Kaufberatung Einsteiger E-Drum-Set für 8 jährigen

  • Das ist recht einfach mit der erweiterten Suche bei Ebay.

    Das hatte ich oben weiter auch schon beschrieben, es funktioniert und wird von den Menschen benutzt. Leider gelangen einfache Vorschläge in Threads wie diesem mangels wissenschaftlicher Exaktheit immer wieder unter die Räder.

  • Also als erstes unterschreibe ich schon mal alles was gesagt wurde.
    Trotzdem frage ich mich ob es für einen 8 Jährigen ein Roland sein muss.
    Ich selber habe die ersten drei Jahre auf dem Fame DD 6800 pro gespielt und ich muss sagen es hat voll und ganz ausgereicht. Selbst meine ersten Gigs (Geburtstage) habe ich damit bestritten. Die Leute waren begeistert.
    Ich möchte jetzt nicht sagen das es gleich zu stellen ist mit Roland aber für einen Start durchaus zu gebrauchen ist.
    Auch wenn ich mittlerweile auf Roland umgestiegen bin habe ich das set immer noch.
    Zudem muss sagen das man das Fame für unter 500 neu bekommt mit Garantie und 2 wochen umtausch recht.

    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

  • Vielen Dank für die let me ebay that for you Links :D
    Ich habe bereits geschlossene Auktionen nicht auf dem Schirm gehabt und diese Option hier vermutlich, auf Grund der vielen und umfangreichen Antworten (vielen Dank an dieser Stelle), schlicht weg übersehen.


    Ich nehme dann mal bisher folgendes mit (auch aus anderen Threads die ich so gelesen hatte):


    1. Bei E-Drums sind Varianten mit mit Heads (etwas) leiser als die mit Gummi-Pads
    2. Mesh-Heads vermitteln scheinbar ein besseres Spielgefühl
    3. Bei der Bassdrum_Mesh-Head besser als diese "Gnubbel"-Teile (sorry kenne den Fachbegriff nicht)
    4. Roland ist sicherlich immer eine gute Wahl (obwohl es auch andere brauchbare Hersteller günstigerer Drums gibt wie z.B. Fame, ...)
    5. Auch E-Drums sind nicht lautlos und vor allem der Trittschall bedarf ggf. einer gesonderten Betrachtung
    6. Wichtig, gerade auch für Anfänger, ist, dass die Pads gut und zuverlässig Triggern (Da ja gerade der Anfänger sonst arge Selbstzweifel bekommen könnte)

    Sonst noch ein paar Stichpunkte die ich jetzt übersehen habe?

  • obwohl es auch andere brauchbare Hersteller günstigerer Drums gibt wie z.B. Fame


    Also ich würde eher sagen, daß mein genanntes Set von Fame (DD 6500) brauchbar ist. Daneben gibt es von Fame/Millenium (= Hersteller von Lowbudget-Edrum-Kram "Medeli") auch viel Schlimmes.


    zu Ihrem Punkt 6: Wenn man den von mir beschriebenen Mod mit dem Cymbal-Pad-Austausch macht, triggert Fame DD 6500 auch ausreichend gut und zuverlässig. Wenn man es nicht macht, hat das Hihat-Pad bei "Obendrauf-Spiel" (Obendrauf mit Stockspitze vs Rand mit Stock-Schulter = "Bow" vs "Edge") nur eine Zone auf dem "Bow" von deutlich unter 10 cm², auf der es ordungsgemäß triggert. Stockspitzenanschläge außerhalb dieser Zone triggern dagegen wesentlich leiser bis überhaupt nicht. Das Teil (original Hihat-Pad) ist also schlecht und sollte ausgetauscht werden.
    Ich habe aber auch Schüler, die es nicht ausgetauscht haben (nicht austauschen wollen): die sollen dann halt nur die Hihat-"Edge" mit der Stock-Schulter spielen...


    Post 22 von TribeIX kann ich 100% unterschreiben. Und es ist sogar eine 30-Tage-Rückgabe-Garantie.


    Wenn Sie sich für das Fame entscheiden, sollten Sie evtl. an Sitz und Monitor (mit Audio-Kabel )denken. Monitor deshalb, weil Kopfhörer bei Kindern meist problematisch ist. Bei sehr kleinen Leuten auch eher dieser Hocker.


    ...und auf die richtigen Sticks (Stöck-Größe) achten; die, die bei so einem Kit dabei sind taugen nichts und sind viel zu dick. ;)

  • Ok, das Fame DD 6500 ist ja für ein neues Set wirklich preiswert und gute Bewertungen hat es ja auch bekommen.
    Lohnt sich hier das Upgrade zum Fame DD One oder kann / sollte man das zusätzliche Geld lieber in etwas anderes investieren (oder sparen) ?

  • Das DD-One ist für die Körpermaße von durchschnittlichen 8Jährigen schon etwas überdimensioniert...


    Ich würde noch investieren, indem ich evtl. die Gummiringe (Rim-Noise-Eliminatoren) austausche (da die, die drauf sind, nichts taugen), das Bassdrum Meshhead mit einem Schutz versehe und baldmöglichst die Fußmaschine austausche , und vor allem eine Fachperson (Lehrer) buche, die die gesamte Hardware richtig und auf Ihren Sohn zugeschnitten installiert und einstellt.

  • Solltest du noch suchen - frag mal bei Drum-tec.de nach. Lass Dich mit Marcus Berger verbinden und erklär ihm die Problematik. Ich bin durch Zufall auf ihn gestoßen und empfand ihn als sehr positiv. Er verkauft fair und nutzerorientiert.


    VG

  • Lass Dich mit Marcus Berger verbinden und erklär ihm die Problematik. Ich bin durch Zufall auf ihn gestoßen und empfand ihn als sehr positiv. Er verkauft fair und nutzerorientiert.


    Ja, der Herr Berger ist nett. Und er verkauft die Sachen von Drum-Tec und auch mal Gebauchtware. Aber was hat das mit dem Thema zu tun, ein günstiges Meshhead-Set (ca 500 Euro!?) für einen 8-Jährigen zu finden?? Nichts, weil Drum-Tec sowas nicht hat. In Sachen Händlerware ist der gesamte e-Drum-Bereich eigenlich generell weder fair noch nutzerorientiert. Dewegen verkaufen auch positive e-Drum-Händler vor allem hochpreisig, wofür sie meist auch noch nicht mal was können. ;)

  • Ja, der Herr Berger ist nett. Und er verkauft die Sachen von Drum-Tec und auch mal Gebauchtware. Aber was hat das mit dem Thema zu tun, ein günstiges Meshhead-Set (ca 500 Euro!?) für einen 8-Jährigen zu finden??

    Naja, das Eingangsposting lautet:



    1. Auf gar keinen Fall so ein Kinderschlaggedöhns
    2. Es sollte sich preislich schon so ab 800,- (neu) bewegen.
    3. Wenn es möglichst leise soll, dann sollte es Mesh-Heads(?) haben
    4. Gebrauchte seien auch ok
    5. Roland sei hier sehr (fast einzig) zu empfehlen.



    Mit diesen Argumenten und einer preislich Obergrenze, denke ich, kann ein Verkäufer wie Marcus was anfangen und entsprechend beraten. Oder?


    In Sachen Händlerware ist der gesamte e-Drum-Bereich eigenlich generell weder fair noch nutzerorientiert. Dewegen verkaufen auch positive e-Drum-Händler vor allem hochpreisig, wofür sie meist auch noch nicht mal was können. ;)


    Hier gebe ich dir leider sehr recht!! Komplettkits sind sehr oft bei nur 50-60% des Preises, den ich bei den Einzelkomponenten bezahlen würde. Und auch da machen die Händler noch Gewinn und haben eine gute Masche. Da weiß man, wie hoch die bei Einzelteilen sein muss.....

  • Ich habe mir, wie gesagt, das DD6500 gerade erst gekauft und finde das teil fürs Geld wirklich prima.
    Das HH mit der Stockschulter anspielen, stimmt allerdings. Aber wenn mans weiß, geht das sehr gut.
    Wenn Du Dir das Set1 kaufst (529,- Euro), hast Du Hocker (einen etwas besseren., als Nick per Link empahl), Kopfhörer, Stöcke (2 Paar) und Anleitungsbuch mit CD dabei. Im Set 2 (629,- Euro) gibts noch einen Monitor hinzu. Im Soundmodul des DD6500 isnd auch ein paar Lerneinheiten für Einsteiger dabei.
    Das DD-One ist schon ne ganze Ecke größer und wuchtiger.
    Vergleichbar für knap 100,- Euro mehr ist auch das XDrum 530. Das hat anstelle 10"Snare und 3 x 8" Toms dann 10" Snare, 10" Tom1 und 2 x 8" Toms.


    N.

  • Hallo zusammen,
    vielen vielen Dank für die Umfangreichen Antworten mit Anregungen, Tipps und Hilfestellungen :thumbup:


    Da ich ja das Thema eröffnet habe, gehört es sich wohl auch so, dass ich über den aktuellen Stand bzw. die letztendliche Entscheidung informiere.
    Wir haben uns jetzt für ein Set von Roland entschieden und zwar:

    • Drumset Roland TD-11K
    • Drumocker von Pearl D-730S (hatte sehr gute Bewertungen und ist auch auf Grund der einstellbaren Höhe für Kinder geeignet).
    • Fame Einzelpedal FP9001


    Das ist es "zwar" ein Set, bei dem die Toms keine Mesh-Heads-Toms sind, aber auch lt. Schlagzeuglehrer ist dass ja nicht das alleinige Kriterium. Die vielen positiven Berichte und Tests und Empfehlungen haben letztendlich den Ausschlag dafür gegeben.
    Jetzt muss ich nur noch zusehen, wie ich das Set unbemerkt unter den Weihnachtsbaum bekomme :D


    Über ein Podest und/oder weitere Maßnahmen machen wir uns dann Gedanken, wenn wir das Set aufgebaut haben und uns einen genauen Eindruck davon machen können.

    Einmal editiert, zuletzt von FrauBre ()

  • lt. Schlagzeuglehrer ist dass ja nicht das alleinige Kriterium


    ... aber eben ein besonders Wichtiges. Diese Roland Gummi-Pads haben keinerlei "Eintauchverhalten" (des Stockes), fühlen sich knallhart und richtig krass viel anders an, als das Snare-Mesh-Pad. Die Energie geht also sehr hart und direkt in den Stock und damit Richtung Hand zurück. Ok, auf Toms spielt ein Anfänger erstmal nicht viel und es gibt Stöcke die die Energie von harten Gummi-Pads etwas absorbieren. Aber die große Diskrepanz zwischen dem Snare-Pad und den Tom-Pads ist für mich bei diesem Set das Haupt-KO-Kriterium. Obendrein sind die Tom-Gummis noch richtig sehr laut am "Pocken", sogar lauter als bei vergleichbaren Yamaha. Das Ride ist weiterhin auch nur ein 2-Zonen Pad ohne Glocke (von daher kein Gewinn gegenüber Fame DD6500). Die Qualität der Becken-Pads ist natürlich bei Roland wesentlich besser: das wäre das große Plus bei diesem Set gegenüber einem Fame. Die Modul-Klänge vom TD11 sind mit einem Wort schrecklich.

  • Hatte das TD-11k für eine Kaufentscheidung testweise da und stimme meinem Vorredner zu.


    Geht nochmal in euch.. wenn euer Sohn ansatzweise talentiert ist und ihr sicher seid, dass er am Ball bleibt (und dies aktiv unterstützen wollt), dann legt was drauf und kauft die Variante TD-11kv mit meshheads und besserem Ride. Wer billig (oder falsch beraten) kauft, kauft bekanntlich zweimal..

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!