Santafe Transporter. Ein Drumset das in eine Tasche passt und auch noch gut klingt !Was haltet ihr davon?

  • Hab Schon mit Pommerenke telefoniert!
    Er baut Reisesets 10 / 14 / 18 BD . Kessel ineinander
    Holz und finish nach Wahl!
    Er hat sogar eine Tasche Da passen Snare und Becken
    auch noch rein!
    Also doch mit 2 Taschen zum Gig!!!!!
    Nur das ganze kostet dann ca. 2500,- €!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Ach, Holz und Finish nach Wahl? Circa 2,5 k€? Na, dann wähl ich fossiles Holz aus dem Gretschozän oder ausm Sonorlithikum. 24 k vergoldet, also aussen, und innen mit Silversealer aus 925er! Hardware aus Bergkristall und Turmalin. Schrauben aus Wolfram. Felle aus, ähm, Krokohaut. :D Ach, die Tasche. Die hätt ich dann aber gern aus Vuittons "Le Luxe de la Batterie l'exceptionnelle"-Serie. :thumbup: Der Preis ist heiss!


    Edith hat mich ob meiner albernen Ironie sehr scharf gerügt. ;( Sie hält den Preis für angemessen. Nu ja. Meistens hat sie ja Recht. Möglicherweise reise ich über den kommenden Monatswechsel in die Hauptstadt! Also, nicht wegen Pommerenke, sondern weil sich die Gelegenheit bietet; ich kann wo mitfahrn. Und übernachten. :) Aaaber vielleicht schau ich da mal vorbei, bei P. :) We shall see. Ick werde berichtn, wa?

    Einmal editiert, zuletzt von arti ()

  • Würdet ihr euch sowas zulegen oder lieber
    5 mal mehr laufen und 3 mal so lange auf und ab bau


    Würde ich nicht. Dann lieber 3x mehr laufen und 2x so lange aufbauen.


    Aber ich transportiere auch immer im Pkw und/oder Anhänger. Und ich habe es äußerst selten erlebt, dass man sehr weite Wege vom Pkw zur Bühne (oder wo auch immer aufgebaut wird) gehen muss. Nur aus reiner Bequemlichkeit würde ich für mich solche "Kompromisse" nicht eingehen.


    Würde ich jedoch regelmäßig in der Fußgängerzone aufbauen müssen, dann wäre das evtl. eine Lösung. Da würde ich aber eher auf Cajon u.ä. setzen.


    Ich habe mir ein Set mit 18" BD, 10" Tom, 14" FT vor einiger Zeit zugelegt. Der Aufwand für den Aufbau hält sich sehr in Grenzen.


    Mit Evans EMAD auf der BD kommt das schon gut was raus. Für eine 18" BD.


    Schau mal hier in den An- und Verkauf, da wird gerade ein Yamaha-Set mit 18" BD angeboten.

  • Ich sag nur Woodhoops die reduzieren das Gewicht und vor allem gibt das einen Klang :love:

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.




  • Du hast Recht! Ein kleines Set würde mir reichen. kostet aber auch, wenn es klingen soll!
    Welches Set hast du dir Zugelegt? 18/10/14 finde ich nichts vernünftiges!

  • Hallo,


    ein Drum-Set kann eine höchstindividuelle Angelegenheit sein.


    Von daher hat jeder für die vielen Möglichkeiten des Lebens
    sein eigenes Rezept.


    Ich selbst habe verschiedenartige Anforderungen, mein Wunsch
    ein einziges Set-Up für Alles zu haben, funktioniert nicht, da
    müssen zwangsläufig Kompromisse her.


    Transportiert habe ich schon zu Fuß, mit Fahrrad, Straßen-, U-,
    S- und Eisenbahn sowie diversen PKW und LKW.


    Ein Brett für alles habe ich mal geschafft mit einem 80 cm x 60 cm
    Rollbrett, darauf war alles gestapelt, wenn die Wege eben sind,
    dann geht das.
    Ansonsten nehme ich lieber den ein oder anderen Leichtkoffer
    zusätzlich, da Kisten mit über 40 kg Einzelgewicht schon etwas
    für muskulösere Gefährten sind.


    Mein derzeit kleinstes (Jazz-) Set-Up besteht aus:
    24-15-12, SD, DTH, Tr.-St., HH-St., 2 Beckenstative, ein bis zwei Beckenhalter,
    Tomhalter, zwei Klemmen, Hocker sowie eine Beckentasche mit HH, RC, CC, Ch
    sowie einer Stocktasche (mit Inhalt). Das sind rund 8 Gepäckstücke, der Aufbau
    dauert unter optimalen Bedingungen 30 min.


    Mit kleineren Größen würde es auch nicht schneller gehen.
    (Als ich eine 18er Fußhupe bei einer Big-Band sehen durfte, habe ich nichts gehört,
    aber es sah immer gut aus, wenn das Fell sich bewegte).


    Grüße
    Jürgen

  • Wenn das die Drummer Polizei mit bekommt ......ZITAT: ...kleinstes Jazz Set 24-15-12....... :thumbup:

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Genau..tatütata, tatütata.


    So, Herr K.! Das spielen einer größeren Bassdrum als 18" im Kontext Jazz, ist eine Ordnungswidrigkeit nach Paragraph 08/15 des Musikergesetzbuches. Sie werden hiermit zu einem "Modern Talking Bußhören", zu Tagessätzen von je drei Std pro Tag, verdonnert!




    Einwände?

    "Kaffee, schwarz?"

    Einmal editiert, zuletzt von Lomax ()

  • Tolles Thema! Dazu möchte ich gerne auch meinen momentanen Stand der Dinge vermelden - zumal ich der Idee des "nur einmal Laufens" in meinem Blog eine ganze Rubrik eingeräumt habe...


    Mir geht es in puncto Akustik-Set um folgende Parameter: vollmundiger und balancierter Sound, so wenig Gewicht wie möglich, im Idealfall Bahn-kompatibel (...nur einmal laufen...)


    Und damit bin ich glücklich (1x Tasche, 1x Trolley, 1x Rucksack)
    - eine Vintage Tama Superstar Kick in 20" x 14", bei der ich zusätzlich das Frontfell (nebst Armaturen) abgeschraubt habe. Sie wird in einem passenden PR Softbag transportiert/getragen.
    (darin gäbe es nach dem Matrjoschka-Prinzip auch noch Platz für ein optionales Standtom, notfalls sogar auch für ein Standtom ohne Reso-Abteilung plus Hängetom)
    Dann habe ich einen (ziehbaren) Eastpack Trolley, der folgendes Material beherbergt:
    - eine ältere Tama Steel Snare in 12" x 3,25"
    - einstrebige Hardware (2x Cymbal Stand, Hihat, Camco, Snare Stand), einen schmalen Tama Vintage Hocker und einen Kinderteppich
    Stöcke, Percussionkram und Becken kommen in den Meinl Rucksack.




    Foto

    // mein Blog zum Buch und Thema e-Beats überhaupt.

    2 Mal editiert, zuletzt von rubeatz ()

  • 18er BDs sind eine Modeerscheinung und haben kein Recht auf Priviligierung im Jazz!


    Buddy hab ich jedenfalls noch an keiner 18 zöller gesehen, Tony Williams auch nicht.


    Ganz richtig! Um ohne PA (damals noch unbekannt) hörbar gegen eine Bigband anzuspielen, ließ manche Drummer sogar zu einer 26" Bassdrum greifen (z.B. Baby Dotts )


    Die ersten Bassdrums im Jazz kamen ja auch eher aus der Klassik und wurden teilweise noch seitlich mit einem Pedal angespielt. Interessante Infos dazu: http://charly-wambold.de/?page_id=20

  • Ich glaube, deine Frage zum Gretsch Catalina Club Jazz wurde noch nicht beantwortet. Also ich spiele es seit einigen Jahren, und bin nach wie vor sehr zufrieden. Zunächst klangen beider Toms für meinen Geschmack etwas abgewürgt, das konnte ich aber mit anderen Floortomfüßen (die gefederten von Pearl passen genau auf die Stangen) und einer RIMS-style Halterung vom Stegner beheben, die die originale ersetzte.


    Die Bass Drum war eh kein Problem, (fast) ohne Dämpfung mit PS3 beidseits und 4'' Loch, und somit habe ich mit Mehrkosten von ein paar Euro ein wirklich ordentlich klingendes Set. Das 12er Tom mit gretschtypischen 5 Schrauben fand ich stimmtechnisch zunächst etwas zickig, man gewöhnt sich aber dran. Klar, die BD schreit schnell mal nach Mikrofonierung, aber dann hat man trotz 18'' wirklich angenehmen Wumms.


    Die Snare ist bekanntermaßen nicht unbedingt eine Erleuchtung, ich habe sie mit neuem Teppich und einem Skyntone aber zumindest leidlich zum Klingen gebracht. Allerdings greife ich doch meist zu Alternativen.


    Zwar habe ich mehr als 2 Taschen zu tragen, aber das Catalina ist ein echtes Leichtgewicht und der Transport damit kaum belastend. Obwohl ich kürzlich in den 4 Stock ohne Aufzug dann doch etwas gejapst habe. :)


    Die Verarbeitung ließ bei meinem Set nicht zu wünschen übrig, Kesselhardware und Tomhalterung sind ordentlich, wenngleich natürlich nicht besonders schwer ausgeführt. Die Stimmschrauben laufen nicht so fein wie bei Oberklassesets, aber keinesfalls beschwehrlich. Zwar waren bei meinem Set 2 Ersatzgewindehülsen beigelegt, diese stellten sich jedoch nicht - wie deshalb zunächst befürchtet - als schwaches Glied der Kette heraus. Bislang musste ich keine tauschen.


    Für meine Bedürfnisse nicht wirklich zufriedenstellend war lediglich der mitgelieferte Riser, der deutliche Druckstellen auf dem Spannreifen hinterläßt. Die Bass Drum wackelte zudem spürbar beim Spiel. Aber auch dafür gibt es ja zum Glück Alternativen.


    Insgesamt ein absolut taugliches Set, wenn man etwas Erfahrung mitbringt und die kleinen Mängel (der damaligen Produktgeneration!!!) in den Griff bekommt. Die aktuellen Catalinas kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, vielleicht hat man da schon Lösungen gefunden?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!