Die Überschrift sagt fast alles. Es geht mir speziell um das SPD-One Percussion-Pad.
Ist teuer für so ein bisschen, Roland halt. Aber trotzdem reizt es mich. Klein und kompakt.
Wer hat das Teil im Einsatz? Und kann was berichten?
Die Überschrift sagt fast alles. Es geht mir speziell um das SPD-One Percussion-Pad.
Ist teuer für so ein bisschen, Roland halt. Aber trotzdem reizt es mich. Klein und kompakt.
Wer hat das Teil im Einsatz? Und kann was berichten?
Zum Percussion Pad konkret kann ich leider nichts sagen, ich habe aber das Wav: Eigentlich viel zu teuer, macht aber genau das, was es soll und tierisch Spaß.
Spieleigenschaften sind super, die Einstellmöglichkeiten absolut brauchbar (ich hatte das Teil mal an einem Cowbell-Halter auf der Bass montiert und es hat sauber getriggert) und der Batteriebetrieb ist sehr praktisch.
Ich hatte genau nach so einem Teil gesucht.
Nicht ganz optimal ist vielleicht, dass der anschraubbare Halter das Batteriefach verdeckt, dass für den Preis keine Kabel und/ oder Netzteile dabei sind und dass die Gehäusefarbe nicht wählbar ist.
Das Percussion Pad fand ich in den Sounds zu sehr eingeschränkt. Beim Wav ist man dann doch deutlich flexibler.
P.S.: Ich sehe gerade, dass das Teil im März noch 30€ mehr gekostet hat...
Ok. Danke Korki.
Das Percussion-Pad hat zu 80% die Sounds "on board" die ich brauche. Was ich nicht in Erfahrung bringen konnte, ob man ausser dem einen User-Platz auch die anderen Sounds austauschen kann. Also wie beim Wave-Pad.
Leider nur ein eigener Sound integriebar meiner Erinnerung nach. Den kannst du natürlich beliebig wieder wechseln. Aber es ist jetzt kein Pad, wo Du 5 oder 12 eigne Sound ablegen kannst. Dann musst Du - wie Korki schon sagte - zum WAV greifen. Das One Percussion ist mE ohnehin aber eher teures Spielzeug:, ich würde mir das nochmal überlegen. Ernsthaft sinnvoll sind eigentlich nur die Conga und Timbale-Sounds. Alles andere sind Drum-Sounds, die man entweder eh' selber am Set hängen hat oder mehr oder weniger zu vernachlässigen sind. Und zum wirklichen Spielen als Conga oder Timbale ist das Pad wiederum zu klein. Von daher dürfte das Ding auch bei einem echten Percussion-Set eher deplaziert sein. Das WAV ist da schon um Längen besser.
By the way Korki: Wie sieht es mit dem Ausgangspegel des One-WAV aus, laut genug ? (Ich frage, weil ich ich mit der WaveDrum immer so meine Probleme hatte, selbst in der modifizierten Version).
Leider nur ein eigener Sound integriebar meiner Erinnerung nach.
ok. Das hatte ich mir schon gedacht. Muss ich mal schauen, ob das WAV-Pad nicht doch die bessere Alternative ist.
Danke Dir!
By the way Korki: Wie sieht es mit dem Ausgangspegel des One-WAV aus, laut genug ? (Ich frage, weil ich ich mit der WaveDrum immer so meine Probleme hatte, selbst in der modifizierten Version).
Darauf habe ich ehrlich gesagt nicht explizit geachtet. Vom FOH kam aber bisher keine Beschwerde (oder gegrummeltes Gemecker), deshalb ist mir noch nicht in den Sinn gekommen, dass der Pegel zu niedrig sein könnte.
Tom:
Der Vorteil des Percussion Pads ist, dass man 22 plus 2 Sounds zur Verfügung hat, beim WAV hat man erstmal nur 12 Speicherplätze. Allerdings kann man diese Speicherplätze anschlagsstärkenabhängig mit unterschiedlichen Sounds belegen, wenn man das möchte.
Das Percussion Pad hat Reverb, Delay und Tuning. Für mich hat das allerdings keinen richtigen Mehrwert, da ich das im Livebetrieb sowieso wohl eher als Spielerei verwenden würde.
Die Klickspur des Wav Pads ist dagegen ein nettes Feature: Du kannst auf einem Speicherplatz eine zweite Spur speichern, die dann nur auf dem Kopfhörerausgang liegt und nicht am Master. Master und Kopfhörerlautstärke kannst du getrennt steuern und auf dem Kopfhörer das Verhältnis zwischen Klickspur und Tonspur wählen.
Wenn man in der Set nur 1 oder 2 Lieder mit Klick spielen oder Einzählen möchte, könnte man auch 1 bis 2 Speicherplätze für das Metronom opfern und müsste nicht noch ein zusätzliches mitnehmen. Oder man könnte mit dem Kopfhörerausgang ins Mischpult gehen und dann zwei Sounds (statt Klickspur und Tonspur) beliebig layern und das Lautstärkeverhältnis variieren (z.B. Handclap und Shaker).
Wir benutzen live keine Loops oder lange Samples. Ich habe mir die Td-12 Sounds runtergeladen und mir daraus kleine Samples gebastelt (Cowbell, Chimes, Handclap, E-Snare, ...), dazu noch ein paar Effekte. Ich nutze das WAV momentan also auch "nur" als sehr flexibles Percussion Pad. Ich könnte aber eben auch alle anderen SPD-One Pads daraus machen, auch das Kick.
Ich habe mir gedacht, wenn ich für so eine Spielerei schon so viel Geld ausgebe, dann kann ich auch noch etwas mehr in die Hand nehmen und habe wenigstens ein Gerät, das ich sehr vielseitig einsetzen kann.
P.S.: Beim Rockshop gibt es gerade 6,66% Rabatt (=230€ für das Wav) und zusätzlich eine Prämie (z.B. 16 GB SD Karte, Stickbag oder Noname Mikro).
Ich habe mich jetzt doch für das WAV-Pad entschieden. Die Einschränkung des Percussion-Pads war mir dann doch zuviel.
Das kopieren der Samples war schnell und einfach gemacht.
Am Wochenende hatte ich das WAV-Pad dann erstmals im Einsatz. Ich habe mir gleich das passende Netzteil besorgt.
Die Montage am Rack klappt problemlos. Da jedoch im Gegensatz zu anderen Percussion-Pads hier ein L-Rod (oder T-Style oder wie auch immer man das nennt) benötigt wird, habe ich zunächst eine Halterung für ein CY-5-Hi-Hat-Becken benutzt.
Nachteil: Der Neigungswinkel ist nicht optimal einstellbar. Hier werde ich evtl. auf einen Tomhalter mit Kugelgelenk zurück greifen.
Da ich mir gleich beim ersten Gig, und später sicher auch , die einzelnen Belegungen nicht merken kann, habe ich mir eine kleine Liste erstellt, zugeschnitten, einlaminiert und unten an das Pad geklebt.
Leider kann ich, auch aufgrund des Winkels und der Bühnenbeleuchtung, nicht immer erkennen, welcher Sound gerade eingstellt ist. Hier fehlt mir eindeutig eine kleine LED-Anzeige. Wenn Roland diese später in neueren Modellen ergänzt, dann wäre das Ding perfekt für mich.
Das Ding ist klein, kompakt und lässt sich gut spielen. Leider aber auch nicht gerade günstig. Trotzdem für mich eine gute Investition.
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