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    Gruss Euer



    André



    Editorial


    Schon seit etlichen Jahren gehört André Hilgers nun zu den anerkannter Maßen besten und versiertesten Heavy Metal- und Hard Rock-Schlagzeugern Deutschlands.


    In besonderem Maße ist sein eindrucksvolles Spiel von einer großen Dynamik und einem unglaublich druckvollen Punch geprägt. Seine Klasse hat er mittlerweile auf zahlreichen Alben von populären Bands wie „Axxis“, „Rage“, „Silent Force“ oder „Sinner“, aber insbesondere bei Live-Konzerten eindrucksvoll unter Beweis gestellt.



    Persönliches


    André Hilgers, Jahrgang 1974, wurde in Remscheid/Nordrhein-Westfalen geboren.


    Im Alter von sieben Jahren saß er zum ersten Mal an einem Schlagzeug und mit zehn Jahren begann er damit intensiv Schlagzeug zu spielen. Danach folgten sechs Jahre Unterricht nach Noten in den Bereichen Rockmusik bis Jazz, sowie drei Jahre Gitarren- und zwei Jahre Gesangsunterricht.




    Karriere


    Hier die relevantesten Stationen von Andrés bisheriger Laufbahn.


    Die ersten Schritte in einer Bandkonstellation machte er ab dem Jahr 1986, als der damals 12-jährige drei Jahre lang in diversen Bands agierte und erste Live-Erfahrungen sammelte.


    1989 folgte der Einstieg bei „Ninja“ aus Wuppertal, mit dieser Gruppe spielte er die CD „Liberty“ ein. Zwischenzeitlich half er noch bei drei weiteren lokalen Bands aus.


    Ab 1993 wirkte Hilgers dann bei „Mendacious Messiah“ aus Bielefeld für etwa zehn Gigs und ein Demotape mit.


    Von 1994 bis 1997 schloss sich Hilgers „Vanize“ aus Wuppertal, an. In dieser Zeitspanne agierte er für etwa vierzig Konzerte hinter dem Drumkit, spielte mit der Band das Album „Twins?“ ein und mit dem Endorsementvertrag mit der Firma „Paiste“ erfolgte ein erster Schritt in die professionellere Richtung.


    Von 1998 bis 2007 spielt der gebürtige Remscheider zudem bei der exzellenten Hard Rock-/Heavy Metal-Coverband „Bourbon-Street“ um den „Crystal Ball“-Sänger Steven Mageney.


    1997 folgten Jobs bei „Regicide“ (später „Cyberia“) und „Noisehunter“. Zudem wirkte André bei der Solo-CD des „Sinner“ Gitarristen Alex Beyrodt mit. Dieses Zusammentreffen sollte für die weitere Karriere von großer Bedeutung sein, denn das angedachte Soloprojekt von Beyrodt entwickelte sich schließlich zur festen Bandkonstellation „The Sygnet“, dem Vorläufer von „Silent Force“.


    „The Sygnet“ unterzeichnete schließlich einen Managemet-Vertrag mit „Bottom Row“ und es wurden vier Konzerte als Support von „Pink Cream 69“ absolviert. Direkt im Anschluss an diese Shows wurde ein Vertrag mit dem Label „ZYX“ unterzeichnet und das Debütalbum „Children Of The Future“ eingespielt, welches 1998 veröffentlicht wurde.“ Es folgte eine vierwöchige Deutschland-Tournee im Vorprogramm der Metal Queen Doro Pesch sprich ihrer Band „Doro“.


    Im Sommer 1999 spielte „The Sygnet“ dann erstmals auf dem weltbekannten „Wacken Open Air“. Im gleichen Jahr entwickelte sich aus „The Sygnet“ die neue Band „Silent Force“, welche mit Ausnahmesänger DC Cooper aus Pittsburgh/USA den ersten Longplayer „The Empire Of Future“ veröffentlichte. Im Oktober 1999 spielte Hilgers mit „Silent Force“ zwei Festival-Gigs in Frankreich bevor die Truppe auf eine zweiwöchige Europatournee als Support der finnischen Genre-Ikone „Stratovarius“ ging.


    Ab dem Jahr 2000 wagte Hilgers den Schritt zum Vollprofi als Musiker und hängte seinen erlernten Beruf an den berühmten Nagel.


    Das Jahr 2001 war von zwei markanten Ereignissen geprägt: „Silent Force“ spielte beim „Wacken Open Air“ und im November wurde das zweite Album „Infatuator“ veröffentlicht, welches heuer als Genre-Klassiker gilt.


    Ab März 2002 ging André zusammen mit „Silent Force“ und den Brasilianern von „Angra“ auf ausgiebige Europa-Tour. Im Mai desselben Jahres folgte eine Deutschland-Tour als Support von U.D.O. Ab August 2003 half Hilgers bei „Axxis“ für diverse Festival-Shows aus und begleitete die Band auf der „Time Machine“-Tour, welche im März 2004 stattfand.


    Das dritte „Silent Force“ Album „Worlds Apart“, produziert von Dennis Ward, wurde Ende September 2004 veröffentlicht. Anfang 2005 folgte eine erfolgreiche Japan-Tournee mit „Silent Force“, danach wurde das zweite Album von „Razorback“ eingespielt.


    Daraufhin begab sich Hilgers zusammen mit der deutschen Melodic Metal-Institution „Axxis“, bei welcher er nun fest einstieg, in den Songwriting-Prozess und spielte mit dem Quintett die CD „Time Machine“ (Chartplatz 72) ein.


    Zwischendurch spielte er zusammen mit Szene-Koryphäen wie Sänger Tony Martin (ex-„Black Sabbath“), Bassist Neil Murray (ex-„Whitesnake“) und Gitarrist Rolf Munkes („Razorback“) ein vielbeachtetes Projekt-Album namens „The Raven Ride“ unter der Flagge „Empire“ ein, das 2006 erschien.


    Das neue „Axxis“ Album „Paradise In Flames“ erschien Ende Januar 2006 und erreichte Position 45 in den deutschen Charts. Es folgten Deutschland-Gigs zusammen mit „Gotthard“ und Europa-Shows mit „Helloween“. Ab Mai desselben Jahres schließt sich eine Double-Headliner-Tournee mit „Krokus“ an.


    2007 wird André der neue Drummer bei der deutschen Power Metal-Insitution „Rage“. Seine erste Bewährungsprobe war eine Mini-Tour mit dem „Lingua Mortis Orchester“ Anfang 2007 in Russland, der Ukraine, in Tschechien und last but not least ein inzwischen schon legendärer Auftritt beim „Wacken Open Air“ Festival.


    Im Februar 2007 erschien „Walk The Earth“, das Album Nummer vier von „Silent Force“. In Japan schoss man mit dieser Scheibe in die Charts und es folgte eine erfolgreiche Tour im Land der aufgehenden Sonne.


    Mitte November 2007 wurde die neue „Axxis“-Platte „Doom Of Destiny“ in die Ladentheken gewuchtet und es folgte eine fast durchweg ausverkaufte Tour als Support von „Helloween“ & „Gamma Ray“.


    Ende Februar 2008 wurde das neue „Rage“ Album „Carved In Stone“ (Chartplatz 24), auf welchem André einen fulminanten Einstand gab, veröffentlicht. Seinen Platz bei „Axxis“ hatte er in der Zwischenzeit geräumt.


    2009 erschien der „Rage“-Song „Gib Dich nicht auf“ als Websingle. Nachdem Rage bereits Anfang 2008 in der „Pro 7“-Fernsehshow „TV Total“ bei Stefan Raab zu Gast war, vertrat das Trio im Februar 2009 das Bundesland Nordrhein-Westfalen beim „Bundesvision Song Contest“, wo man mit dem besagten Lied einen sensationellen dritten Platz belegte.


    Anfang Februar 2010 veröffentlichten „Rage“ ihre neue Scheibe „Strings To A Web“ (Chartplatz 27). Es folgte eine eineinhalbjährige Tournee rund um den Erdball.


    Zu Beginn des Jahres 2011 stieg André bei der Band „Sinner“ ein. Anfang September wurde das Album „One Bullet Left“ veröffentlicht.


    Anfang März 2012 erschien mit dem Album „21“ Andrés letzte Studioarbeit für „Rage“. Dieses Werk erreichte einen beachtlichen Platz 21 in den Charts.


    Ende August 2013 folgte das „Sinner“-Album „Touch Of Sin 2“.


    Seit 2013 betreibt André Hilgers erfolgreich seine Schlagzeuger-Schule „Tight Drums“. Hier werden sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene unterrichtet.


    Am 13. Dezember 2013 veröffentlichte „Silent Force“ nach acht langen Jahren das von den Fans herbei gesehnte neue und fünfte Album „Rising From The Ashes“ über das Label AFM Records.


    Da wie schon beim Debütalbum von „The Sygnet“ (1998) Michael Bormann (ex-„Jaded Heart“) den Gesang übernahm, schloss sich hier ein Kreis für Gitarrist Alexander Beyrodt, André Hilgers und Bormann.


    Im Laufe des Jahres 2014 beendete er sein Engagement bei der Band des „Primal Fear“ Gitarristen Mat Sinner.


    In einer Pressemitteilung vom 4. Februar 2015 gab die Band „Rage“ bekannt, dass Victor Smolski und André Hilgers aus der Band ausscheiden. Als Grund wurden „musikalische und persönliche Veränderungen“ genannt.


    Im Laufe des Jahres 2015 wurde das dritte Album des ex-„Accept“ und „Victory“ Gitarristen Herman Frank spruchreif und André als Drummer bei den Aufnahmen zu „The Devil Rides Out“ engagiert.


    Die Platte erschien am 18. November 2016 via AFM Records und zusammen mit „Masterplan“-Sänger Rick Altzi, „Jaded Heart“-Bassist Michael Müller und Mastermind Mister Frank himself an den sechs Saiten, hat sich inzwischen eine feste Bandkonstellation etabliert, welche in naher Zukunft auch an der Live-Front agieren wird. Besagtes Album erhielt durchweg sehr gute bis hervorragende Kritiken in der Print- sowie Online-Presse und wird als eines der besten traditionellen Metal-Alben des Jahres 2016 gehandelt.


    Auf die weitere Karriere von Ausnahmetrommler André Hilgers darf man mehr als gespannt sein … To be continued…

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