So von Amateur zu Amateur
Ich bin eher ein Vertreter der Schule "lieber ein Schlag zu wenig als drei zu viel". Nix ist schlimmer als jemand, der ständig Fills und Ghostnotes reinsemmelt, die entweder nicht passen oder das Timing verhunzen. Ich spiele in meiner Kapelle fast immer nur das Nötigste, das bewährt sich immer wieder.Wenn du nicht diszipliniert Grooves spielen kannst, wird dein freies Spiel immer nur Rumgerühre bleiben. Als erstes sollten die Rudiments sitzen, die kannst du dann auf die Trommeln oder Becken verteilen. Ich würde das aber immer als Fill spielen, und zwar mit Metronom. Sonst rührst du da die geilsten Fills zusammen, kommst aber nicht mehr auf der 1 raus. Ideen gibts im Netz und Lehrbüchern zu Tausenden. Bei Drumeo auf dem youtube-Kanal sind ein paar nette Fill-Sachen zum Einstieg. Als Lehrbuch ist z.B. Bum Bum Tschack zu empfehlen, das geht gut methodisch vor. Für den Anfang gilt: Keep It Simple and Stupid. Einfache Tomläufe können da schon eine Herausforderung sein, denn sie sollen ja im Timing sein und jeder Schlag soll sauber gespielt sein. Lieber einfach und auf den Punkt als schnell, kompliziert und wuselig.