Beckenset - aber welches?

  • Hier noch eine Alternative mit 14, 18, 22
    https://www.gear4music.de/de/D…uck-Becken-Pack-groB/219W




    gibt's auch für 419, - in kleiner und für 559,- vierteilig


    Link zur Herstellerseite
    https://dreamcymbals.com/products/cymbals/ignition-packs


    Ansonsten hab ich die Zultan Pack`s schön öfter`s Live gehört, un die haben eigentlich nie enttäuscht.


    Aber wie schon gesagt, Becken lassen sich halt nicht stimmen. Also wenn möglich doch selber anhören.
    Ruhig auch bei einem Auftritt von einer Band.


    Zu Memphis Drumshop, ich habs schon mal erwähnt, wunderschöne Aufnahmen, die Imho mit der Realität aus eigener Erfahrung eher weniger zu tun haben. Zumindest unabgenommen.
    Gerade der Stockanschlag kommt hier meist übertrieben gut klar definiert zur Geltung, der Wash hingegen und auch Höhen weniger der Realität entsprechend , wie gesagt unabgenommen.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Zitat

    Zu Memphis Drumshop, ich habs schon mal erwähnt, wunderschöne Aufnahmen, die Imho mit der Realität aus eigener Erfahrung eher weniger zu tun haben.

    Da sage ich mal keck, bei miesen Kopfhörern oder einem mäßig akustisch aufbereiteten Raum kommt das hin, dass es arg anders klingt. Ich fand die Aufnahmen bislang sehr zutreffend (und ich habe eine Menge Becken von denen mit vor Ort gespielten Becken vergleichen können). Die HHX Evolutions sind z.B. extrem genau wiedergegeben. Da stelle ich kaum Unterschiede zwischen den Becken vom Shop und meinen eigenen fest. 8)

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • brauche ich gute Becken,
    die auch klingen


    Ich habe mal testhalber im Internet nach gebrauchten Spitzenbecken gesucht (Ride, Crash, Hi-Hat):
    Nach fünf Minuten hatte ich alles zusammen - für 500 € oder je nach Typen auch etwas darüber.
    Da war dann z.B. ein Satz Paiste 2002 oder eine Kombination edler Zildjian-Serien dabei - also richtig geiles Zeug.


    Übrigens: Man muss auch gar nicht alles auf einmal kaufen.


    M.

  • Da sage ich mal keck, bei miesen Kopfhörern oder einem mäßig akustisch aufbereiteten Raum kommt das hin, dass es arg anders klingt. Ich fand die Aufnahmen bislang sehr zutreffend (und ich habe eine Menge Becken von denen mit vor Ort gespielten Becken vergleichen können). Die HHX Evolutions sind z.B. extrem genau wiedergegeben. Da stelle ich kaum Unterschiede zwischen den Becken vom Shop und meinen eigenen fest. 8)


    Ich glaub es kommt auf die Signalkette insgesamt an und den Anspruch des Abhörens. Bein einem Vergleich aus Hörproben, au sdem Netz bleiben die, meist gleich.
    Meine, Lautsprecher u.Übertragungsweg (können ruhig auch mieß sein) bleiben die selben, meine Ohren auch. von daher dürfte das für einen Vergleich keine Rolle spielen. Alles würde gleich schlecht übertragen.


    Ich geh immer im Vergleich von Netz zu Realität, von Unabgenommen, sitzend an meinem Set aus. Im Laden z.B. hör ich ja auch nicht abgenommen von oben. Allein stehend bei mir Am Set zuhause mehr von oben auf die Cymbals gehört (Projektionsfläche) nehm ich in der Regel ein + An Stickdefinition wahr und meist eine Abnahme von Höhen. Wichtig Alles ohne Gehörschutz.


    Für mich muss es erst mal rein "nackert" ohne Alles rein akustisch passen. Mit All der Technik und Möglichkeiten Drum herum, meine ich kannst vieles vom Sound einregeln in der Regel.


    Hier mal ein Vergleich, als nur ein Beispiel ich nehme mal Paiste, weil die ja für Soundgleichheit Präzision und wenig Streuung bekannt sind. Hab aber auch mit anderen Herstellern diese Erfahrung gemacht in Bezug auf Hörproben aus Memphis Drumshop


    Ziemlich gleiche Gewichtung, gut eines ist gebraucht, die Sticks beim Anschlag auch sehr wichtig, Glaube nicht das die sich hier jetzt so ausschlaggebend unterscheiden, obwohl sie in der Regel schon eine wichtige Rolle spielen.


    https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=u8xiQVxJThs (2421g)


    https://www.youtube.com/watch?time_continue=46&v=kuswVhz_qaE (2478g)


    egal welche Grammatur oder welches Beispiel, liegen die Hörproben z.B. Von Drum Shop Maine, bei o.g. Bedingungen auch des Abhörens, eher an der Realität. Bei Memphis fehlt meinem persönlichem empfinden nach meist, Höhen und Wash, welcher zu Gunsten ,meist einer schön eher hölzig Klingenden ausgeprägt schönen Stickdefinition, in den Hintergrund gedrängt wird.


    Abgenommen und mit Gehörschutz, evtl. auch bearbeitet ist es dann evtl. was Anderes, aber so Kauf ich ja auch in der Regel keine Becken im Laden ein.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Die "wahrheit" wird wohl irgedwo inne mitte liegen.


    Die "Wahrheit" - du schreibts es ja schon in Anführungszeichen - ist eine Illusion. Wenn ich "das" ideale Becken suchen würde, müsste ich es unter allen nur vorstellbaren Bedingungen vor dem Kauf testen. Also Solo, mit Bands unterschiedlicher Stilistik und Lautstärke in verschiedenen Locations, mit unterschiedlichen Mikrofonen in unterschiedlichen Räumen aufgenommen etc. pp. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.


    In der Realität habe ich bei der Beurteilung meiner Bleche schon auf der ersten Stufe "versagt", denn ich habe keines meiner Becken vor dem Kauf überhaupt im musikalischen Kontext aus Publikumsperspektive gehört. Wo es doch vor allem der Zusammenklang mit dem Rest des Ensembles ist, der ein Becken musikalisch klingen lässt.


    Blasphemisch ausgedrückt wird die Beckensuche von dem Einen oder Anderen für mein Empfinden eindeutig zu sehr mystifiziert. Wichtig ist, dass einem die Becken persönlich gefallen, denn wie schon oft geschrieben wurde, lassen sich Becken nicht stimmen. Wenn ein Becken(satz) so klingt, dass ich Spaß beim Spielen habe, ist eigentlich alles gut.


    Dass 4 Cymbals vermutlich nicht bis zur "Musikerrente" jedes Bedürfnis befriedigen können, sollte klar sein. Das sehe ich aber unabhängig von Hersteller und Preis bzw. Einzel- oder Setkauf. Geschmack kann sich ja schließlich im Laufe eines Lebens verändern.


    Und auch wenn ich jetzt nicht gerade billige B20 Becken spiele, freue ich mich jedes Mal, am Set einer Freundin mit ihren Masterwork Customs zu sitzen, weil der Satz (!) einfach toll klingt.

  • Turkish kenne ich nicht, leider.


    Ich finds nicht verkehrt, mit einem Beckensatz „anzufangen“, da hat man eine funktionierende Basis, vorausgesetzt natürlich, dass es was Gescheites ist. Mir ist gerade Bosphorus in den Sinn gekommen - von denen hab ich Hats (Hammer Series) und ein Ride (Masters Series), sind feine Becken. Bei Drum Center gibt’s einen Satz: http://drumcenter.de/de/becken…horus-cymbal-box-set.html.


    16“ Crash? Oder 18“? Wenn ich wählen müsste, würde ich 16“ nehmen. Das halte ich für musikalisch flexibler, zusammen mit nem 20“ Ride, wenns halbwegs dunkel klingende Becken sind.

  • Guten Abend,


    bei mir klingt ein und dasselbe Becken komplett anders, wenn
    ich statt dem Rohema Tango Hornbeam den Promark Oak 3S nehme.


    Früher habe ich mal sehr lange mit Nylonspitzen gespielt, davor und
    danach mit Holzspitzen. Ich wette, dass im Blindtest hier 90 % aller
    Schreiber behaupten würden, sollten sie die Klänge hören, dass es
    verschiedene Becken sind.


    Nebenbei macht auch die konkrete Bearbeitung durch den Musikanten
    einen Unterschied.


    Deshalb: selbst testen oder wenigstens wissen, wie der Tester gearbeitet
    hat und wie weit das mit der eigenen Situation differiert.


    Grüße
    Jürgen

  • zum Thema ANspielen im Laden und Hörproben...


    Bei mir wars bis jetzt immer so, dass ich beim solistischen Anspielen entweder dachte "boah, geil", oder "what? für diese sandgestrahlte HiHat soll ich 400 Euro hinlegen??". Und später im Bandkontext war es komplett anders! Also, ob mir ein Becken taugt, merke ich erst nach einiger Zeit, wenn ich es in verschiedenen Formationen und Musikrichtungen eingesetzt habe. Kann ich im Laden nicht entscheiden, wahrscheinlich fehlt mir da auch die Erfahrung oder sogar der Wille, das alles gleich da auszuprobieren. Da merke ich dann, dass mein teures Byzance Thin Sand Crash für Orchestermusik wohl nicht taugt, aber das Ride genial ist!
    Ich schaue mir dazu auch ganz gern die offiziellen Demo Videos der Hersteller an, wo namhafte Drummer die Becken im Gesamtkontext spielen und was dazu erzählen, was sie jetzt gerade machen und wofür sie was gerne einsetzen. Das hilft mir mehr als die kurzen Samples auf der Paiste Homepage, auch wenn da natürlich viel subjektives und mit Sicherheit noch mehr "Trendsetting" mitschwingt!


    Es ist ja auch immer die Frage, wo man in seiner "Karriere" als Drummer steht... als Schüler war es das größte für mich, als ich von meinen No-Name Weißblech-Stanz-Einmal-Wegwerftellern auf Paiste 402 gewechselt bin! Je nach Kontext und Spielweise begeistert mich davon die HiHat heute immernoch. Mit Paiste Alpha dachte ich, jetzt bin ich im Himmel. Und seit ich endlich eniger B20er mein Eigen nenne, sind auch die Alphas blechig für mich geworden. Das Ohr verändert sich eben.

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • bei mir klingt ein und dasselbe Becken komplett anders, wenn
    ich statt dem Rohema Tango Hornbeam den Promark Oak 3S nehme.

    Das hat mich als (noch) Anfänger auch umgehauen, welchen Einfluss Form und Material der Sticks auf Ton und (gefühlte) Lautstärke haben. Theoretisch müsste ich mindestens drei oder besser fünf unterschiedliche Paar Sticks zum Antesten im Shop mitnehmen, aber auch dann würde mir immer noch der Kontext fehlen um mich für ein Becken zu entscheiden. :D

  • Mir geht es so, dass ein Becken einen schönen Klang haben sollte, eben ein Ziiiiiisch statt einem Kääääng.
    Aus der Musik nehm ich mal Beispiele wie Toto, Supertramp, 3 doors down... die klingen halt so wie es sein sollte.


    Das jetzt in einen Beckenkauf umzusetzen ist halt sehr schwierig. Man weiß ja auch nicht, wie der Sound im Studio
    entstanden/bearbeitet ist ;)

  • Mir geht es so, dass ein Becken einen schönen Klang haben sollte, eben ein Ziiiiiisch statt einem Kääääng.
    Aus der Musik nehm ich mal Beispiele wie Toto, Supertramp, 3 doors down... die klingen halt so wie es sein sollte.

    Das klingt für mich danach, dass diese Modelle erst einmal nicht Deine werden ...

    "Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie." (Wird Kurt Lewin zugeschrieben) // Was schlechte Theorien unbrauchbar macht ... //

  • Weiter so, mach mir Mut ;)

    Na ja, der Kaufmann sagte angeblich "weg mit Schaden". Wenn Du Vorbehalte gegen Deine Ergebnisse der Spiel- und Hörproben hast, hat das sicher seinen Grund. Es gab ja bisher schon einige Gegenvorschläge. Also, nur Mut, und Mut zur Lücke ;)

    "Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie." (Wird Kurt Lewin zugeschrieben) // Was schlechte Theorien unbrauchbar macht ... //

  • Auf den Klang eines Beckens haben viele Faktoren einen Einfluss: Größe, Gewicht, Kuppe, Oberfläche (Poliert, Abdrehmuster,...), Wölbungsform, Hämmerung und wie schon erwähnt der Stick und der Spieler mit seiner Art, das Becken anzuschlagen.


    Mit den A-Custom hast du ja schonmal eine gute Refferenz, die dir aber zu teuer ist. Du kannst jetzt aber herausfinden, welche oben genannten Faktoren auf die A-Customs zutreffen und mit den von dir genannten Becken vergleichen.

  • Ich kann die Zildjian A Customs nur wärmstens empfehlen. Sind in den ebay Kleinanzeigen immer mal wieder welche zu guten Preisen zu haben. Tut dem Geldbeutel dann nicht so weh ;)
    Dürfe ein Satz aus 14" HiHat, 16" Crash und 20" Ride so auf ca. 500,- EUR kommen.

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