Alles ist vergaenglich, Da macht die Stimme keine Ausnahme. Hier bringe ich zwei Beispiele:
1. Frank Sinatra: In den letzten Jahren hatte seine Stimme nur noch eine vage Aehnlichkeit mit der Kraft und dem Drive seiner "guten Jahre".
Und trotzdem sind seine Fans in die Konzertsaele gekommen, weil sie die alten Songs horen wollten und alles andere nicht zaehlte...
stimmt so nicht ganz..., die letzten beiden Europa-Tourneen hat Herr Sinatra vorbeugend abgesagt, wegen mangelendem Kartenverkauf - da sind die Fans halt früher gestorben als er...
... 2. Chat Baker Auch hier waren die Zeichen der Zeit zu erkennen, und doch waren seine Balladen und seine Trompetensoli von einem
durch nicht getruebten Feeling fuer Blues und Groove...
Chet Baker ist ein schlechtes Beispiel, ich habe ihn ein paar Tage vor seinem Tod noch gesehen/gehört - der war authentisch "bis in den Tod". Ein tragischer Zerfall, der an der Botschaft nix verändert hat, nur an der Darbietung bzw. an der jeweiligen Verfassung in der er gerade (noch) war.