Eine Frage an die Historiker unter uns: was wisst ihr eigntlich so über den Hersteller meines ersten Drumsets TROMSA??? Im Netz hab ich das hier gefunden:
TROMSA ist eine alte deutsche Marke für Schlagzeug und Pecussionsinstrumente. Wie soviele andere deutsche Hersteller (Trixon, Deri, Korri, Rimmel etc.) hat auch Tromsa die Überflutung des Marktes mit Ware asiatischer Herkunft nicht überlebt. Da Tromsa Instrumente von der Verarbeitungsqualität nicht in der obersten Liga spielen, (man sieht dies vor allem an der Verchromung der Spannreifen), musste die Firma wohl schon Ende der 60er Jahre aufgeben, denn die Japaner waren hier nicht nur billiger, sondern zugegebenermassen auch besser.
TROMSA ist eine Abkürzung für TROMmelbau SAttler, der Firmensitz war angeblich in (oder bei) Rüsselsheim.
Tromsa verwendete Kunststoff-Felle des Herstellers RKB (plastic drumheads), wobei RKB angeblich die Abkürzung für "Reichelsheimer Kunststoff Betriebe" ist. Später stellte Tromsa entweder die Felle selbst her, oder liess ausschlesslich seinen Namen auf die Felle drucken (TROMSA plastic drumheads), vielleicht hat man auch einfach RKB aufgekauft. Alle mir bekannten Tromsa-Schlagzeuge bestehen aus dünnen Sperrholzkesseln mit Verstärkungsreifen (neudeutsch "Vintage-Style") und sind mit den für die 50er-60er-Jahre typischen Perloid oder Glitzereffekt-Dekorfolien bezogen (Material ist Zelluloid, sehr wärmeempfindlich!!). Der Klang ist, wie der Aufbau vermuten lässt, tief, aber dennoch obertonreich, sofern mit Resonanzfellen gespielt wird. Die kleine Trommel klingt recht trocken.
Gips da noch Ergänzungen dazu??? Wär nett
Drumwolf