(Frage) Umbau 16" Floortom in Bassdrum (Spannring)

  • Hallo,


    ich habe ein 16er Floortom (Mapex Birke) mit dem Pearl Riser in eine Club-BD umgebastelt (bis dahin noch einfach :D ).


    Vorne habe ich ein Evans Calftone Tomfell mit einem Verstärkungsring fürs Mikrofon aufgezogen (auch noch einfach ;) ).


    Und nun:
    Frage 1:
    Ich suche einen Bassdrum Spannring 16" passend für Toms. Holz oder Stahl ist zunächst nicht so sehr wichtig. Hat jemand eine Bezugsquelle oder einen Link aus eigener Bastelerfahrung?


    Bassdrumklauen habe ich mir bereits gekauft. Dazu (zu lange ;( ) 118mm Spannschrauben ohne Flügelmutter. Die kann ich eventl. kürzen. Bin schon froh, dass die Gewindesteigung (Mapex 7/32") passend ist. :)


    Frage 2: gibts auch kürzere Spannschrauben vorne mit der Flügelmutter? Das sieht dann sicher etwas mehr nach Bassdrum aus? :)

  • ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



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  • Ich suche einen Bassdrum Spannring 16" passend für Toms. Holz oder Stahl ist zunächst nicht so sehr wichtig. Hat jemand eine Bezugsquelle oder einen Link aus eigener Bastelerfahrung?


    Warum willst du die BD auf BD Spannringe umbauen? Nur wegen der Optik?
    Ich frage nur, weil du Probleme mit dem Spannring bekommen kannst, wenn du die Bassdrum mit einem Riser höhersetzen möchtest - oft ist dann der BD-Spanreifen der Kette von der Fußmaschine im Weg (abhängig von der verwendeten Fußmaschine, es gibt da solche und solche). Deshalb haben professionelle Lösungen auch meistens eine Aussparung im BD-Spannreifen, was natürlich dann gegen einen BD-Spannreifen aus Metall spricht.
    Ich habe das Problemm mal bei einer normalen 18" BD gehabt.

  • Der Vollständigkeitshalber:
    Mit dem Pearl Jungle Set Adapter plus ISS bräuchtest du keinen neuen Spannreifen.


    Optik ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde, dass Bassdrumspannreifen Toms nur noch mehr als lange Rohre aussehen lassen. Normale Spannreifen gefallen mir da besser.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Der Vollständigkeitshalber:
    Mit dem Pearl Jungle Set Adapter plus ISS bräuchtest du keinen neuen Spannreifen.


    Optik ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde, dass Bassdrumspannreifen Toms nur noch mehr als lange Rohre aussehen lassen. Normale Spannreifen gefallen mir da besser.

    2 Bassdrumspannringe aus Stahl sind unterwegs.Danke DanielS.


    Diesen Riser von Pearl habe ich gekauft, aber nicht das ISS dazu. Stattdessen habe ich eine pearlstile Rosette ("T"s Millenium :D :thumbup: ) an den Tom montiert in welche das Rohr des Risers gesteckt und arretiert wird. Position habe ich genau vermessen und passt.
    Ich sehe die BD auch nicht so als ständiger Umbau zwischen BD und FT. Das Mittelloch in der Rosette ist dennoch nicht durch den Kessel gebohrt. Ginge soundtechnisch nachwievor als Tom.


    Das mit der Kette am Rim ist ein guter Aspekt. Da muß ich schauen. Ich habe in diesem DIY Thema noch nicht so den Durchblick bzw. Erfahrungen. ;)


    I

  • Optik ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde, dass Bassdrumspannreifen Toms nur noch mehr als lange Rohre aussehen lassen.

    Aber z.B. grade die kürzere 16x14 (?) Sonor Martini klingt für mich ein wenig zu "klein". Zudem gibts FTs günstig in Maple und Birch. Und ich finde dieses Trommelholz hochwertiger, als z.B. Pappel und Esche etc., was wohl (aus Kostengründen ?) oft für Jungle- und Club-Sets verbaut wird.

  • Auch ich hatte die gleiche Problemstellung beim Umbau eines 16er Toms in eine Bassdrum.
    Der Pearl Riser funzt nur mit den Tom Spannreifen in Metall.
    Da ich jedoch Bassdrum Spannreifen in Holz (auch wegen dem Sound) wollte, habe ich mir solche bei Stegner gekauft und bin mehr als zufrieden.
    Allerdings musste ein anderer Riser her: Der Milennium von Thomann verrichtet gut seine Dienste.
    Wegen der Spannschrauben hatte ich Bedenken, aber die Abstaende zu den Boeckchen waren o. k. und ich musste keine "Abstandshalter" verwenden.


    Viel Spass mit der Trommel. Walter

  • Wer fragt, sollte auch Ergebnisse zeigen. Daher als Anlage 2 Bilder.


    Was mir gut gefällt:
    - die Kessel des MBirch sind vergleichsweise Preiswert, weil Mapex drauf steht
    - das Kesselmaterial ist in allen inneren Lagen Birke, was hochwertig sein könnte ist (Yamaha Recording Custom :D ;) ) und außen eine Lage Maple (was hochwertig ist und gut aussieht)
    - die Kessel sind lackiert (daher kann man sie im nachhinein besser folieren :) ). Es gibt auch Experten (?) die sagen, lackierte Kessel klingen besser (nicht der Lack, sondern weil keine Folie drauf ist). Dann ist es gut, das sie bereits lackiert sind.
    - das Fade der Lackierung geht wunderbar in das Black der eisernen Spannringe über, welche die Felle umschnüren
    - die Bassdrum vom Pearl MidTown hat nur 6 Spannringe (Erklärung siehe unten)
    - das teure Resofell hat durch das große Mikroloch keine Wirkung, sieht aber gut aus. Es bietet Platz für Fachgespräche, weil oft gefragt wird, warum 56 drauf steht, obwohl ich erst 58 geboren wurde.


    was mir nicht ganz so gut gefällt:
    - die "billigen" MBirch haben ab den 14er Toms "nur" 6 Spannschrauben
    - die BDs der Clubsets der anderen Hersteller (nicht Pearl Midtown) haben mind. 2 Spannschrauben mehr. Ungrade Spannschraubenzahl kann, soviel ich weiss, nur Gretsch an den Toms.
    - oben habe ich die Halterosette vom FT Bein entfernt und mit Dummyschrauben verschlossen. Da könnte eine Tomhalterosette hin?
    - die Bachstelzenfüsschen vom Pearl Riser könnten durch materialstärkere, funktionalere und praxisorientiertere Bassdrumbeine ersetzt werden?
    - die Fussmaschine sollte man nicht ganz auf die Pearl Halteplatte schieben, den dann schabt/blockiert die Antriebskette (wurde aber auch bereits in der Beratung erwähnt)


    Ansonsten habe ich dazu einen 10er mounted Tom und einen umgebauten 12"er mounted Tom als FT konfektioniert. Beide Toms haben, oben und unten, DieCast bekommen. Dadurch kann man es schlecht transportieren, sieht aber gut und wertvoll aus.



    Das CS Schlagfell wurde bereits durch ein coated Fell ersetzt. Weil ich nicht kreativ sein kann, wenn ich den ganzen Abend nur auf Unterlegscheiben und Schrauben gucken muß (Zitat: Gavin Harrison, Porcupine Tree).

    Einmal editiert, zuletzt von drummerjoerg ()

  • Guten Abend,


    der Umbau sieht doch recht lecker aus!


    Zu Deinen Problemchen:


    Dass die BD nur 6 Böckchen hat ist mE überhaupt kein Problem, zumal die breiten Reifen verwindungsstabiler sind als nomale Spannreifen, also die Spannung viel besser übertragen.
    Oben an die vormalige Platzierung des FT-Böckchens eine Halterosette zu montieren ist gar kein Problem. Hierzu kannst Du beispielsweise eine Tomrosette Pearl-Style verwenden (ich würde aber auf eine ordentliche Qualität achten, da gibt es große Unterschiede. Du solltest nur einen 25 mm Forstnerbohrer verwenden für ein sauberes Loch.
    Die Füße sind tatsächlich ein bisschen mickrig, vermutlich wirst Du aber keine stabileren Füße durch die Böckchen bekommen (die ich an der Seite vermute). Als Alternative kann man natürlich andere BD-Füße montieren, auf den Kessel oder durch den Kessel geführt, die gibt es bei ST-Drums.
    Hindert wegen der breiten Spannringe nur die Antriebskette des Fußpedals oder sind auch sonstige Teile im Weg? ME könntest Du eine Aussparung machen am BD-Reifen, sofern Du das verbleibende Metall verstärkst. Oder Du montierst eine Schiene auf die Halteplatte (quer zum Fußpedal) als Anschlag für das Pedal, damit sich beim Spielen nichts verschiebt / blockiert. Du könntest in diesem Fall auch daran denken, den Haltestab für den BD-Schlegel nach vorne zu biegen, damit der Schlegelkopf etwa drei, vier Zentimeter nach vorne kommt und trotz "zurückgesetzten " BD-Fells im gewohnten Pedalwinkel auftrifft. Dann wäre die größere Entfernung des Pedals zum Fell kein Problem mehr.


    Viel Spaß beim Basteln!

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