USB Audiointerface an PC anschließen

  • Guten Tag.


    Ich möchte mir das Steinberg UR22 zulegen und damit mein DTX502 an den Rechner anschließen. Ich stehe allerdings grad ein wenig auf dem Schlauch bezüglich der benötigten Kabel. Bevor ich was falsches bestelle hier mal die Frage, welches Kabel ich benötige um das Modul an das Interface anzuschließen. Das DTX hat einen USB Typ B Ausgang und das Interface einen MIDI-In. Sprich, ich bräuchte ein USB B / Midi Kabel. Ein solches habe ich aber nicht gefunden bei Thomann (oder ich habe nicht richtiggesucht). Habe ich einen Denkfehler?

  • Und warum schließt Du das DTX nicht direkt per USB an den Rechner an? Sollte doch ein USB-TO-Host Anschluss sein bei Typ B...

    "The first rule of drumming: If you make a mistake, turn around and look angrily at the bass player" - Nick Mason

  • Moin
    Ich hab' mir 'nen Anhänger gekauft, wie kann ich den an meinem Auto fest machen? ?( :pinch: (Antrag auf Facepalm-Smiley)
    Beide Teile haben USB & Midi, schließ doch einfach mal beide Teile so an wie es in der Anleitung (den Anleitungen) steht.
    Wegen Kabel solltest du mal an deinem Drucker guggen, wenn du so etwas hast.
    Wenn das passt bestellst du halt für deinen Drucker noch ein Paar, dann hast du direkt für beide Teile (Interface & Modul) eins.
    Oder gugg/ such einfach mal richtig ! :sleeping:


    PS: Doc war schneller, wollte ich auch noch anmerken ;)

  • Zitat

    Und warum schließt Du das DTX nicht direkt per USB an den Rechner an? Sollte doch ein USB-TO-Host Anschluss sein bei Typ B...


    So habe ich es derzeit, bin allerdings mit der Soundqualität nicht zufrieden (schlechte Soundkarte im Rechner). Mit dem Steinberg erhoffe ich mir Abhilfe.




    Zitat

    Wegen Kabel solltest du mal an deinem Drucker guggen


    Und wie soll mir ein Druckerkabel helfen beim Anschluss des DTX502 an den Steinberg? (mangels USB Typ A am Steinberg?)

  • So, wie ich die beiden Manuals (https://de.yamaha.com/files/do…29767/dtx502_de_om_a0.pdf , http://download.steinberg.net/…22_OperationManual_de.pdf ) verstehe, brauchst Du ein Y-Kabel (S.11), um vom DTX-Stereo-Ausgang auf die beiden Monoeingänge am UR zu kommen. Von dort geht es weiter über ein USB-Kabel (wie beim Drucker: Würfel am UR, das Flache am Rechner) zum Rechner per USB-Audio. So kannst Du das Audiosignal vom DTX als digitalisiertes Audiosignal in eine DAW-Software bekommen. Die Soundkarte wird dabei umgangen.


    Wenn Du ohnehin mit einem DAW arbeitest, und Dir die Klänge vom DTX irgendwann nicht mehr zusagen, kannst Du stattdessen die MIDI-Signale des DTX (S. 79) auf eine Instrumentenspur im DAW geben, dieser ein Instrument zuweisen, und dann Dein Trommeln anders hören. (Das spart das UR ein.)


    Technisch gesehen passiert bei beiden Möglichkeiten das Gleiche. Das DTX enthält einen Synthesizer, der Drum-Sounds als analoges Audiosignal erzeugt, das DAW hat Instrumente als Synthesizer (Bass, Drums, Brass, Wind, ...). MIDI sagt ja nur, "welche Fläche, wie lange, wie stark" gespielt wurde. Du entscheidest also nur, welchen Synthi Du benutzt.

    "Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie." (Wird Kurt Lewin zugeschrieben) // Was schlechte Theorien unbrauchbar macht ... //

  • So wie ich das ahne, möchtest du Software spielen. Dazu brauchst du das Steinberg als "Low-Latency"-Audiointerface (dedizierter ASIO-Treiber). Midi geht vom Modul direkt in den Rechner (mit som USB-Kabel wie beim Drucker - Typ A auf B - möglichst gute Quali u. nicht länger als 3m). Das USB-Kabel für's UR22 ist im Lieferumfang dabei und ist von den Steckern her dasselbe (A auf B.).



    Das DTX enthält einen Synthesizer ... das DAW

    Nein, tut es nicht, da samplebasiert ;) & "die DAW" (die Workstation)

  • Servus


    Midi geht vom Modul direkt in den Rechner (mit som USB-Kabel wie beim Drucker ...


    Viel zu einfach und ein "Luxusproblem" .....


    So habe ich es derzeit, bin allerdings mit der Soundqualität nicht zufrieden ...


    Wie nimmst Du denn aktuell auf?


    Vermutlich immer noch wie im September :D
    Das da niemand drauf geantwortet hat, hat vermutlich auch wieder was mit LESEN zu tun ;)


    Edith sagt, ich soll aufhören mit Zanken, . . . OK :rolleyes:

  • Nein, tut es nicht, da samplebasiert ;) & "die DAW" (die Workstation)

    Das ist im konkretenDetail richtig, im Ergebnis wieder ähnlich: Zusammengebastelte Sounds :rolleyes:


    ("Synthese" meint (irgendwie) "zusammensetzen", s.a. https://de.wikipedia.org/wiki/Synthese_(Begriffskl%C3%A4rung) "Synthese bezeichnet: [...] allgemein den Umsatz (die Vereinigung) von zwei oder mehr Elementen (Bestandteilen) zu einer neuen Einheit")

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  • Vermutlich immer noch wie im September :D

    "Das Modul habe ich per USB-Kabel an den Rechner angeschlossen. Es wurde auch sofort erkannt." (Zitat vom September)


    Schon seltsam, jetzt nach einem Kabel zu fragen...


    Wenn du es noch nicht verstanden hast (aus vielen vielen Threads), wiederhole ich es gerne nochmal: Midi und Audio gehen getrennt.




    @ Michael: die allgemeine Definition "Synthese" würde ich im Kontext "musikalisch Klangerzeugung" ganz sicher vermeiden wollen, da es sonst höchst mißverständlich wird; in Sachen Modul-Klang sollte man sogar explizit unterstreichen, daß hier eben keine synthetische Klangerzeugung werkelt!


  • Midi geht vom Modul direkt in den Rechner (mit som USB-Kabel wie beim Drucker - Typ A auf B - möglichst gute Quali u. nicht länger als 3m). Das USB-Kabel für's UR22 ist im Lieferumfang dabei und ist von den Steckern her dasselbe (A auf B.).


    OK, das war der Hinweis, den ich brauchte. Ich schließe sowohl Modul als auch Interface direkt an den Rechner an. Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich das Midi-Signal vom Modul zuerst durch das Interface schleifen muss, bevor es zum Rechner geht. Vielen Dank.


    Ich entschuldige mich in aller Form für meine Unwissenheit auf diesem Gebiet und bedanke mich für die aufgebrachte Geduld.



    Was genau gefällt Dir am Sound nicht?

    Die Soundkarte meines Rechners ist schon etwas älter und dazu nicht das beste Modell. Sie produziert leise aber nervige Nebengeräusche auf dem Kopfhörer.

  • Ich schließe sowohl Modul als auch Interface direkt an den Rechner an. Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich das Midi-Signal vom Modul zuerst durch das Interface schleifen muss, bevor es zum Rechner geht.

    Das klingt nach einem Denkfehler.


    Du kannst MIDI vom DTX direkt über USB in Deinen Rechner schicken: Dafür brauchst Du kein Audio-Interface. Ziel im DAW ist dann ein Instrument-Track.


    ODER Du verzichtest auf MIDI, gibst das Audio-Signal (kein MIDI!) vom DTX auf das Audio-Interface, und von dort weiter über USB (Audio, nicht MIDI); MIDI-Daten leitet das UR22 NICHT weiter (es erhält sie schon einmal gar nicht). Das geht dann mit dem Audio-Interface. Ziel im DAW ist dann ein Audio-Track.


    USB kann hier zwei Datenformate übertragen: USB-MIDI und USB-Audio, alternativ sowie gleichzeitig.


    P.S.: MIDI-Daten sind wie die Noten auf einem Notenblatt: still und beschreiben nur, wer wann was wie spielen soll. Audio-Daten sind das, was die Band zu Gehör bringt (Klangerzeugung), wenn sie nach diesen Noten spielt.

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  • ODER Du verzichtest auf MIDI, gibst das Audio-Signal (kein MIDI!) vom DTX auf das Audio-Interface, und von dort weiter über USB (Audio, nicht MIDI); MIDI-Daten leitet das UR22 NICHT weiter (es erhält sie schon einmal gar nicht). Das geht dann mit dem Audio-Interface. Ziel im DAW ist dann ein Audio-Track.


    Mann, jetzt verwirr den Menschen nicht mit Kram, den er nicht braucht, da er Software triggern möchte. Er hat seine Lösung. ;)

  • ist schon in Ordnung, er verwirrt mich nicht.


    Der Unterschied zwischen Midi und Audio ist mir durchaus bewusst und ja, ich benötige am Rechner Midi Daten. Bislang habe ich das Modul auch am Rechner zu hängen (ohne extra Interface), bin allerdings auf Grund der Konfiguration meines Rechners damit nicht zufrieden. Deswegen möchte ich zusätzlich ein Interface benutzen in der Hoffnung, dass sich damit die Soundprobleme erledigt haben. Da ich aber bislang noch nie ein Interface in der Hand hatte, war mir die Verkabelung nicht ganz klar.

  • Deswegen möchte ich zusätzlich ein Interface benutzen in der Hoffnung, dass sich damit die Soundprobleme erledigt haben.

    Tja, und das verwirrt mich 8| Aber vielleicht entwirrt sich ja noch Alles ^^


    Grüße, Michael

    "Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie." (Wird Kurt Lewin zugeschrieben) // Was schlechte Theorien unbrauchbar macht ... //

  • Aber das ist alles reiner Spekulatius ;) ...

    Ja, schon irgendwie, da gebe ich Dir recht. Smithers` (Achtung: Ami-Apostroph, korrekterweise im Ruhrpottdeutsch "Smithers seine" ;)) Problemstellung wäre einfacher mit einer Ist-Situationsbeschreibung zu beantworten gewesen wie "Ich habe zur Zeit mein DTX über USB an den Rechner angeschlosssen und will damit Softwaredrums spielen. Klingt aber zur Zeit mit der Onboard Soundkarte scheiße. Wäre ein separates Audio-Interface wie das UR-22 sinnvoll und könnte dies Abhilfe schaffen beim Kack-Sound?" anstatt "welches Kabel brauche Ich bzw. warum gibt es kein Midi-to-Audio Kabel" oder so ;)

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