Roland TD 4 (gebraucht) oder TD 11 K

  • Hallo,
    ich suche für meinen Sohn (Grundschüler - 4 Monate Unterricht) ein Übungsset und schwanke zwischen dem TD4 (450 € - 4 J. gebraucht) und dem TD11K (749 € neu). Der Preisunterschied liegt bei ca. 400 EUR incl. Hocker und Fußmaschine. Beide verfügen über ein PDX8 als Snare. Die weiteren Gummipads würde ich ggf. im Laufe der Zeit (PDX 8) austauschen.


    Eigentlich würde ich eher zum TD4 tendieren. Wenn ich es richtig verstehe, kann das TD4-Modul die Toms aber nur Mono verarbeiten, so dass ein Aufrüsten hier nur ohne RIM an den Toms möglich ist. Darüber hinaus soll das TD11 besser auflösen und hat einen USB-Anschluß z.B. für Roland DT 1 als ergänzendes Übungsprogramm.


    Wie ist Eure Einschätzung?


    Gruß Tom

    Einmal editiert, zuletzt von Drum-12345 ()

  • dann nimm das TD-4.


    Wenn man auf einem Akustikset spielt, dann wird der Tomsound ja typischerweise auch durch Schläge auf die Spannreifen miterzeugt, auch wenn das oft nicht beabsichtigt ist. So klingt halt ein "natürliches" Tom.


    Mit der Entwicklung der E-Drums, ich glaub bei Roland ab dem TD-12, gab es erstmals die Möglichkeit Toms auch dual zu triggern. Ich hatte früher ein TD-8, das konnte das nicht, und aktuell habe ich ein TD-12 und damit mein E-Set komplett auf duale Triggersets umgerüstet. Dadurch klingt es jetzt bei den Toms etwas "natürlicher". Aber nur weil ich auf den Randtrigger bei den Toms Spannreifensounds in Anlehnung an Akustik-Toms gelegt habe. Normal ist bei den meisten E-Drums aber was ganz anderes eingestellt, nämlich irgendein weiterer Sound, der dazu führt, dass ein Tom nicht mehr nur ein Tom ist, sondern z.B. ein Tom + Glocke, ein Tom + Handclap etc.


    Das ist aber für jemand der sonst nur A-Drums spielt, unnötige Spielerei und das bildet auch nicht den Aufbau eines A-Sets ab. Eine Glocke klebt man ja nicht ans Tom.


    Wenn man damit leben kann, dass die E-Drum-Toms nicht ganz so natürlich klingen, wie bei einem A-Set (was ein E-Drum ohnehin nie tut), dann reicht das Mono auf den Toms locker.


    Zum üben ist das mehr als ausreichend und ich bin sicher, dein Sohn wird gar nichts vermissen.


    Wenn er aber mal in die Richtung moderner Popmusik, Trip-Hop, Hip-Hop und son Zeugs geht und das E-Drum damit zum Instrument wird und nicht mehr nur als Übungsset fürs Akustikset dient, dann sind diese moderneren Trigger-Möglichkeiten wieder mehr als sinnvoll.

    2 Mal editiert, zuletzt von noPsycho ()

  • Ich würde das eher vom finanziellen her betrachten: kann/will ich mir das große Set leisten? Ja? Mache es, sonst hol' dir das TD4. Klar, das TD 11 klingt vermutlich besser bzw. ist besser ausgestattet, zum Zuhausespielen sind m.E. beide gleich geeignet, speziell bei einem Anfänger. Und wenn der Bengel dranbleibt, dann ist vllt. irgendwann auch das TD-11 zu klein...?! :)

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!