Wie kommt man auf richtig gute Fill Kombis

  • Mahlzeit,
    beim lernen hat mir auch Zuschauen was gebracht und zwar in verschiedenen Musikstilen. Besuch doch einfach mal ein paar Bands aus deiner Ecke auf deren Proben und schau dem Drummer was auf die Finger (und frag einfach nach, wenn dir was gefällt, in der Regel sind Schlagzeuger ja ehr "überkommunikativ" und erteilen dir sicher gerne Auskunft, oder zeigens einfach nochmal langsam.) Merk dir die Sachen, die dir gefallen, übe sie und versuch sie für dich einsetzbar zu machen in der Band, in der du spielst. Gute Fills hängen definitiv nicht von der Geschwindigkeit oder Komplexität ab, sondern ehr von dem Augeblick an dem sie gespielt werden (In the air tonight - Phil Collins), das erfordert natürlich etwas Feeling und Routine, weniger ist da manchmal wirklich mehr.
    Besser ein gutes Fill an der richtigen Stelle, als 20 Fills die z.B. mit zuviel Frickelei dem Sänger den Gesang abschnüren.

    Just be!

  • von wegen fills mag ich auch


    "For whom the bell tolls" von Metallica gerne!


    Lars spielt die ganze zeit simples Uff - Tschack allerdings mit (meiner meinung nach) sehr coolen Fills zum genau richtigen zeitpunkt!


    Ich weiss es geht hier nicht darum welches lied die schönsten fills hat allerdings denke ich das es die eigenen kreativität stark steigert wenn man sich einige lieder mal anhört und nur aufs schalgzeug achtet ...


    Ich denke nicht das du all zu viel aus oben genantem lied übernehmen kannst allerdings sind glaube ich schöne gedankenansätze drin welche auch nicht all zu schwer sind ...


    P.S. achja ... falls du n bisschen mehr Double Bass Drum spielen möchtest hör dir die Live version von der "S & M" an ... die normale ist auf "Ride the Lightning" ... nur so als info ...

    so it shall be writen and so it shall be done

    Einmal editiert, zuletzt von Joeys Café ()

  • Ich spiele jetzt seit fast einem Jahr, konnte nie gescheite Fills spielen, aber irgendwann konnte ich sie einfach, ich weis auch nicht woher das kahm, ich konnte sie einfach, vorher hab ich nur sachen wie: SS, tt, usw. gespielt, aber jetzt kommen gescheite sachen raus ;)


    Also spiel einfach drauf los irgendwann kommt das von alleine (Die einzigen fill übungen die ich gemacht habe warn zuerst auf Snare drum, 1. Tom, 2.Tom und dann auf die Stand tom schlagen, und das ganze rückwärz, entweder 1, 2, 3, usw. schläge auf jedem der aufgezählten trommeln)

  • Was auch immer du tust: Versuch niemals einen speziellen, coolen Fill, den du dir aus einem Lied rausgehört hast, in einem anderen Song krampfhaft anzubringen. Das geht in den meisten Fällen in die Hose.

  • Also, ich spiele seit circa 2 Jahren Schlagzeug... habe manchmal Probleme mit dem sehr schnellen spielen, aber FIll Ins beherrsche ich ganz gut ( glaub ích :) ). Ich hab mir die FIll ins immer nur "halb" abgeschaut... was mir sehr geholfen hat war einfach viel verschiedene musik hören... Metal, Hard Rock, Jazz, Pop-Rock.. da kannst du schon vom hören viel lernen.. und als dich dann gespielt habe, hab ich nac so ca. 1 stunde angefangen die wildesten Grooves, sowie Fill Ins von mir zu geben... die kommen bei mir einfach... ich kann nicht mal bestimmen, wann ich sie mir ausdenke, es geschieht einfach.. Und ich denke das ist bei jedem so - also.. viel musik hören ^^ ( obwohl, man darf man niemanden zu was zwingen )

  • ich spiele seit 2 jahren hatte aber mal nen halbes jahr pause, weil ich keine fills hinbekommen hab, und hab immer nur so nen bischen aufm tisch oder auf meinen schenkeln getrommelt und dann hab ich irgenwann wieder angefangen und nach 2 monaten konnte ich auf einmal ein paar fills spielen


    ich denk das hilft jetzt keinem was aber so wars bei mir
    kannst ja auch mal ausprobieren :D :D :D

  • naja vielleicht findets ihr ja unpassen ;) aber das ist meine referenz 8)


    udo dahmen : drum book (- am anfang steht der groove)


    das befasst sich fast ausschließlich mit grooves und passenden fills. [leider steht (fast) nichts über rudiments drin und es ist auch alles im single stroke aufgebaut. aber dafür umfasst es eine große vielfalt an stilen und ideen und speziell auch mit time-sicherheit beim wechsel zwischen grooves und fills. insofern macht sich der konsequente singlestroke gut, um nicht ins wackeln zu kommen. hab ich auch schon bei vielen drummer live gesehen, dass sie ständig taps spielen, in der regel 16tel]


    um jetzt abwechslung in dein spiel zu bringen finde ich es gerade wichtig, dass du deine fills bewusst spielst, also so, dass dir vielleicht auch mal wieder einfällt was du da gerade getan hast. andernfalls (so ging es mir) kommt man immer wieder auf das gleiche raus und alles ist mehr oder weniger ein brei...


    für die meisten sachen reicht schon eine einfache (metrische) aufteilung in 16tel (also 4 schläge auf eine 4tel im normalen 4/4-beat). du hast damit schon 16, bzw. 4 mal 4 aktzentmöglichkeiten. probier alle durch und seh selbst was passiert. naja das ist im groben auch der gesamte inhalt des o.g. buches. du kannst das ganze dann natürlich auch mit triolen in 16teln, 8teln,... machen, mit ungeraden takten... dauert halt eine weile alles durchzuprobieren (und ich werd noch ewig brauchen :( ), aber ich hab den erfolg der übung relativ schnell bemerkt...


    um dann noch "besser" zu werden wirst du wohl auch alle anderen rudiments lernen müssen und diese dann nach und nach in das "system" einbauen. ist halt die frage wieviel man "wirklich" im drummerleben braucht, aber zu viel interesse hat noch niemandem geschadet. -> üben, üben, üben...



    edit: mist so viele fehler...


    und nochwas: wenn du nicht so ein "gutes ohr" hast, nimm dir doch mal einen lehrer für ein paar wochen. der kann dir zeigen auf was du achten musst, um dann auch allein noch neue sachen lernen zu können. ist ja auch ne gute geschenkidee falls den eltern wieder mal nix originelles einfällt: unterrichstgutschein!

  • Hier die unerläßlichen Basis für Fills:


    1. Fills sind im Hinblick auf Ihre Entwicklung und Entstehung eine Frage der Kreativität. Hast du eine Idee für einen Fill ? Dann versuche ihn umzusetzen, unabhängig davon, wie, mit welchen Toms oder mit welchem Handsatz. Sing dir die Fills von mir aus vor, was man singen kann , kann man auch spielen.


    2. Hapert's an der eigenen Kreatitvität - und das ist immer so am Anfang - verlegt man sich aufs Klauen frei nach dem alten Satz: "Good Drummers borrow, great drummers steal !!! ":-). Klau dir von dem Drummer den Break, von einem anderen einen zweiten und so weiter. Mit der Zeit lernst du derart viele unterschiedliche kennen, dass du sie dann beginnst, sie abzuwandeln und sie dir zu eigen macht. Einige behälst du, andere vergißt du. Das was dabei rauskommt, die Mischung, ist dann Teil deines Stils. Und halte dich nicht zurück beim Stehlen. Alle machen das, selbst bei ganz bekannten Drummern kannst du die Einflüße deutlich ablesen und hören.


    3. Wenn du theoretisch an die Sache rangehen willst, musst du dir die verschiedenen Rudiments reinziehen und lernen, die übers Set zu verteilen.
    Auch wenns öder klingt, hier wird Kreatitivität freigesetzt. Kreativität ersetzen sie aber nicht, Musikalität, d.h. die Frage, wann du was spielst, erst recht nicht.


    Die geläufigsten Handsätze sind:


    rlrl oder lrlrl --- Singel Roll
    rrll ode llrr -- Double Roll
    rllr rllr oder lrrl lrrl -- Inward double Roll
    rrrlll oder lllrrrr --- 3er pro Hand
    rlrr lrll oder vice versa - Paradiddle
    rrlr llrl v.v.- outward paradiddle
    rrlr lrll v.v. -- double outward paradiddle
    rrlr rrlr v.v. -- verkürzter putward paradiddle
    oder dreierkombis rll rll rll v.v./ lrl lrl lrl / llr llr llr
    dazu noch der Flam,


    Das ganze noch jeweils als 8tel, 8tel triolen, 16tel, 16tel trioelen und als 32tel und du bist schon weit. Bei den ganzen Sachen dann auch noch die HAnd/Fußkombinationen mit eingewoben und du bist sehr weit. Zum Schluss noch Quintolen und Septolen noch dabei, wenn du dann noch grooven kannst und dein timing stimmt, bis du sehr weit und sehr gut.


    Obs dann jemand hören will, entscheidet dein Stil und deine Musikaltät.


    Seelanne

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    2 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • thx für eure großartige hilfe! Werde mir jezz erstma die Bands angucken,von denen ich die Drummer richtig stark finde,danach schau ich mir mal die Rudiments anschaun,und zu guter letzt hol ich mir nen drummer der mir mal was zeigen soll (ders richtig gut) najo,danke und tschüss! :D

    ---------------
    Haut rein,Drummer !
    :P
    Drummer Forum Rulet!!! Yeah

  • Wenn ihr wissen wollt wie die Geschichte ausging:


    - Ich hab ein weiteres Jahr ohne Schlagzeuglehrer verbracht
    - Mir in der Zeit viele andere Drummer angeguckt und schon ein paar
    mehr Fill-Ins entwickelt (alles mehr so lala)
    - Die Rudiments lernte und übte ich dann 2 Jahre später
    - Mittlerweile machen mir Fill- Ins keine Schwierigkeiten mehr
    - Ärgere ich mich heute das ich damals nicht besser auf euch gehört hab



    :D



    Redrum




    Edith sagt: Sorry, ich weiß der Thread ist verdammt alt, aber ich konnte mir nicht verkneifen auf ihn zu antworten, da ich ihn zufällig über die SuFu gefunden hab, ich hoffe ihr seid mir nicht böse :)

    Einmal editiert, zuletzt von Redrum ()

  • Also das Thema hat mich jetzt auch interessiert... auch wenn es hundealt ist.


    Ist es nicht auch so, dass wenn man die Rudiments beherrschen kann... wirklich beherrschen kann, sozusagen in Schubladen abgespeichert, dann kann man improvisieren und auch die Fills sollten so aus einem rausfließen...


    oder bin ich da zu idealistisch?
    Mit allen Stocktechniken und allen Sd`s, Akzentuierungen und vielleicht noch Gruppierungen ala Grey... mir schwirrt schon wieder der Kopf.
    Gradezu unendlich, oder? 8o

    ...schließlich hat Gott auch den Beat gemacht...

  • ja kann man definitiv...
    mir geht es so mit doubles, paradiddle kombinationen und 3er Kombinationen so...
    Es gibt nur zu viele um alle zu verwenden im Spiel, nur die bereits geübten werden bei mir in der Improvisation einfach wild gemischt und wenn mir dann irgendwann eine richtig gute Kombination auffällt versuch ich sie mir zu merken

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    Tama Rockstar Snare die bei mir seit ca. 3 Jahren im Keller liegt

  • hey-wenn du auf punk-rock stehst, dann hör dir doch mal travis an (blink 182, +44) , der spielt kaum fills, da sind die grooves wichtiger (und auch gut schwer ^^)

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=382638#post382638']Mein Saturn

  • Zitat

    Original von Christi
    hey-wenn du auf punk-rock stehst, dann hör dir doch mal travis an (blink 182, +44) , der spielt kaum fills, da sind die grooves wichtiger (und auch gut schwer )



    Sorry, aber mein Musikgeschmack hat sich in den 2 1/2 Jahren grundlegend verändert, trotzdem danke für den Tipp :D

  • ja mit fills habe ich noch so en paar problemchen. meistens spiele ich einfach so drauf los, ohne groß nachzudenken "was spiele ich als nächstes?". werde mich in nächster zeit mehr der technik allein wittmen und dann die ganzen figuren auf den toms und becken verteilen.


    und ja... viele musik hören!!

  • Also sollte ich mir wohl doch die Rudiments mal intensiv reinziehn.
    Hab zur Zeit auch grad keinen Lehrer und ich glaube es ist gut, wenn man sich mal alleine drehen muss und nicht alles vorgekaut bekommt.


    Am liebsten hör ich solche verfrickelten R'n'B oder Drum'n'Bass-Fills an, aber es ist doch hoffentlich davon auszugehen, dass die auch mal nur mit Bummbummtschak angefangen haben oder? Ich mein, da könnte man ja alles hinschmeißen, wenn man die da hantieren sieht...deprimiert ja voll.
    Groovemäßig gehen bei mir auch die dollsten Dinger, aber bei den Fills kommt der totale Kindergarten.


    Und ansonsten: Notiert ihr euch gute Fill-Einfälle oder sollte man das lieber sein lassen und nach dem Motto "was gut ist merk ich mir auch so" das machen? Und habt ihr sammelt sich dann eure Fill-Bibliothek dann eher in Gedanken an, ohne aufschreiben? (Zumal ja vorher krampfhaft ausgedachte Dinger eh in die HOse gehn)

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