Ich würde es auf jeden Fall so ändern, daß meine richtig harten Strokes immer Vel 127 generieren. Dann würde ich EZDrummer2 mit der DAW zumindest so pimpen, daß man softwareseitige getrennte dynamische Kontrolle jeder einzelnen EZDrummer2-Komponente hat. Aber auch andere diverse DAW-Workarounds lassen EZDummer2 zum Flaggschiff werden (z.B. Hihat Control). Wie das geht, kann ich dir zeigen. Info + Info ;)
Problem mit TD-50 und Lautstärke an USB Out oder Master Out
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Ich könnte das ändern indem ich alle Pads einzeln die Sensitivität abändern müsste was aber doch seltsam wäre da dies die Defaulteinstellungen sind?
Wie gwmatthias schon schrieb, sind Default-Einstellungen eben nur Orientierungen.
Verschiedene Schlagzeuger - gerade Einsteiger - haben durchaus extrem unterschiedliche Anschlagsstärken: Die einen kloppen in kürzester Zeit ihre ganze Hardware in Grund und Boden, bei anderen werden die Felle nur sanft angekuschelt.
Ich gehe davon aus, dass Du ein eher wenig physisch spielender Drummer bist und daher - wie wirklich in jedem Fall - die Triggereinstellungen jedes einzelnen Pads genau angepasst werden müssen. Das ist geradezu essenziell, denn wenn Du an der Stelle schon keinen Output hast, wird es schwer, diesen wieder einzufangen.
Die Velocity-Werte sollten wirklich grundsätzlich so eingestellt sein, dass Deine härtesten Anschläge wirklich auch die 127 erreichen (wie nick schon schrieb) - und zwar nicht unbedingt eben künstlich mit Gewalt hervorgerufene Mammut-Einschläge. Dann sollte es in der folgenden Kette deutlich passender zugehen und Dein Problem behoben sein.
Merk Dir einfach, dass Default-Einstellungen praktisch in jedem Bereich nichts weiter als Ausgangs-Werte darstellen, von denen aus man seine persönlichen Einstellungen vornimmt: IMMER!
Es wäre eher Zufall, wenn eine Default-Einstellung mal tatsächlich perfekt auf Dich zugeschnitten sein sollte.
Es gibt dazu viele gute Anleitungs-Videos auf YouTube, die Dir die gesamte Bandbreite der Einstellungs-Möglichkeiten und deren Zusammenhänge darstellen. Es lohnt sich, zwischendurch einfach immer mal etwas tiefer in die Materie einzusteigen. Leider ist es so - und wir wohl auch so bleiben - dass ein E-Drum-Set in der Regel eben doch etwas komplexer in der Bedienung und Konfiguration ist und somit auch mehr Zeit in das Anpassen an die individuelle Spielweise und die individuellen Bedürfnisse investiert werden muss.
Das kann aber auch viel Spaß machen....
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Das leuchtet natürlich ein. Was mich nur wundert gerade die digitalen Pads (Ride und Snare) weichen besonders stark ab. Wenn ich z.b. statt Default Einstellung die Sensitivität von 8 auf 12 ändere habe ich bei etwa gleicher Anschlagsstärke einen ähnlichen Velocity Trigger. Allerdings ist Velocity 30 bei der Snare am Kopfhörer auch fast genauso laut wie Velocity 50 bei den anderen Toms und die Snare wird dann schon deutlich lauter und muss dementsprechend leiser angeschlagen werden.
Lediglich bei externer Software ist es ausgeglichener dafür eben aber bei interner Lautstärke gefühlt deutlich unausgeglichener....Gruß
Dave -
Habe mir jetzt noch ein xlr auf xlr Kabel besorgt um meine Backen&Müller direkt anzuschließen und hier habe ich bei Master Out kein Problem.
Nun bin ich verwirrt. Kopfhörer (unbalanced out) ist extrem leise, aktive Computerlautsprecher (unbalanced out) sind extrem leise und sowohl xlr auf chinch als auch klinke auf chinch Kabel (verschiedene Hersteller) haben das Problem am Verstärker.
Aber direkt xlr auf xlr auf die B&M (und natürlich Headphone out) gibt es kein Problem?Hat jemand eine Idee warum das so sein kann?
Gruß
Dave -
Habe mir jetzt noch ein xlr auf xlr Kabel besorgt um meine Backen&Müller direkt anzuschließen und hier habe ich bei Master Out kein Problem.
Nun bin ich verwirrt. Kopfhörer (unbalanced out) ist extrem leise, aktive Computerlautsprecher (unbalanced out) sind extrem leise und sowohl xlr auf chinch als auch klinke auf chinch Kabel (verschiedene Hersteller) haben das Problem am Verstärker.
Aber direkt xlr auf xlr auf die B&M (und natürlich Headphone out) gibt es kein Problem?Hat jemand eine Idee warum das so sein kann?
Also die Line-Outs vom Modul weichen verhältnismäßig extrem ab, zwischen symmetrisch und unsymmetrisch? Ok, frag mal beim Roland-Support, wieviel Pegel die jeweils rausgeben, da in den "Specs" nichts Brauchbares steht, wie bei Roland-V-Drums so üblich. Beim symmertischen LineOut ist das Signal natürlich gedoppelt, deswegen ist es quasi "lauter". Der Empfänger Input muß natürlich auch symmertisch sein, damit man was davon hat (Störgeräusch-Eliminierung von Kabelwegen). Seltsam, daß der unsymmetrische Ausgang dagegen "nahezu tot" ist und kein normales Consumer Line-Signal führt... Wenn das der Fall ist, ist er entweder völlig unterdimensioniert oder defekt.Ich würde in jedem Fall die symmetrischen XLR-Outs nehmen, und die Sache hat sich.
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Ich würde in jedem Fall die symmetrischen XLR-Outs nehmen, und die Sache hat sich.Das ist ja das Problem. Ich habe ja keine symmetrischen Eingänge am Verstärker. Meine B&M haben ja nur symmetrische Eingänge sind aber z.b. auch "nur" mit chinch auf XLR Adapter an den PreOuts des Verstärker angeschlossen (was auch kein Problem macht).
Verstärker mit symmetrischen Ein und Ausgängen sind ja sehr selten geworden insbesondere Mehrkanal.
Was ich daher als erstes ausprobiert hatte waren eben XLR (symmetrisch) auf Cinch Kabel um das Modul an den Marantz Verstärker anzuschließen. Das hat aber genauso wenig funktioniert wie Klinke (unbalanced out) auf Cinch (Marantz) Kabel. Der Effekt war der Gleiche es war in beiden Fällen sehr sehr leise (eigentlich kein Unterschied zwischen Symmetrisch und Unsymmetrisch). Dann hatte ich eben versucht diverse andere Computerlautsprecher an den klinken ausgängen (unbalanced out) anzuschließen mit gleichem Effekt.Was jetzt funktioniert hatte war ja Mono/L XLR auf einen einzigen (aktiven) B&M Lautsprecher direkt XLR<->XLR. Das hatte mich eben überrascht da XLR auf Cinch nicht funktionierte am Verstärker.
Wenn man die Ausgänge also "warum auch immer (das ist ja was ich nicht verstehe)" nicht mit Adaptern nutzen kann hatte ich mir noch überlegt ein weiteres AudioInterface wie FocusRite 6i6 zu kaufen und dort mit XLR reinzugehen und Cinch/Digital oder was auch immer als Ausgang zu nutzen um dann über den Umweg in den Verstärker zu gehen. Eigentlich sollte das ja nicht nötig sein da das TD-50 Modul ja ein AudioInterface bereits integriert hat.
Spezifikationen vom TD-50 hab ich hier gefunden:
https://www.roland.com/us/support/knowledge_base/218118183/
Mir fehlt aber hier etwas das technische Verständnis um das richtig zu interpretieren.Gruß
Dave -
Schon krank, daß man diese Angaben dann endlich auf der Roland Seite unter "Knowledge Base" suchen muß und sie nicht auf der Produktseite (Soundmodule -> TD50) unter "specifications" findet... aber gut, daß du's gefunden hast, denn jetzt wissen wir ja jetzt den Bezugspegel.
Verstärker mit symmetrischen Ein und Ausgängen sind ja sehr selten geworden
Wieso das denn? Im Consumer-Bereich gibt und gab es kaum was Symmetrisches und kaum was mit Studio-Pegel. Vergiß den Consumer-Bereich! Du hast eindeutig ein Problem mit dem Bezugs-Pegel (Consumer Kram = -10 dBV, Pro-Kram = + 4 dBu). Vergiß Hifi-Anlagen und Co für dein Modul, außer du schließt diesen Consumer-Kram über den Phones-Out des Moduls an: dann müßte es genug Lautstärke geben (Y-Kabel: Stereo-Klinke auf Chinch). -
Spezifikationen vom TD-50 hab ich hier gefunden:
https://www.roland.com/us/support/knowledge_base/218118183/Na, die Angaben sind ja überschaubar dürftig: Dürft-ich etwas mehr haben?
Mir fehlt aber hier etwas das technische Verständnis um das richtig zu interpretieren.
Was fehlt Dir an Info?
Selbst mit diesen spartanischen Angaben, etwas Kenntnis über symmetrische und unsymmetrische Signale, Eingangs- und Ausgangsstufen, Pinbelegungen und Kabelaufbau, kommt man doch weiter, oder nicht?
Symmetrische Signalübertragung
"Wer symmetrische und unsymmetrische Analogelektronik frei mischt, darf sich über Nebeneffekte nicht wundern, ggf. winzig-kleine Rauchwolke inklusive ..."
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"Wer symmetrische und unsymmetrische Analogelektronik frei mischt, darf sich über Nebeneffekte nicht wundern, ggf. winzig-kleine Rauchwolke inklusive ..."
Also ich habe seit 10 Jahren XLR auf Cinch Kabel im Einsatz ohne den kleinsten Nebeneffekt. Die Kabel der B&M sind sogar vom Hersteller da ich auch mit Sicherheit keine 5 stelligen Lautsprecher riskiere.Das Consumer Verstärker nicht mit Midi Modulen funktionieren aufgrund unterschiedlicher Verstärkung leuchtet da eher ein. Der Punkt ist eben ich bin ein ganz normaler Durchschnittsbürger ohne ein Musikstudio oder Physikdiplom. Wenn ich bereits alles wissen würde müsste ich nicht fragen
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Wenn ich bereits alles wissen würde müsste ich nicht fragen
Das ist legitim und ehrt in meinen Augen eher den Fragenden
Wobei, eines bleibt:
Zitat von »DaveX81«
Mir fehlt aber hier etwas das technische Verständnis um das richtig zu interpretieren.Was fehlt Dir an Info?
???Also ich habe seit 10 Jahren XLR auf Cinch Kabel im Einsatz ohne den kleinsten Nebeneffekt. Die Kabel der B&M sind sogar vom Hersteller da ich auch mit Sicherheit keine 5 stelligen Lautsprecher riskiere.
Pragmatischer Ansatz. Offenbar mit Glück ...
Nur als Hintergrund: Das "Glück" rührt einzig und alleine daher, wie beide Hersteller (der, der den Ausgang liefert, und der, der den Eingang bereitstellt) ihr elektronisches Innenleben gestaltet haben. Mit Glück überstehen die jede elektrische Verschaltung miteinander, mit Pech eben auch nicht - beispielsweise gehen Eingangstransistoren gerne laut- und rauchlos über den Jordan. Elektronische Schutzmaßnahmen sind denkbar, und meistens wirken die sich hörbar auf den (HiFi-) Klang aus. Und sobald sich 'mal wieder ein Kostensparer bei einem Hersteller zu Ruhm und Ehren aufschwingt, könnte das der eine oder andere Verbraucher dann auch merken (stilles Gerät).
Spezifikationen vom TD-50 hab ich hier gefunden:
https://www.roland.com/us/support/knowledge_base/218118183/Na, die Angaben sind ja überschaubar dürftig: Dürft-ich etwas mehr haben?
Insofern: Hätte man den Schaltplan der Ausgangsstufe, die Pin-zu-Pin Kabelführung Deiner Kabel und den Schaltplan der Eingangsstufe, könnte man obige grundsätzliche Aussage klarer einschätzen.
So bleiben nur der "Mut zur Vorsicht und Besonnenheit", ein großer Geldbeutel oder eben - Glück.
Der Punkt ist eben ich bin ein ganz normaler Durchschnittsbürger ohne ein Musikstudio oder Physikdiplom.
Das ist auch überhaupt nicht negativ: Bestimmt geht es 80 % aller Übrigen ähnlich ... Aber genau da wird es heute schwierig. Spiele ich mit Software herum, passiert so gut wie nie etwas Schlimmes, solange man nur bits und bytes durch Speicher und CPUs schiebt. Verknubbel ich digitale Ein- und Ausgänge, geht auch das fast immer gut: Digitalsignale sind so etwas wie strunzdoof, nahezu unsensibel auf genaue Spannungspegel.
Alles, was dagegen irgendwie mit analogen Signalen zu tun hat, ist potentiell entweder gefährlich (Ausgang killt Eingang), oder potentiell verwundbar (Eingang tot). Wer sich da nicht sicher ist oder auskennt, lässt lieber die Finger vom "wilden Probieren" ("rohes Ei"). (Aber, es ist ja nicht mein Geld ... insofern ...)
Ein Symptom hast Du ja bereits eingangs genannt: Es brummt(e). Kein gutes Zeichen, wenn balanced und unbalanced im Spiel sind.
So, hilft Dir alles nix für Dein Ausgangsproblem. Falls Du's alleine nicht hinbekommst, könntest Du doch versuchen, ein zweites Paar geschulter Augen vor Ort (also: vor Deinem Equipment) hinzuzuziehen.
Grüße, Michael
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Was fehlt Dir an Info?"
Wie nick ja schon sagte hat Consumer HIfi -10dBV und Studioequipment +4dBu. Wenn ich also deine Information als Grundlage habe dann müsste doch ein +4dBu Ausgang angeschlossen an einen Input der -10dBV erwartet +11,8db stärker sein und nicht schwächer.
Wenn es da also noch eine andere Variable gibt fehlt mir eine Information? Ansonsten dürfte das nicht das Problem sein oder habe ich da einen Denkfehler?Was dein Einwand mit xlr auf cinch angeht so müsste ja laut der Erklärungen die du gepostet hast es kein Problem sein ein XLR Ausgang auf einen unsymmetrischen Cinch Eingang anzuschließen sofern "Cold" einfach nicht eingehängt wird und nicht fehlerhafter Weise mit Masse kurzgeschlossen wird. Das Ergebnis wäre maximal ein kleinerer Pegelverlust aber kein Kurschluss.
Gruß
Dave
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