, diese Snare kann was.


    Das kann ich so auch ganz klar unterschreiben. Was mich aber mal wieder irritiert ist, dass es hier einen Lehrer hat, aber dieser scheinbar keine Beratung zum Instrument anbieten kann. Auch das ist allerdings weit verbreitet. Ich erkläre mir das so, dass die meisten Lehrer einfach keine Zeit mehr haben sich mit Equipmentkunde zu befassen. Die spielen einfach das was für sie funktioniert und dann ist das Thema für sie durch.
    Grundsätzlich: Ob eine Snare "blechern" klingt, also mit zu vielen Obertönen und ohne Fundament (Mitten, Tiefmitten) liegt nicht am Material. Ob Holz, Alu, Messing, Acryl,..., Stahl ist da völlig egal. Die Obertöne kommen durch das Fell. Ein einfacher Test: Felle komplett abdämpfen, dann sind auch alle Obertöne weg. Wenn diese in relevantem Mass durch die Kessel kämen, dann müssten dann ja auch noch welche in relevantem Mass da sein, sind sie aber nicht.
    Viel wichtiger ist da die Kesselgratung (rund nicht spitz, 30° nicht 45°) und am wichtigsten die Fellwahl und anschließende weitere Dämpfungsmassnahmen (vielleicht eine Vintage-Snare mit internem verstellbarem Dämpfer). Auch die Tiefe spielt eine Rolle, wenn er lieber tiefe Stimmungen bevorzugt, also 6,5" oder tiefer.
    Zur Mapex-Snare: Die kann wirklich was, aber wenn der Markenname verbrannt ist lass die Finger davon.
    Ansonsten: Bestellen, testen (mit eigenem Fell) und bei Bedarf wieder zurück schicken. Oder mal einen Ausflug zu einem der größeren Musikhäuser mit entsprechender Auswahl machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Das Honk () aus folgendem Grund: altes Zitat gelöscht

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