• hallo!


    ich sollte bis oktober den presswirbel hinkriegen und komm einfach nicht klar.


    wenn ich den stick auf das pad schlag, dann wird der stick beim rebounden immer niedriger --> leiser
    deshalb klingt mein wirbel auch abgehakt.


    wie kann ich des ändern ?(


    mfg

  • Bin auch grade dabei den zu üben :D
    Also man kommt schon ziemlich weit wenn man mit verschiedenem Druck experimentiert, musst halt erstma sehen wo am meisten Schläge rauskommen. Danach musste mal sehen, dass du den ersten Schlag nicht so laut machst, tja und zu letzt: üben üben üben.
    Irgendwann kriegste ein Gefühl für den richtigen Druck und die Bewegung.....dauert leider etwas

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • was heißt "den stick auf das pad schlag"???


    bei einem presswirbel sind die sticks sehr eng am fell!
    daher kommt der rebound auch nicht vom großen ausholen mit dem stick sondern vom pressen!


    am besten isses, wenn dir das mal jemand zeigt.


    so z.b. wie der nette kollege hier von schlagzeugboard.de:
    Klickst DU!


    c0ugar

    "Watch out where the huskies go, and don't you eat that yellow snow"

  • @ Austro10 :


    Ok, werd es mal versuchen zu erklären, wie ich an die sache herangeführt worden bin. Uns los.


    - Stick "locker" zwischen Daumen und Zeigefinger...
    - Stick aufs Pad/Snare "fallen lassen" bis der Rebound weg ist...
    - Das Ganze abwechselnd, also L, R, L ,R...
    - Das Ganze "In Schleife" spielen, um ein Gefühl dafür entwickeln...


    Später kannst Du den Druck auf den Stick und die Geschwindigkeit nach und nach erhöhen,
    aber aber nur in kleinen Schritten (Gefühl finden)...


    gruß


    markus

  • Es gibt einen Unterschied zwischen dem Presswirbel und dem Buzzroll. Eigentlich ist das Gleiche gemeint, aber wer vom Presswirbel spricht, der presst halt meist - und genau das ist ja offensichtlich dein Problem.


    Wie Moko richtig sagt, den Stock eher locker halten, gegen Ende jedes Schlags lockerer werden. Wenn du zuviel und zulange presst, würgst du den Rebound ab!


    Die Meister können beim Buzzroll sogar bestimmen, ob 3,4 oder 5 Rebounds rauskommen, aber so hoch wollen wir ja nicht fliegen... ;)


    Üben am besten abwechselnd mit Singlestrokes: je 1 Takt Achtel einmal Singles, dann 1 Takt Buzz, dann 1 Takt Singles usw.
    Die Bewegung der Hand muss immer gleich bleiben, egal ob Singles oder "gepresst". Nur die Finger öffnen oder schließen sich, die Hand und der Arm bleiben gleich.

    BORIS.

  • Den Preßwirbel ohne Hilfe eines Lehrers zu lernen, ist leider (fast?) unmöglich.


    In aller Kürze hier die wichtigsten Kriterien für den Fall, daß Du den matched grip spielst: klassische "deutsche" Haltung (auch "german grip" oder "germanic grip" genannt, Handrücken oben, großer Winkel zwischen den Stöcken); Stöcke so locker wie möglich mit Daumen und Zeigefinger halten und den (leichten!) Druck, der für den Preßwirbel notwendig ist, nur mit dem Zeigefinger (!) erzeugen; langsam, "blubberig" und für einen echten Preßwirbel zu locker und offen mit normalen Handgelenk-Schlagbewegungen beginnen und pro Handgelenkbewegung viele (natürlich immer leiser werdende) Rebounds erzeugen, immer abwechselnd links, rechts, links, rechts und dabei noch nicht (!) "ineinanderschleifen"; diese Übung zunächst im Mezzoforte spielen, auf einer Snare Drum im "Mezzofortebereich" des Fells (also nicht im Zentrum), um mit möglichst günstiger Fellspannung üben zu können; schließlich die Schläge der beiden Hände "ineinanderschleifen", also z.B. mit der linken Hand anfangen, dann aber mit der rechten einsetzen, noch während die Rebounds der linken Hand "ausblubbern", dann die linke Hand heben und mit ihr wieder einsetzen, während die Rebounds der rechten noch laufen usw. Schließlich verdichten. Es handelt sich um eine Feinabstimmung, die sich vielleicht mit dem Gefühl vergleichen läßt, daß man im Kupplungsfuß entwickeln muß, um das Auto des Fahrlehrers dann irgendwann einmal nicht mehr abzuwürgen...


    Aber wie gesagt, ich empfehle dringendst, die Hilfe eines Lehres in Anspruch zu nehmen. Autofahren und Kuppeln lernen ist einfacher...


    Hilfreich ist es übrigens auch, den offenen Rudimentwirbel ("Mühle", LLRRLLRR usw.) so zu üben, daß man den Rebound nur mit dem Zeigefinger steuert (falls man matched grip spielt). Von da aus ist es möglich, den Rebound in Richtung eines multiple bounce roll zu verändern.


    Mittlerweile, ein paar Stunden später, denke ich, daß ich noch drei Dinge ergänzen sollte. Zur Stockhaltung und Spieltechnik: Der Preßwirbel wird ohne Beteiligung von Mittel-, Ring- und Kleinfinger ausgeführt, sie liegen nur als locker-offener "Korb" um den Stock. Entscheidend sind die Schlagbewegung des Handgelenks und die Drucksteuerung (Reboundbeherrschung) desZeigefingers. Zu den Rebounds: Sie werden in der Tat immer leiser, dafür sorgt nun einmal die Schwerkraft, der Trick besteht darin, rechtzeitig überlappend mit den Händen einzusetzen. Zum "Verdichten" und zur Feinabstimmung: Ich meine damit den Druck, den man mit dem Zeigefinger ausübt, um den Stock so ans Fell zu pressen, daß man mit ihm ein lockeres, aber dichtes "BZZzzz" erzeugt, ohne ihn abzuwürgen. Subtil, obwohl Schlagzeug... ;)


    Drum on!
    Daniel

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