Becken Aufbewahren

  • Moin,


    ich suche nach einer Möglichkeit, meine Becken an der Wand zu montieren, sodass ich schnell zugriff drauf habe, sie dort aber schonend reinlegen/hängen kann, ohne jedes mal schrauben zu müssen. Habe einen kleinen Raum, und nicht viel Platz auf dem Boden oder in Regalen, weswegen ich nach einer Wandhalterung suche. Eure Ideen sind gefragt.

  • Wandmontage klingt irgendwie nach Erfindergeist und Heimwerkertum. Ganz übles Pflaster... ;)


    Ich hab die Zimbeln, die gerade Pause haben, in meiner Beckentasche. Dort lagern sie sicher und platzsparend.

    Das ist fein beobachtet!

  • Je Becken zwei Wandhaken (s.Bild) in die Wand, dann kann man das Becken schön ordentlich abstellen.



    Oder, bei kleineren Becken, einen Topfdeckelhalter anbringen.


    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Sehr abenteuerlich. 8|


    Die Becken aus der adäquaten Tasche zu entnehmen dauert auch nicht lange und ist deutlich sicherer...
    Und soooooo viel Platz nimmt die Beckentasche auch nicht weg, als dass man sie nicht irgendwo zwischen Standtom und Wand quetschen könnte.


    Aber nun zu Deinem Vorhaben:
    Am schnellsten geht es meiner Meinung nach, wenn man nur eine (stabile und ausreichend lange) Schraube pro Becken in der Wand anbringt und diese vorher mit Gummi umkleidet, sodass der Entstehung eines Keyholes vorgebeugt wird.
    Das Becken dann mit der Kuppe zur Wand drüberstülpen, damit der Beckenrand von der Wand absteht.
    Auf diese Weise kann man das Becken leicht, schnell und sicher greifen, um es auf- oder abzuhängen.
    [Reine Theorie meinerseits, ich würde meine Becken niemals so lagern wollen...]


    Nachteile:
    1. Man muss auf diese eine Schraube vertrauen, bzw. in seine handwerklichen Fähigkeiten und das Befestigungsmaterial (Fischer SX-Dübel!!).
    2. Bei vielen Becken benötigt man eine große freie Wandfläche, auf der die Becken verteilt werden können.


    Den ein oder anderen Beckenabsturz sollte man evtl. mit einkalkulieren.
    Wie schnell soll denn der von Dir beschriebene Zugriff auf die Becken stattfinden können?
    Sehr, sehr schnell?
    Dann würde ich die Becken ans Schlagzeug stellen, also spielbereit.


    ---


    Nachtrag: Was hälst Du von einem Ständer zur Aufbewahrung, wie er in Musikgeschäften verwendet wird?
    Ich meine so einen, auf dem die Beckenarme beweglich untereinander montiert sind, sodass man sie ausschwenken kann.
    Die Becken liegen dort ja lediglich auf dem Gummi des Arms auf und sind jederzeit griffbereit.
    (Nimmt halt Platz weg.)


  • Hey, vielen Dank für eure Tipps und Ideen. Ich glaube, mir schwebte tatsächlich sowas wie ein Topfdeckelhalter vor. Bloß halt in groß. Mal schauen, ob ich mir da was gescheites aus Holz bauen kann. Das dann schön auspolstern und fertig ist die Laube.

  • Ich hab' mir über die Beckenaufbewahrung auch sehr lange Gedanken gemacht…


    Letztlich habe ich jetzt für jeden Beckensatz ne Band, nen Übungsraum und ein Drumset :P Die restlichen, in den Taschen verbliebenen, Becken will keiner Hören oder Ansehen, die dienen nur dazu, dass die Beckentaschen nicht Knicken und Falten bekommen :thumbup:

  • Ich fänd's ja viel hübscher, wenn die ganzen Becken nebeneinander an der Decke hängen würden.
    Wäre ziemlich einfach zu realisieren und vermutlich äußerst unpraktisch. Aber mal was Anderes. :)

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • ...Letztlich habe ich jetzt für jeden Beckensatz ne Band, nen Übungsraum und ein Drumset...


    Bei Becken hatte ich dieses Problem nicht, aber bei anderem Zubehör - das war für mich der absolute Horror-Zustand, wenn ich gerade ein Setup zusammengestellt habe und aus verschiedenen Räumlichkeiten erst Zeugs zusammentragen mußte.
    Hat letztendlich dazugeführt, daß ich manches 2-4fach angeschafft habe um alles überall im Zugriff zuhaben ohne vorher groß Logistic betreiben zu müssen.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk


  • wenn da ein "Spezialist" kommt und unten gegen das Gestell rammelt, klappt das zusammen + alles liegt am Boden - ich (sehr perönlich) würde die Ketten durch einen festen Stab ersetzen...
    Noch sicherer wirds, wenn man in die Querstäbe vom Gitter pro Becken vier kl. Holzdübel setzt und so die Kontur definiert.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Hallo


    Habe mir auch so meine Gedanken gemacht wo ich meine Becken hinstellen kann ohne,dass sie leiden müssen.
    Habe meine Überlegungen auch an gewisse Voraussetzungen geknüpft.Ganz klar im Vordergrund stand,dass die Becken
    für mich immer griffbereit stehn sollten.Mit griffbereit verstehe ich,dass ich an meinem Drumset sitze und jederzeit zugriff auf alle meine
    Becken habe.
    Also!Warum es nicht wie die Gitarristen,Bassisten,Geigern etc. machen>die haben alle einen Ständer für ihre gerade nicht benutzen Klampfen.
    So ein Ständer kostet nicht die Welt und die Becken stehen sicher und bequem rechts und links von mir. Und mobil sind sie auch. Mit einer Wand hätte man da so
    seine Schwierigkeit mit.



    Hat man gerade mal ein Gig und braucht für das nächste Stück ein anderes Becken,so kann man es schnell und ohne lange zu suchen einfach austauschen. :thumbup:
    Wie ein Revolver-Held,der seine Patronen am Gürtel trägt.Wäre doch blöd,wenn dieser,während einer Schießerei,erst mal zum Regal laufen müsste,
    um nachzuladen ;) ;)


    Gruß
    Euer Lexi

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Hat man gerade mal ein Gig und braucht für das nächste Stück ein anderes Becken


    Was spielst du denn für Gigs, bei denen du schnell mal ein Becken tauschen musst? Haha, der Mann, der schneller wechselt als sein eigener Schatten, oder wie?
    Also bei mir macht das der Backliner, wenn ich grad mal wieder kurzfristig im Stadion einspringen muss :D


    Um noch was Sachliches in diesem schon etwas betagten Fred beizutragen, halte ich Ständer nur in wenigen Szenarien für sinnvoll.
    - Erstens kenne ich viele Räume, in denen man den knappen Platz liebend gerne für wichtigere Dinge als ein Beckendisplay nutzt.
    - Zweitens schützt so ein Ständer die Becken nur, wenn außer dem Drummer niemand im Raum ist, der mit nem Gitarrenhals oder ähnlichem versehentlich daran hängen bleibt.
    - Drittens beschränken sich die Situationen, in denen man schnell mal Becken wechseln will oder muss, meiner Erfahrung nach auf Recordingsessions. Und ob die dann immer im großen, gut ausgestatteten und klingenden heimischen Proberaum sind, sei mal dahin gestellt.


    Meine Lösung ist eine geräumige Beckentasche, aus der ich mich bediene, wenn ich ne Alternative zum momentanen Setup suche. Sozusagen meine mobile Beckenvorratskammer. Nimmt kaum Platz weg, schützt die Becken und lässt sich mit einem Handgriff transportieren.

  • Ich bevorzuge den Mix aus den genannten Lösungen.


    Becken, welche ich in der nächsten Zeit wieder benötige bleiben in einem der Bags, die restlichen habe ich zuhause auf Gitarren-Ständern für (Millenium, 7 Euro). Klappt hervorragend!


    Greets

    "If you don't feel it, how do you expect others to do?" (Tony Royster Jr.)


    -
    [Samu's Thread]

  • - Erstens kenne ich viele Räume, in denen man den knappen Platz liebend gerne für wichtigere Dinge als ein Beckendisplay nutzt.
    - Zweitens schützt so ein Ständer die Becken nur, wenn außer dem Drummer niemand im Raum ist, der mit nem Gitarrenhals oder ähnlichem versehentlich daran hängen bleibt.
    - Drittens beschränken sich die Situationen, in denen man schnell mal Becken wechseln will oder muss, meiner Erfahrung nach auf Recordingsessions. Und ob die dann immer im großen, gut ausgestatteten und klingenden heimischen Proberaum sind, sei mal dahin gestellt.


    Sicherlich gibt es Räume,die einen daran hindern sich als Musiker voll zu entfalten.Aber genau da liegt ja das Problem.Meine Bandzeit liegt zwar schon 15 Jahre zurück,aber so einen Ständer hätte ich da schon gerne gehabt.Bei kleinen Räumlichkeiten war es oft unabdingbar,dass man schnell mal ein anders Becken auflegen musste,weil das vorhandene,Klanglich einfach nicht passte oder zu laut war.Für mich,am Schlagzeug,waren Soundchecks oft nicht drin.Da musste es auch mal schnell gehen
    An einen Auftritt kann ich mich noch gut erinnern(Hochzeit>kleiner Kellerraum,sehr privat) Es gab drei Möglichkeiten:1.jeder setzt sich Micky Mäuse auf...2.die Party findet ohne uns,Draußen statt...3.ich spielen einfach mit leisem Equipment. Da wird ein Splash schon mal zum Crash.Wir haben uns natürlich für die letzte Variante entschieden,da Micky´s zum Hochzeitkleid scheiße aussehen und es war Winter.Somit lagen die Becken meist griffbereit unter meinen unteren Hänge-Tom.Jedem Drummer würde jetzt bei dem Anblick die Tränen in die Augen schießen,aber damals war es nur den Klampferisten vorbehalten einen Ständer zu benutzen ;(

    Bedeutend weiser und selbstbewusster,habe ich mir jetzt einfach einen Gitarrenständer für meine geliebten Becken besorgt.Rechts von mir passt,heute wie damals,locker der Ständer mit einem 20" Becken hin ohne,dass es mich in meiner Tätigkeit als Drummer stören würde.(Zu sehen in meiner Galerie)
    Wer soll,außer mir,da was umwerfen?Alle Seiteninstrumentalisten mögen es mir verzeihen,aber in meinen "vier Wänden" hab nur ich was verloren ;) ^^


    Meine Bandzeit war allerdings nur von kurzer Dauer. Nun sitze ich alleine in meinem,60 qm großen,Musizierraum und hätte eigentlich genug Platz mir die Becken an die Wand zu nageln.Aber wie heißt es so schön:Allzeit bereit sein und schließlich muss ich, als schnellster Becken-Tauscher,meine Stellung waren 8) ;)


    Becken, welche ich in der nächsten Zeit wieder benötige bleiben in einem der Bags, die restlichen habe ich zuhause auf Gitarren-Ständern für (Millenium, 7 Euro). Klappt hervorragend!

    Hab den selben..bin voll zufrieden damit :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Meine Bandzeit liegt zwar schon 15 Jahre zurück,aber so einen Ständer hätte ich da schon gerne gehabt.

    Ok, das ist ein outing. Ich fürchte nur, wenn das vor 15 Jahren nicht richtig geklappt hat, wird das mit dem Alter nicht unbedingt besser. Heute gibt es zum Glück Hilfsmittel...


    aber damals war es nur den Klampferisten vorbehalten einen Ständer zu benutzen

    Das stimmt in weiten Teilen. Auch bei den Profis haben die Gitarristen und (nicht zu vergessen) die Sänger immer die Groupies abgekriegt. Als Drummer blieb dir immerhin die Wahl des richtigen Handsatzes...


    und hätte eigentlich genug Platz mir die Becken an die Wand zu nageln

    Das ist - selbst metaphorisch gelesen - eindeutig frauenfeindlich!


    Aber wie heißt es so schön:Allzeit bereit sein und schließlich muss ich, als schnellster Becken-Tauscher,meine Stellung waren


    Wenn du das mit dem Ständer nicht in den Griff bekommst, dann bringt dich der Beckentausch auch nicht weiter. Wenn doch, dann bitte nur safe, der Gesundheit zuliebe! Und nicht damit prahlen...


    Gute Nacht!
    ;)

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