A/B - Vergleich von DW PURE Maple, Birch, Cherry und Oak

  • Endlich! Das ist der Beweis!!! Ich brauche ein Maple-Set
    mit einer Innenlage Birch bei den Toms, einer zusätzlichen
    Lage Oak bei der Bassdrum und die Snare ganz einfach tiefer
    gelegt - noch tiefer, so wie bei einem Manta. Und ich
    Voll-Honk spiele seit Jahren das falsche Set. Das verzeih
    ich mir nie. Ich brauche dringend noch eine neue Außenlage
    Gehirnrinde. Die letze ist mir beim Anschauen dieses Videos
    drauf gegangen.


    Danke DW, endlich weiß ich Bescheid!
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Hallo.


    Ist ja schon Aufwand der hier betrieben wurde und ich finde so was prinzipiell auch gan gut, aber die beiden "Babbeler" kann ich mir leider nicht antun.


    Es gibt keine 30 Sekunden die man sich das mal in Ruhe anhören kann bevor nicht wieder einer irgendwas erzählt.



    Gruß
    Ralf

    Bier und die Pfalz, Gott erhalt's ;)

  • ...man könnte ja behaupten, dass die klanglichen Unterschiede derart unauffällg sind,
    dass man den Vergleich für den Zuschauer mit möglichst pausenlosem Gelaber sabotiert hat?!


    Andersrum: Gäbe es revoltionäre Erkenntnisse und Unterschiede, hätte man diese in den Vordergrund gestellt und beworben.


    Was für eine Zeitverschwendung....

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Och, nun seid doch nicht so negativ. :D


    Man kann ja auch einfach dahin spulen, wo nicht gelabert wird und da die direktvergleiche ziehen. Wieder einmal hat sich bestätigt, dass es zwar klangliche Unterschiede zwischen den Hölzern gibt, diese aber eher vernachlässigbar sind angesichts des Gesamtklanges eines Liedes. Wenn die Amps aufgdreht werden, wenn Saxophone tröten, dann hört eh keiner raus, welches Holz da jetzt gespielt wird.


    Aber es stimmt: die jungs sollten weniger labern.


    Und jetzt kommt der Jehova-Satz: Birke klingt nach wie vor am besten (für mich). :P :whistling:

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Und ich
    Voll-Honk spiele seit Jahren das falsche Set.


    Der einzige Voll-Honk bin ja wohl ich hier! :D

    Man kann ja auch einfach dahin spulen, wo nicht gelabert wird


    Ich habe jedesmal wenn ich irgenwo weiter bin die Typen labern gehört. Da jetzt akribisch dieses Werbegefasel auszublenden lohnt angesichts der Erkenntnis die keine neue ist nicht wirklich.

  • Der Satz in der Beschreibung "Visit http://bit.ly/2sC5KH5 to A/B all of our Pure Shells." is latürnich leicht grotesk, aber etzt gibts Einzelvideos:


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    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • [...] jetzt gibts Einzelvideos [...]


    vielen lieben dank für deinen sachdienlichen post (auf dich ist wie immer verlass) und die videos.
    gehen wir mal davon aus, dass beim stimmen, aufnehmen und abmischen der trommeln kein schmu gemacht wurde; dann ist der vergleich doch alller ehren wert.


    (mein 2003er ahorn klingt immer noch fantastisch, sieht aber mittlerweile wie birke aus. :-] )

  • Ich habe mir jetzt die Einzelbeispiele noch mal angehört. Mein Fazit: die Wahl des Holzes ist vollkommen egal.


    Man kann zwar Unterschiede hören, aber nur wenn man ganz genau hinhört, und auch diese sind marginal im Vergleich zu denen, die man durch anderes Stimmen, andere Felle etc. erreicht. Man kann die Unterschiede auch nur im direkten Vergleich wahrnehmen, die Einzelaufnahmen klingen zu ähnlich um sie auseinanderzuhalten. Probiert es aus - lasst Euch von jemandem die Videos blind vorspielen und versucht sie einer Holzsorte zuzuordnen. Das wird nicht funktionieren. Und spätestens der Zuhörer im musikalischen Kontext wird niemals einen Unterschied wahrnehmen können.

  • Hi,
    ich behaupte mal, dass man mit ein und dem selben Holz, bei unterschiedlichen Kesselbauweisen, weit mehr Unterschiede raushören könnte.


    Selbst wenn man z.B. nur Plyshells aus Kirsche bauen würde, aber mit unterschiedlichen Ausrichtungen der Furnierlagen und Wandstärken, wäre der Unterschied wohl deutlicher, als bei jeweils gleicher Bauweise mit verschiedenen Hölzern.


    Das mit den Hölzern ist aber nunmal eine bessere Strategie, um zum Neukauf anzuregen.


    Mit solchen Videos versucht man doch letztlich dem Kunden ein "sachliches" Argument zum Kauf eines neuen Sets zu liefern...
    ...irgendwie muss man das viel Geld doch auch vor sich selbst rechtfertigen. ;)


    Außerdem:
    Es macht ja auch einfach Spass sich mal was neues zu gönnen, auch (und gerade dann) wenns es nicht sein müsste.


    Gruß
    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • Mir sind solche Videos für eine Entscheidungsfindung kaum dienlich. Es zeigt lediglich, dass alle Sets bei der demonstrierten Spielweise in der genutzten Stimmung mittels Aufnahme (und Bearbeitung? siehe "PS") ordentlich zum Klingen gebracht werden können. Hörbeispiele dieser Art wären mir bei Einsteigerkisten nützlich, um mich zu vergewissern, dass eine gewisse Klangqualität auf diese Weise zumindest bei vergleichbarer Nutzung des Sets möglich ist.


    In dieser Preisklasse hier ist diese Qualität aber als gegeben vorauszusetzen. Hier wäre für mich dann der persönliche Eindruck am jeweiligen Set ausschlaggebend, der es mir ermöglicht z.B in verschiedenen Stimmungen und mittels Nutzung eines größeren Dynamikspektrums und breiter angelegter Spielweise die in den Videos doch zumindest im Ansatz erkennbaren Unterschiede für mich wesentlich wahrnehmbarer herauszuarbeiten. Spielt man beispielsweise KEINEN backbeat-groove, sondern bringt einfach mal alles miteinander etwas offener zum Klingen, wird man sogleich auch die Spielweise und Balance an das Set anpassen, denn das jeweilige Set beeinflusst ja auch die Bedienung...


    Es ist außerdem sehr wahrscheinlich, dass mir dabei dann verschiedene Sets für verschiedene Anwendungen unterschiedlich geeignet erscheinen. Z.B. Set A eher für hart und laut, Set B eher für filigran...usw. Wobei das nicht grundsätzlich nur mit dem Holz zu tun hat, sondern eben mit der gesamten Konstruktion


    Im Idealfall würde ich mich mit den 4 Sets eine Woche im Proberaum einschließen und hätte im Anschluss daran eventuell einen klaren Favoriten...zumindest könnte ich ziemlich sicher 1-2 Sets aus der engeren Wahl ausschließen.
    Ein :" Eigentlich egal welches Set man nimmt, die klingen hier am PC ja doch alle ähnlich...", kann ich nicht wirklich nachvollziehen.


    PS: Das "längere Labervideo" habe ich nun auch noch angehört...keinerlei EQ kann ich kaum glauben. Die Mikros sind natürlich sehr gut, aber müssen nicht zumindest die "Mulm-Frequenzen" rausgedreht werden, um diese aufgeräumte Transparenz zu erreichen? Mit meinen Mikros klängen die Rohspuren jedenfalls sehr anders...

  • ich behaupte mal, dass man mit ein und dem selben Holz, bei unterschiedlichen Kesselbauweisen, weit mehr Unterschiede raushören könnte.


    Selbst wenn man z.B. nur Plyshells aus Kirsche bauen würde, aber mit unterschiedlichen Ausrichtungen der Furnierlagen und Wandstärken, wäre der Unterschied wohl deutlicher, als bei jeweils gleicher Bauweise mit verschiedenen Hölzern.

    Sowas wird in diesem netten Video gezeigt. :)


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    Das einzige Manko ist nur dass man nicht so viel von den Eigenheiten der verschiedenen Kits wahrnehmen kann mit der Langschen Spielweise... Interessant wären da z.B. die einzelnen Toms im Direktvergleich gewesen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Also Ich möchte hier mal ganz konkret erläutern warum es
    1. nicht möglich ist bzw nur kaum möglich ist das man die Sets von einander unterscheiden kann
    2. Die gesammten Innovationen von John good nicht genau aufgehen können.


    Also es ist so dass ein Eingriff in das Schwingverhalten der Kesselkonstruktion vollzogen wird in zweierlei Hinsicht:
    1. Der Kessel wird gebohrt. Das bedeutet tatsächlich ein kleiner aber dennoch entscheidender Eingriff in das Schwingverhalten. Der Kessel kann somit nicht mehr ganz als eine Einheit schwingen weil die Schwingung durch die Löcher an den Stellen unterbrochen wird.
    Ausserdem geht dadurch auch ein wenig Stabilität verloren zwar minimal aber der Kessel wird weniger stabil. Das ist genau das selbe Prinzip wie bei den schon lang existierenden Becken die Löcher in dem Profil haben. Bei diesen Becken kommt es auch deutlich mehr zur komplett anderen Partialschwingungen weil eben ein eingriff in die einheitliche Schwingung vorgenommen worden ist und die "Überreste" in unterschiedlichen frequenzen in unterschiedlichen Bereichen schwingen.


    2. Zu dem eingriff in das Schwingverhalten eines Kessels kommt es zusätzlich zur einer radikalen Dämopfung des Kessels durch Anschrauben der Böckchen. dadurch wird der Kessel fast quasi schwingungstod. Er kann nur noch kaum schwingen . Was allerdings auch noch passieren kann oder könnte ist das der Kessel durch die erhöhte Masse eine komplett andere Frequenz erzeugt und dadurch ganz anders schwingt wie er eigendlich sollte.


    3. Somit ist eigendlich nur festzustellen dass der Kesselklang ein Zusammenspiel zwichen den Fellen und der Holzoberfläche und deren Behandlung und Qualität sowie der gewählter Bearing edge grad und dessen Ausführung sein kann. Da die unterschiedlichen Attributen zwichen den Parametern unterschiedlich ausfallen kann es passieren dass es wie im Falle dw doch trotzalledem recght beachtlich gut klingende schlagzeuge gibt.

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