Sieht spektakulär aus, ist aber nicht real, sondern Folge des elektronischen Verschlusses der Kamera. Parallelbeispiel sind die arg verzerrt dargestellten Flugzeugpropeller, die man in TV-Berichten/Dokumentationen immer wieder sehen kann.
OT aus Beckenthread
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Das stimmt nicht.
Die von Dir beschriebenen Effekte treten auf bei schnellen periodischen Bewegungen und entsprechungen in der Belichtungszeit und Belichtungssequenz der Filmkamera (vlg Moire-Effekt). Spezielle Hochgeschwindigkeitskameras, wie im Film verwendet, sind so konstruiert, dass diese Effekte nicht auftreten. -
Hallo,
ich glaube ich weiß, was er meint.
Wenn während der Verschlusszeit (oder Belichtungszeit für ein Bild, einen Frame des Videos) sich der Gegenstand bewegt oder verformt, das Bild aber von oben nach unten zeilenweise abgerastert wird, dann ist der Gegenstand für jede Rasterzeile an anderem Ort.
Da die Rasterzeilen ja zeitlich nacheinander abgerastert werden, ergibt sich aus einem zeitlich schnellen Nacheinander ein örtliches Nebeneinander.Das könnte durchaus sein.
Gruss
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Sieht spektakulär aus, ist aber nicht real, sondern Folge des elektronischen Verschlusses der Kamera. Parallelbeispiel sind die arg verzerrt dargestellten Flugzeugpropeller, die man in TV-Berichten/Dokumentationen immer wieder sehen kann.
Da die Rasterzeilen ja zeitlich nacheinander abgerastert werden, ergibt sich aus einem zeitlich schnellen Nacheinander ein örtliches Nebeneinander.
Ja und Nein.
Was unterscheidet eine normale Videokamera mit 24 Bildern pro Sekunde (BPS) von einer High-Speed Kamera mit 10.000 BPS? Ein Faktor von ca. 500 ... Um diesen "Faktor" werden auch die beschriebenen Verzögerungs- und Überschreibfehler kleiner. Es bleibt halt immer eine Frage der Verhältnisse zueinander.
Dann ist da noch die sog. Trägheit. Nehmen wir an, das Stückchen Becken, auf das der Stick trifft, wäre freischwebend losgelöst vom Becken. Dann würde es zunächst am Becken verharren, und dann beim Auftreffen des Sticks sich mit dem geführten Stick weit nach unten bewegen, der Beckenrest würde bleiben, wo er ist.
Nun ist aber das Beckenstückchen nicht frei - es ist ja mit dem Becken verbunden. Unterteilen wir das Becken im Geiste weiter in "freischwebende" Teile, dann zieht das vom Stock getroffene Beckenteil das nächste, und das das nächste usw. herunter. Das kostet Zeit, so dass die dramtische Verbiegung entsteht (als Soft-Hitter entstünde sie bei mir nicht oder nicht so stark). Im Grunde spannt man das Becken wie eine Feder, und die Abwärtsbewegung der Hand / des Sticks wird erst gebremst und umgekehrt, wenn genügend "Auslenkung" (=Verbiegung) stattfand und die "Feder" (=das Becken) die dazu nötige Federkraft entwickeln konnte. Nicht anders, als bei der schnöden Feder, siehe Hooksches Gesetz, hier für eine Feder mit stark nicht-linearer Kraft-Weg-Kennlinie.
So fügt sich alles im Rahmen der Naturgesetze (und Nebenbedingungen) zusammen Würden wir die BPS der Aufnahme kennen, könnten wir sogar die Wellengeschwindigkeit der sich ausbreitenden Verbiegung ausrechnen oder wenigstens abschätzen Und kam die Welle dann endlich, endlich, endlich am Aufhängepunkt an, dann kann sie weiter"schwappen" und das Becken neigt sich dem geneigten Drummer entgegen ... und pendelt/wellt dann auch wieder zurück.
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Ich glaube, die haben was von 1000 bis 2000 Frames pro Sekunde im Video gesagt...
Gruss
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Ergibt Faktor ca. 50 ?
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Imho solche extremen Verformungen treten mit Sicherheit nicht auf, sind optisch Täuschungen die der Technik geschuldet sind.
Problem nicht nur schnell Aufnehemen zu können, sondern diese Aufnahmen auch genauso schnell wieder geben zu können.Ähnliche Effekte konnte man damals z.B. sehr leicht mit einer senkrecht gehaltenen gespannten Pinzette (vorne mit Fingern zuhalten), dann plötzlich frei lassen entspannen das die fibriert, vorm Röhrenfernseher machen.
Die im Hintergrund zeilenweise waagrechte Bilderstellung 50 Hz, halt ähnliche optische, weich wie gummi , übertriebene optische Eindrücke geliefert. Wer einen alten Röhrenfernseher noch hat kann das ja mal probieren.
Die Bilderstellung und auch Frequenz bei neuen Monitoren, Fernseher, ist technisch anders da funktioniert das nicht, aber die Abbildungsfrequenzen (Wiedergabe) liegen nicht bei denen der Aufnahme und sind zum teil nur interpoliert
eingerechnet, zeichnen dir einen weichen fließenden Übergang an dem sich das Becken evtl. mal irgendwie befand, durch seine ganz normale, auch weit auslandende Schwingung insgesamt.
Wers schafft einen Bleistifft ähnlich wie beim Scheibenwischer vor den alten Röhrenfernseher in passender Frequenz hin und her zu schwenken, auch dem hat sich der Bleistifft, weich wie gummi und schlängelnd verformt, natürlich nur optisch.
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Irgendwie ist das schon witzig, man verwendet Hochgeschwindigkeitskameras um sich ein spezielles Verhalten genau anzusehen, und dann wird hier versucht eben genau dieses Verhalten mit irgendwelchen angeblichen technischen Effekten wegzureden. Ich meine, warum verwendet man Hochgeschwindigkeitskameras, wenn deren Bilder nicht ein exaktes Bild davon liefern, was in einem kurzen Augenblick passiert?
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Sagt mal, ehe ich hier was falsch verstehe, ihr behauptet, dass diese Verformungen nur ein Artefakt der Videoaufzeichnung sind? Leute, Leute, kann es sein, dass ihr hier was gründlich durcheinanderbringt? Der Kameraverschluss öffnet und schließt sich bei der ANALOGEN FILMKAMERA(!!) 24 mal in der Sekunde, da das analoge Filmmaterial vom so genannten Malteserkreuz entlang der Perforation exakt einen Frame weiter transportiert werden muss. Auf diese Weise wird erreicht, dass überhaupt Einzelbilder fotografiert werden können, denn die Folge wäre sonst kontinuierlicher Lichteinfall, vergleichbar der Langzeitbelichtung in der Fotografie.
Der zu beobachtende Effekt ist der, den die älteren von uns aus Westernfilmen kennen: man hat den Eindruck, dass sich die Räder der Postkutsche rückwärts drehen. Bei Flugzeugpropellern sieht man das ebenfalls. Ein anderer Effekt ist, dass Fernsehbilder (25 Frames), 1 zu 1 ohne Filter mit der Filmkamera (24 Frames) aufgenommen werden, durchlaufende Streifen aufweisen.
Die übrigen kühn vorgebrachten Thesen sind ähnlich realistisch wie die Vermutung, dass ein Mensch, der in suizidaler Absicht vom Münchner Fernsehturm spränge, auf dem Weg zur Erde verglühen würde. Nicht lachen, das wollt mir mal jemand ernsthaft erklären
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ihr behauptet
Der Plural ist ein Missverständnis
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Naja im Grunde genommen schaut eigentlich die ganze Welt auch gar nicht so aus wie Wir sie sehen.
Und wer Sind "Wir" denn eigentlich schon. Frag mal ein Insekt oder irgend ein Anderes Lebewesen wie es die Welt sieht.
Vielleicht mag sich ja auch einer erbarmen, das mal ganz exact technisch physikalisch auf zu arbeiten, aber das Hinterher, bloß keine Beschwerden kommen, manche können ein "lied davon singen".
Evtl. mag ja auch jemand extreme Biegeversuche mit seinen Becken in der Praxis machen, ich bin gespannt was passiert und wie hinterher aussehen.
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Wenn es diesen Effekt geben würde, dann müsste das ja bei sämtlichen Slowmo Aufnahmen übertrieben aussehen.
Schaut euch mal den Kanal der Slowmo Guys an.
Das sieht alles schon ziemlich echt aus. Nur eben in super langsam. -
Imho solche extremen Verformungen treten mit Sicherheit nicht auf, sind optisch Täuschungen die der Technik geschuldet sind.
ja, auf unserer flachen Erde sind das alles nur Täuschungen wie auch die ganze Physik.
Eine gigantische Veschwörung um uns zu unterdrücken.
Da hilft es dann auch nicht auf Grund seines Unwissens einfach mal "imho" irgendwelche schrägen Thesen in
den Raum zu werfen und sie als Wahrheit zu verkaufen.
Das ist unwissenschaftlich und disqualifiziert einen davon Ernst genommen zu werden.Naja im Grunde genommen schaut eigentlich die ganze Welt auch gar nicht so aus wie Wir sie sehen.
Vielleicht mag sich ja auch einer erbarmen, das mal ganz exact technisch physikalisch auf zu arbeiten,Ich empfehle ja in solchen Fällen die rote Pille zu nehmen.
Manchmal hilft auch Klanglack.
Das ganze aufzuarbeiten ist Stoff für die sechste Klasse Physik. -
Imho (sogar unterstrichen) und eine gewisse Anzahl und Art von Smilies könnte dabei beehilflich sein, wie man mit gewissen Dingen und Aussagen umgeht.
Was jeder Einzelne damit macht bleibt jedem selbst überlassen.
Das man so einen fest Gegenstände, mit komplizierter Struktur so einfach (durch anschlagen) in einen so plastischen Zustand überführt, der hinterher wieder so formschlüssig wie vorher und fest erscheint,
wurde mir zu Schulzeiten leider nicht vermittelt.Evtl hab ich da gefehlt oder nur nicht aufgepasst egal.
Nochmal vorsorglich die Geschichten mit Röhrenfernseher der Pinzette etc. ist nur Als Beispiel gewisser Täuschungen bzw. Täuschungseffekte zu sehen. Wo die Dinge ählich plastisch erscheinen.
Wenn man aber Gewisse Dinge weiter ins kleine/kleinste hinein denkt ähneln sich manche Dinge jedoch.
und nochmals Imho bedeuted für mich keinerlei Anspruch auf Wahrheit, damit habe ich meinen Post begonnen.
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Der "Niederrheiner" nochmal.
Dass in der Digitalfotografie der "Rolling shutter-Effekt" zu Verzerrungen der abgebildeten Objekte führt, ist Tatsache (Wikipedia). Auch zeigen sich ähnliche Erscheinungen bei Filmen und ich meine nicht den sattsam bekannten Eindruck der scheinbar rückwärts rotierenden Räder.
Dass spezielle Highspeedkameras diese Artefakte nicht erzeugen, leuchtet mir ein.
So verbiegen sich also auch meine Becken derart extrem? ... Verblüffend! -
Irgendwie ist das schon witzig, man verwendet Hochgeschwindigkeitskameras um sich ein spezielles Verhalten genau anzusehen, und dann wird hier versucht eben genau dieses Verhalten mit irgendwelchen angeblichen technischen Effekten wegzureden. Ich meine, warum verwendet man Hochgeschwindigkeitskameras, wenn deren Bilder nicht ein exaktes Bild davon liefern, was in einem kurzen Augenblick passiert?
Hochgeschwindigkeitskamera ist nicht gleich Hochgeschwindigkeitskamera. Es ist ein unterschied ob ich z.B. einen Gegenstand Filme welcher auf oder in ein ruhendes Ziel eindringt o.ä,
oder einen Gegenstand welcher sich selbst, im hochfrequenten besser vielleicht Tonfrequenten bewegt/ Schwingt und sich dabei noch selbst "großrahmiger" aufpendelt.Im Netz kann man ja einige Aufnahmen sehen wo sich das Becken schon bei eher leichtem Riden, plastisch weich verformt und wellige Bewegungen macht, glaubt man so etwas wirklich.
Also ich nicht.Man kann aber auch im Netz, wenn man denn will entsprechendes zu Hochgeschwindigkeitsaufnahmen, deren Technik, Unterschied zu Techniken und vor allem deren jeweiligen Unterschiede/Schwierigkeiten finden.
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Moin, also ich glaube das. Meine Wabbelbleche wabbeln. Und lege ich ne Stockspitze am Rand leicht auf, zappelt die mit. Sieht man, hört man. Was sonst sollte die Luft in Schwingungen versetzen...?
Das machen übrigens die geputzen und die ungeputzen...
Grüße, Hörnix -
Ja ja da hast scho recht,
ich hab meine so fest eingespannt angezogen, weil ich brauch nur die hochfrequenten hohen ping Töne, den großrahmigen vor allem weichen plastischen wellenförmigen stark verformenden Schwabbel brauch ich nicht,
"tönen" tun die deshalb trotzdem.
Genauso wie Hochtöner, mit weniger Membranauslenkung, im Gegensatz zu einem Tieftönner . -
Nun, mit fest eingespannten Becken sind wir wenigstens wieder beim Thema...
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