Gibt es erste Erfahrungen mit dem EAD 10 ?
Besonders interessant finde ich die Frage, ob es auch im Band-Kontext funktioniert.
Eierlegende Wollmilchsau von Yamaha? EAD10 ist da. Auch für Android.
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Ich habe mir das Teil zu Weihnachten mal geleistet. Ich werde ein kleines pratisch orientietes Review hier im Forum verfassen nachdem ich ein bisschen Zeit verbracht habe damit, denke so Ende Januar rum.
Der erste Eindruck ist schonmal sehr gut vorallem für den Preis.
Ich habe einen ersten Soundcheck gemacht, die Bassdrum war aber noch nicht neu befellt/gestimmt im Gegensatz zum Rest.
https://soundcloud.com/pit-koo…t-soundcheck-yamaha-ead10Es sind keinerlei Effekte oder Trigger benutzt in diesem Beispiel, nur das Mikrofon vom EAD10 in Werkseinstellung.
Equipment könnt ihr in meinem alten Vorstellungsthread sehen. Den sollt ich auch mal updaten.Ach und hi trommler/-innen, lang nicht gesehen, aber ich bin wohl wieder ein bisschen aktiv nach langer Pause.
Frohes Fest! -
Also auf Deutsch, Du hast das Kästchen an den BD-Spannreifen
geklemmt, die Werkseinstellung nicht verändert und damit
akustisch Dein Akustik-Set aufgenommen.Das Ergebnis finde ich dafür sensationell. Das ist natürlich
noch nicht der Traum-Sound, aber ohne Schrauberei ist
das sehr beachtlich! Die größten Bedenken hätte ich wegen
der Balance der einzelnen Instrumente des Sets. Das hat
ja recht gut bei Dir funktioniert.Szenario
Du hast einen Clubgig, baust Dein Set auf, schnallst das
Ding an die BD, drehst drei mal am Rad und feddich.
Keine nervigen Schlagzeug-Soundchecks mehr und wenn
ich mir das durchrechne, ist es auch günstiger als das
übliche Verfahren. Das war jetzt die Optimalvariante.Ich denke, es lohnt sich, das Teil mal auf dem Radar
zu behalten. Für die großen Gigs im Olympiastadion
oder so isses vielleicht nix, aber dafür hat man ja
eh seine Jungs.Danke für den Einblick
fwdrums -
Überraschendes Ergebnis für einen ersten Schnelltest. Das hatte ich jetzt so nicht erwartet, trotz all des Marketinggedöns. Hmmmm.... da kommt man echt ins Gübeln. Eine kleine bequeme Recording-Option wie diese wird da schon irgendwie sexy.
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in den Promotion Videos wird ja gesagt das der DSP die einzelnen Instrumente erkennt und entsprechend bearbeitet.
Technisch wäre sowas ja denkbar. Jedoch würde mich interessieren ob zb. bei einer Snare mit extremem Delay
sich das auch auf HH und Becken auswirkt. Wenn nicht könnte das Teil interessant sein.
Ich befürchte aber das die Effekte nur auf das Summensignal gelegt werden. -
Zitat
Also auf Deutsch, Du hast das Kästchen an den BD-Spannreifen
geklemmt, die Werkseinstellung nicht verändert und damit
akustisch Dein Akustik-Set aufgenommen.
Genau
Ja mein geschriebenes Deutsch ist etwas holprig geworden.ja sieht so aus als ob es nur auf die summe geht. Vielleicht kann man die auf bestimmte Frequenzen legen.Ich muss mal mehr daran rumspielen.
Das ist aber dann für morgen -
Uups!
Hey Galaxy345, "auf Deutsch" war keine
Kritik an Deinem Stil, sondern sollte ausdrücken,
ob ich das richtig verstanden habe - gerade wegen
des überraschend guten Ergebnisses.Sry
fwdrums -
Hab mir das Ding quasi einen Tag nach Release gekauft und schon ein bisschen damit rumgespielt - hatte leider noch keine Zeit, um ausgiebig zu testen und hier was brauchbares zu schreiben.
Was ich bisher sagen kann:
- einfache Handhabe
- schnell auf- und abgebaut
- Presets teilweise ähnlich oder nicht wirklich sinnvoll (oder ich habs nicht verstanden )
- Klangqualität kann sich durchaus hören lassen, wobei moderne Handies mittlerweile auch ganz gut taugen (wenn es um Aufnahmen geht)
- für live kann ich mir das nur vorstellen, wenn man die integrierten Effekte verwendet; wirklich abmischen kann man damit nicht, insofern eher unpraktisch
- es gibt eine Begleitapp, die direkt Song (Playalong) mit dem Mikro/Trigger-Signal abmischt und mit einem gleichzeitig aufgenommenen Video exportiert - für Lehrer oder Youtuber durchaus cool. Geht allerdings soweit ich weiß nur auf iPhones und benötigt ein zusätzliches Kabel (40€ von Apple); werde ich aber mal ausprobieren.Das hier ist ne kurze Aufnahme, zu hören ist zu ca 90% der reine EAD-10 Sound mit einem Studio-Reverb.
https://www.instagram.com/p/Bcj-Dj8BUwg/ -
Geht allerdings soweit ich weiß nur auf iPhones
Stimmt. Laut Yamaha ist eine Version für Android bereits in der Entwicklung, wird vermutlich 2018 kommen. -
Das gleiche kann Superior Drummer 3 auch (aber nicht in Echtzeit). Bei den Videos zum EAD10 habe ich den Eindruck, dass bei der Snare, wenn mehr gespielt wird (Wirbel, Ghoststrokes) der Originalsound verstärkt durchgeschleust wird als der neue Sound- oder täusche ich mich?
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Das hier ist ne kurze Aufnahme,
Sehr, sehr geil getrommelt!!
(Das muss doch mal gesagt werden)... -
Ich frage mich, wie das EAD 10 auf ein mit Mesh-Heads befelltes Set reagiert. Ich hab ein solches zum Üben Zuhause. Vielleicht kann ich ja mit dem EAD 10 den Sound aufpeppen und das Spielen zu Playbacks attraktiver machen. Wenn das mal jemand testen könnte, wäre ich an dem Ergebnis sehr interessiert.
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Ich habe heute mal ein bisschen im Proberaum damit rumgespielt (keine Aufnahmen), d.h. ich bin aus dem Modul stereo in den Mischer gegangen und von dort in unsere Aktivboxen (Alto TX 12). Live nehmen wir noch einen Subwoofer mit dazu für Kneipengigs und ähnlich kleine Locations.
Das sind genau diese Situationen, wo man sich fragt, ob man die Drums oder wenigstens die Bassdrum abnehmen soll oder ob es unverstärkt reicht.
Das EAD10 "fettet" den akustischen Klang quasi an. Je nach Preset klingt es dann mal ein bisschen nach 80er (gated reverb), einem Hauch E-Drum bzw. Flanger- oder Phaser-Effekten. Es gibt auch viele "unspektakulärere" Presets (Hardrock, Metal, Solid Rock, Bop Kit etc.) die den Gesamtsound unauffälliger "enhancen". Der natürliche Drumsound steht immer im Vordergrund, aber der Charakter wird mehr oder weniger verändert, es klingt "processed" bzw. "produced". Damit kann man gerade bei Coverbands den Drumsound an den jeweiligen Song anpassen ohne ein E-Drum spielen zu müssen. Außerdem kann man die Lautstärke in Grenzen regulieren (nach oben, leiser als das akustische Set geht natürlich nicht). Dabei tritt dann der natürliche Klang immer weiter in den Hintergrund und der Modulsound kommt nach vorne.
Handhabung: Easy, schnell, unkompliziert. Bei der Platzierung der Boxen hinter dem Schlagzeug und höheren Lautstärken besteht Feedback-Gefahr, es sind halt 2 Mikros drin. Das ist natürlich auch bei jeder herkömmlichen Mikrofonierung so.
Werde ich bei den Proben auf jeden Fall weiter einsetzen und auch live mal ausprobieren. Nächstes Ziel: Aufnahmen. -
Sehr, sehr geil getrommelt!!
(Das muss doch mal gesagt werden)...
Danke!Ich frage mich, wie das EAD 10 auf ein mit Mesh-Heads befelltes Set reagiert. Ich hab ein solches zum Üben Zuhause. Vielleicht kann ich ja mit dem EAD 10 den Sound aufpeppen und das Spielen zu Playbacks attraktiver machen. Wenn das mal jemand testen könnte, wäre ich an dem Ergebnis sehr interessiert.
Denke das wird nicht allzu gut funktionieren, denn wie ibins schon gesagt hat, verstärkt/verändert das Modul ja nur den Eingangssound und mischt nichts Externes dazu. Wird also nach wie vor nach Meshhead klingen, halt dann mit Reverb oder anderen lustigen Effekten
Du kannst natürlich zusätzlich zum Kick-Trigger noch einen weiteren für dein Snare-Pad anschließen (Yamaha only, afaik), dann hättest du zumindest "richtige" Kick- und Snaresamples. -
Es gibt zwei neue Videos zum EAD 10 von Bonedo
Yamaha EAD10 Drum Module vs. Regular Drum Mic Setup
https://www.youtube.com/watch?v=2s3AiK7oxQcYamaha EAD10 Drum Module Scenes Sound Demo
https://www.youtube.com/watch?v=-gSA9n87Zao -
Mir stellt sich konsequent die Frage, wie natürlich im "effektfreien" Betrieb die Bassdrum klingt. Bei manchen Aufnahmen scheint mir das recht "normal" zu klingen, bei anderen Aufnahmen habe ich den Eindruck, dass zu deutlich nach Sample und damit mies klingt. Und kann dieser Trigger überhahupt all die Nuancen, die es beim Spiel auf der Bassdrum gibt, vernünftig wiedergeben? Die Videos und Berichte geben da bislang keine keine Auskunft drüber.
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Mir stellt sich konsequent die Frage, wie natürlich im "effektfreien" Betrieb die Bassdrum klingt.
soweit ich verstanden habe wird die BD immer getriggert.
Wäre auch ziemlich unmöglich mit den XY Mikrofonen oberhalb die BD diese abzunehmen.Was mich interessieren würde ist, ob man die Kiste vernünftig auf den individuellen Aufbau kalibrieren kann.
Iriitieren tut mich auch, das man die Effekte ja immer überall drauf hat.Ich denke zum üben und rumspielen ist das sicher ne nette Sache.
Ob das ganze auch im Bandkontext funktioniert, zb. für kleinere Gigs wird auch bisher niergends erwähnt. -
soweit ich verstanden habe wird die BD immer getriggert.
Das ist mir ja klar. DIe Frage ist eher, wie "künstlich" das Triggersignal im "Normalmodus" klingt (also ohne die ganzen Effektspielereien), da habe ich bsilang recht widersprüchliche Aufnahmen auf YT und FB gehört. -
Ich meine im ersten Video ab ca. 2:04 heisst es ja in der Einblendung EAD 10 Sound only, no additional mics, das dürfte der "Normalmodus", getriggerte BD ohne Effekte sein.
Dann folgen ja weitere Einblendungen z.B. "Maple Kick" plus mic setup, "Metal Kick" plus mic Setup ......etc.
Im zweiten Video dann Scenen z.b. "Arena", "Dirty", "Calf Heads"....etc
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Und nun vergleiche mal Bonedo mit anderen Videos. Das sind teils große Unterschiede. Beim Bonedo-Video klingt die Bassdrum zumindest sehr "künstlich" für meine Ohren. Aber vielleicht liegt das auch nur am Kopfhörer...
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