Drumsets mischen

  • :thumbup: is cool


    der spielt ja auch ein "Linkes" Doppelpedal, die BD aber hauptsächlich mit den Rechten Bein, also übers Slave, und sind das nicht die Mic`s, die sonst eher an der BD zu sehen sind, hier am Floortom.
    Also auch aus Technischer Sicht, ne ganz eigenen Note.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Mir kam gerade spontan dieses Beispiel in den Sinn:


    [video]

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    [/video]


    Edit: Video einbinden hat nicht geklappt -> Link

    Was sich ja dann auch mit dem Input von Grebfruit überschneidet



    Zitat

    Mischsets aus der Vintage-Szene halte ich durchaus für legitim und haben irgendwie aber dann doch irgendwo ihren Reiz


    Ich finde es kommt auch auf den Stil der Musik drauf an. Bei Musikstilen welche eine genretypische Nonchalance pflegen (Bsp. Stoner Rock, dreckiger "Classic-Rock", Punk etc. - man merke: Musikarten bei denen man sonst auch gerne mischelt) kommt dies auch beim "Drum mischen" nicht mehr draufan bzw. passt besser dazu als beispielsweise bei aufgeräumter Popmusik.

    Für Veranstaltungen, wo es darauf ankommt, muss natürlich die Ästhetik
    stimmen, da gibt es kein Pardon.


    Heimlich im Studio ist es natürlich optisch egal.


    +1, sicher wichtig auch der Ort und die Situation

    Ja, Kesslhardware sollte zumindest, gleich sein "Black Nickel", würd ich mir wünschen, aber da steht erst mal Wichtigeres an.


    +1, einige "Regeln" könnte man schon beachten (ähnliche "Böckchenfamilie" (die runden Formen beim letzten Standtom bei trommeltoms Beispiel "stören" mich dann persönlich doch etwas...) und farbliche Anpassungen etc.) - aber das ist dann mehrheitlich Geschmackssache (wie ja überhaupt).

    Da ich mich auf das Notwendigste beschränke (1 up, 1 down) und fast nur noch Vintage-Sets spiele, ist die Frage der einheitlichen Optik viel leichter zu lösen.


    Wäre es mit weniger Trommeln nicht noch einfacher zu mischen? Ich glaube, ich bin ein Vertreter der Meinung, dass wenn man schon mischt, alle Trommeln unterschiedlich sein sollten. Ansonsten gibt es so komische Gruppierungen innerhalb des Sets.
    Auf der anderen Seite widersprechen meine letzten beiden Punkte der "Sch****drauf-Attitüde", welche das Drumset mischen erst cool erscheinen lässt...

  • „Böckchenfamilie“ - geil! :) Ach, hat alles seinen Reiz: völlig regellose Durchmischung; Böckchenfamilien; United Colors of Benetton-mäßige Mischung von Farben innerhalb eines sonst einheitlichen Kesselsatzes. Das heißt, reizvoll für den Kenner und Genießer, möglicherweise überwiegend Schlagzeuger - und für andere Künstler. :) Publikum erwartet (und zahlt für) „Show“, für „Performance“ (auch im Sinne von „Leistung“, „Verrichtung“) - und dazu gehört normalerweise eine ganz bestimmte Art von Ästhetik - welche bei der Bekleidung von Orchestermusikern jedermann und -frau gleich vorm inneren Auge erscheint, wenn man dran denkt, während die Vorstellungen hinsichtlich der Ästhetik eines Schlagzeuges im Bereich Poprockjazz (A. Biolek würde, keineswegs herabsetzend, von „Unterhaltungs-Musik“ sprechen) unbewusster arbeiten, aber wohl nicht unbedingt unschärfer sind. Ähnliches gilt, meine ich, für Beckenständer, Beckenhaltearme, Tomständer - ein Wald hieraus wirkt optisch anders, wenn er einheitlich ist, als wenn er uneinheitlich ist. Das eine ist ein Wald, das andere ein - Verhau? Kann, siehe oben, sehr charmant sein, so ein „Verhau“.


    Mein Bassist fand es immer schrecklich, wenn Snare und Rest der Trommeln optisch uneinheitlich waren. :wacko:

  • Mein Bassist fand es immer schrecklich, wenn Snare und Rest der Trommeln optisch uneinheitlich waren. :wacko:

    Dazu fällt mir ein, dass das ev. am Laienverständnis/-geschmack liegt, denn, bei mir ist dieser Status ja noch nicht so lange her wie bei den meisten von euch, aber für mich wars gaaaaanz am Anfang auch so, dass es mir besser gefiel, wenn alle Kessel INKL. Snare einheitlich sind. Kurze Zeit später fand ich schon, dass die Snare sich ruhig abheben darf, dass zb. eine silberne Stahlsnare in einem egal-welche-Farbe-Kesselset durchaus gut ausschaut. Inzwischen find ich es sogar schon fast befremdlich und fad, wenn die Snare dasselbe Gewand hat, sich gar nicht abhebt, aussieht wie ein flacheres Tom...


    Wenns farblich passt, find ich auch unterschiedliche Kessel richtig cool (so wie das im von a_d_x verlinkten Video, der hat unterschiedliche Farben, aber bei allen Kesseln diese gestreifte pearl-Optik... wie sagt man zu der?). Oder nur BD anders als die Toms. Zb schwarze BD und weiße oder rote Toms... das kann schon auch sehr schick aussehen ^^


    Wenn alle Farben aber nicht wirklich zusammenpassen, ein Kessel Holzoptik, der andere eine Sparkle Folie, und ein dritter womöglich noch Acryl, und die Kesselhardware sowieso noch bei jedem anders, dann darf für meinen Geschmack so ein Zoigl nicht auf eine Bühne. Fürn Proberaum isses egal, solange es den Drummer selbst nicht stört. Ich persönlich würds selbst im Proberaum nicht gern so haben wollen, wobei, man gewöhnt sich ja an alles.... ;)

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  • Ich hab einen recht großen Trommelvorrat und
    hatte eines Tages die Idee, ein Best-of-Set
    zusammenzustellen. Also meine beste Snare,
    beste Bassdrum, Tom... Standtom. Es ist
    mitnichten so, dass immer die Tromeln aus
    einer Serie am besten zueinander passen,
    auch bei den Toms nicht. Zumindest haben
    das meine Ohren so entschieden. Die damalige
    Auswahl fiel auf: Rocket Shells BD in Purple Sparkle,
    Supra-Snare, Yamaha Oak Custom Tom in Natural
    Braun bis Orange und ein Drum Research Standtom
    in Sonors Stain Green. Das sah wirklich scheiße aus,
    aber es klang saugut. Hab ich aber nur einmal live
    so gemacht. Könnte man wieder mal tun, ein neues
    Best-of-Set...


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • dann darf für meinen Geschmack so ein Zoigl nicht auf eine Bühne.


    Und wenn zu diesem bunten Zoigl der megageilste Drummer des Universums gehört, der dann folglich auch nicht spielen dürfte, würdest du den dann wirklich verpassen wollen, nur weil …
    ;)

  • .......was für eine Frage…...natürlich nicht, wenn mein, dein, ihr "mein Schaaaaaatz" mit im Gepäck ist. ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Wenn alle Farben aber nicht wirklich zusammenpassen, ein Kessel Holzoptik, der andere eine Sparkle Folie, und ein dritter womöglich noch Acryl, und die Kesselhardware sowieso noch bei jedem anders, dann darf für meinen Geschmack so ein Zoigl nicht auf eine Bühne. Fürn Proberaum isses egal, solange es den Drummer selbst nicht stört.


    Hihihi.... ^^
    Bei mir ist es in der Realität genau anders herum.
    Hat sich halt so ergeben, nicht dass ich es geplant hätte...


    ähnliche "Böckchenfamilie" (die runden Formen beim letzten Standtom bei trommeltoms Beispiel "stören" mich dann persönlich doch etwas...)


    Die stören mich selber schon auch, aber die stören mich sowieso.
    Ich mag die runden Böckchen generell nicht.
    Weil es mein Set aber nur so gab musste ich in den runden.... äähhh.... sauren Apfel beißen.
    Shit happens.
    Gibt aber Schlimmeres.
    Drauf spielen kann man trotzdem gut.
    :)

  • Hallo,
    für mich hat das Drumset mischen mit unterschiedlichen Farben etwas von Sperrmüll Sets.
    Mag ja teilweise gut klingen, aber das ist nichts für meine Augen.
    Ich mische aber auch meinem Ludwig Cassic Maple Set manchmal das 18er Sonorlite Floortom (selbe Farbe wie das Ludwig Set) oder die verchromte Sonor Gußsnare unter.
    Diese Trommeln stehen dann aber im Set hinten, da fällt der Unterschied optisch kaum auf. Das 16er Ludwig und das 18er Sonor passen Sound-mäßig super zusammen.
    Die Felle, Kesselwandungsstärke und Gratungen der beiden Standtoms sind gleich. Das eine, 16"x16", ist nur aus Ahorn und das andere, 18"x18", aus Birke.
    Gruß Peter

    Einmal editiert, zuletzt von drummerboy68 ()

  • Holla, da habt Ihr ja einiges interessantes und witziges zusammengetragen. Danke.


    Wirkliche Übelkeit konnte ich nur einem Kommentar entnehmen ... nein, zweien!
    Tschuldigung! ;)


    Bevor ich endlich auch ein 8"-Masters in Sunburst ergattern konnte, habe ich in
    der Bucht eines in Natural Birch ersteigert. DAS sah in Kombination mit Sunburst
    und Schwarz dann wirklich Schei*e aus! :cursing: Und am Rack sah man das auch noch so "gut".
    Selbst im Proberaum hatte ich da immer so ein beschämtes ziehen im Nacken.


    Ein paar hier hätten es wiederum geliebt, wenn ich die Kommentare richtig interpretiere :)
    Damit hätte ich mich sicher nicht auf eine Bühne getraut, mit der Schwarz-Sunburst-Kombi
    schon eher - mit der jetzigen Kombi (ohne Masters) hätte ich wohl auch keine Scheu.
    Und davon, dass ein Fernsehteam mit fliegender Kamera mein "Kunstwerk" aus der Nähe filmt,
    bin ich dann doch ein kleines Stück entfernt ;)


    Klar bevorzuge auch ich einheitliche Kessel. Ausnahme ggf., wenn die Mischung aus
    künstlerischen Aspekten auf der Bühne der Gesamtperformance dienen soll.


    Etwas überrascht bin ich über die geringe Priorität der Kesselwahl (Hersteller, Modell,
    Holzart, usw.), ist es doch ein Thema, das vielen Drummern sehr wichtig ist und die
    meisten (außer mir) immer genau wissen, welche Modelle - egal welches Baujahr - welche
    Holzart(en) in wieviel Lagen haben. Wenn auch mir selbst sehr früh klar wurde, welche
    entscheidende Rolle Fellwahl und Stimmung einnimmt. Ok, mit meinem ersten NewSound war
    da wirklich nichts zu wollen, aber das war schon vorher kaputtgespielt.


    Ob das mit der Tom-Kombi 18-14-12-10-( 8 ) gut geht, muss die Zeit zeigen. Heute war zwar
    Probe, aber die war zum vergessen (auch von mir). Gibt so Tage ...
    Immerhin Lichtblick: das neue Tom war vor und auch nach der Probe so gestimmt, wie ich
    es vor ein paar Tagen vorgenommen habe. Und alle Stimmschrauben fest.
    Kannte ich vom 16er so gar nicht (was - zur Erinnerung - nicht am Tom, sondern an meiner
    bewußt gewählten Stimmung lag).

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