Glück für ihn. Würde ich mich für alte Aveden interessieren - dann hätte er schon einen Interessenten weniger, hätte er es gebohrt.
Kuppelloch zu klein - altes Avedis
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Ist schon richtig...fühle mich mit der Lösung auch besser. Allerdings bin ich auch kein Sammler, sondern liebe den Klang dieser alten Aveden. Und der hätte sich bei einer Lochvergrösserung um 2mm sicher nicht verändert. Ausserdem handelt es sich ja nicht um ein altes K, sondern eben um ein Avedis aus den 50ern. Es gibt hier in Berlin einen Beckenspezialisten, der Becken nachhämmert, auch ein DF-Mitglied. Bei ihm war ich mal mit meinen Becken und er hatte mir sogar empfohlen, in meine 15er Hi-Hat 4 Löcher zu bohren, um den Chick (bzw. Chup)-Sound zu optimieren. Quasi eine Quick-Beat drauss zu machen.
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Modifikationen sind bei alten Becken eben nicht mehr rückgängig zu machen. Ich wäre daher auch bei dem Tipp des "Spezialisten" vorsichtig. Alte Aveden wurden früher auch von Hand gehämmert und erst nachdem die Beatles bei Zildjian einen echten Boom ausgelöst haben, wurde mehr und mehr auch maschinelle Herstellungsmethoden umgestellt. In der Regel fängt das Sammeln übrigens mit dem Gefallen finden an Gegenständen an. Mir gefällt der Sound auch, aber ich verändere Becken halt nicht gern. Man muss sich nur mal ansehen, was mit alten Trommeln über die Jahre alles verschlimmbessert wurde und was manchen heute alles anstellen müssen, um die Trommeln nur wieder einigermaßen herzurichten. Der Chanel von Gumph1234 bei YouTube ist da voll mit Geschichten. Aber, wie schon gesagt, ist das Geschmackssache. Ich empfehle einfach nur nicht am Beginn einer Leidenschaft etwas zu tun, dass dir später in der Erinnerung Leiden schafft!
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Naja, wenn der, jetzt ja wesentlich dünner gewordene Plastikschutz (bezogen auf dessen vorherige Dicke, die ja auch schon eher eine Dünne war) an der Schwachstelle durchgwetzt ist, hat sich das Problem zugunsten eines schönesn Keyholes eh erledigt (und selbst mit so einem Keyhole klingen gute alte Becken immer noch super) - also immer schön nach jedem Gig kontrollieren, ob das Plastikteil noch i.O. ist.
Ein dünner Silikonschlauch aus dem Baumarkt hätts wahrscheinlich auch getan.P.S. Zum Bohren noch eine kleine Anmerkung: Weiß denn überhaupt jemand genau, wie groß der ursprüngliche Lochdurchmesser früher ab Werk war (gibt es da Unterlagen, welche Bohrdurchmesser bei welcher Firma üblich waren - wahrscheinllich immer mit dem Bohrer, der gerade da und intakt war, mal größer, mal kleiner)? Vllt ist da eh schonmal nachgebohrt worden, kann doch nach so vielen Jahren eh niemand mehr erkennen. Alle ziemlich mystisch veranlagt, diese Sammler
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Hier gibt es einen gannz guten Artikel zu dem Thema. 1958 wurde von 7/16" auf 1/2" umgestellt. Laut diesem Artikel sind viele der Kuppel-Loecher nachtraeglich vergroessert worden.
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Mit einem scharfen Messer die Plastikverkleidung um die Metallaufhängung dünner geschabt. Waren zwar nur ein paar Millimeter, aber das hat's gebracht.
Das Ding sieht jetzt selber aus wie handgehämmert... -
nicht handgehämmert, aber handgeschnitzt!
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Kleine Lochdurchmesser in der Kuppe scheint es nicht nur bei sehr alten Becken zu geben, sondern ich musste feststellen, dass meine gerade erstandenen Paiste Sound Creation (1980er) das gleiche Problem haben. Ich erwäge aus verschiendenen Gründen, das Problem nicht an der Aufnahme (am Stativ) zu lösen, sondern die Kuppenlöcher zu vergrößern.
Hat jemand Kuppenlöcher sauber und zur eigenen Zufriedenheit vergrößert?
Wenn ja, dann: Wie?
Vielen Dank,
M.
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Hallo
Gemacht habe ich sowas noch bei keinen Becken. Aber schon mal ein Loch gebohrt, um einen Riss Einhalt zu gebieten. Am besten an einer Ständerbohrmaschine bohren.
Habe dazu auch einen speziellen Bohrer für Messing genommen.
Wenn ich ein Loch vergrößern müsste, dann würde ich vielleicht einen Stufenbohrer nehmen.
Wie groß ist das Loch den jetzt?
Und wie groß soll es werden?
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Stufenbohrer in der Ständerbohrmaschine wäre auch mein Mittel der Wahl.
Und wenn du Angst wegen Wärmeeintrag hast, kannst du auch mit Öl o.ä. kühlen, aber ich denke das ist nicht nötig.
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Ist ja doch nur Bronze; Stufenbohrer, Ständerbohrmaschine, langsam bohren, und kühlen. Damit kann eigentlich nichts mehr passieren.
lg
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.... entgraten nicht vergessen
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Da steh ich jetzt auf dem Schlauch: wie bearbeitet man denn die Mitte eines Beckens mit der Ständerbohrmaschine? Ist da nicht der Ständer im Weg?
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Kommt drauf an wie groß das Becken und wie groß die Ständerbohrmaschine ist. Wenns zu groß ist geht natürlich eine Handbohrmaschine auch, dann würde ich aber darauf achten das Becken gut zu fixieren damit nichts passieren kann. Vielleicht sogar eine zweite Person bitten das Becken gut festuzuhalten.
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Wie groß ist das Loch den jetzt?
Und wie groß soll es werden?
Das Becken geht jetzt gerade locker über eine übliche Beckenaufnahme (z.B. Yamaha), hat aber dann kein Spiel mehr. Das sind etwa 11,5mm, wohl von den historischen 7/16 Zoll. Bis zu den heute üblichen 1/2 Zoll (12,7mm) sind das gerade mal 1,2mm.
Standbohrmaschine ist leider zu klein für den Beckendurchmesser, aber ...
Ist ja doch nur Bronze...
Stimmt; daher werde ich mal versuchen, ob ich nicht umlaufend ca. 0,6mm mit Schleifpapier (erst grob, dann polierend) abgragen kann.
M.
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Stimmt; daher werde ich mal versuchen, ob ich nicht umlaufend ca. 0,6mm mit Schleifpapier (erst grob, dann polierend) abgragen kann.
Geht sicher auch, Bohren geht halt schneller. Aber gehen tuts mit fast allem.
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Ansonsten hilft da auch nen 30⁰ Kegelsenker bei dem dünnen Material.
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Das sind etwa 11,5mm, wohl von den historischen 7/16 Zoll. Bis zu den heute üblichen 1/2 Zoll (12,7mm) sind das gerade mal 1,2mm.
Die 12,7mm kann ich bestätigen, die habe ich bei allen meinen Becken. Außer das eine von 1960. das passt so gerade über ein 8mm Gewinde-hat aber auch zusätzlich einen Metallschutz in der Mitte, damit des Becken geschützt ist.
Alle meine Beckenaufnahmen haben 8mm Gewinde. Entweder bestückt mit einem normaler Gummischlauch oder diese speziellen Beckenprotektoren.
Gibt es für 8mm und 6mm Gewindeaufnahmen.
Mal andersrum gedacht. Das Becken mit Schleifpapier zu bearbeiten wird schwer werden, denn Bronze ist ganz schön hart. Und 1,2mm ist nicht wenig.
Ohne dein handwerkliches Geschick in frage zu stellen, könnte das ganz schön "schief gehen"-muss natürlich nicht.
Wenn ich jetzt den Vergleich zwischen einem Schlauch und diesen speziellen Teilen ziehe, ist da doch ein kleiner Unterschied. Der Schlauch ist schon etwas dünner und käme mit deinen 11,7mm bestimmt gut zurecht. Daher mal andersrum gefragt. Jetzt ohne zu wissen worauf du deine Becken setzt, würde ich eher schauen, dass ich da etwas dünner werde. So ein Beckenprotektor ist auch Kunststoff und lässt sich bestimmt einfacher verjüngen. Spann das Teil einfach in einen Akkubohrer rein-stell die Kupplungsrutsche auf Minimum(falls eine vorhanden ist) und halte das Schleifpapier daran. Geht aber auch ohne Bohrer.
Oder nimm einen Schlauch, der von vornerein schon einen kleineren Außendurchmesser hat. So kann dein Becken so bleiben wie es ist.
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ein Stufenbohrer braucht keine Ständerbohrmaschine, der zentriert sich selbst.
Das dünne Blech muss auch nicht gekühlt werden. 200-800U/min und das ist unkompliziert erledigt.Man muss auch nicht aus allem eine wissenschaftliche Arbeit machen
Wer sorge um den Klang hat schickt das Teil dann noch zum Cryo-Schamanen oder sprüht etwas Klanglack drauf.
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ein Stufenbohrer braucht keine Ständerbohrmaschine, der zentriert sich selbst.
Es geht hier nichts ums zentriere, sondern dass man sich langsam an die gewünschte Lochgröße heranarbeitet.
Ist schon mal ein Loch da, dann zentriert sich auch ein normaler Bohrer. Wozu bohrt man wohl mit einem kleinen Bohrer vor?
Und eine Ständerbohrmaschine ist in dem Fall eine bessere Wahl, weil man mit einem Handbohrer nun mal nicht so feinfühlig an die Bohrstelle herangehen kann.
Das ist nun mal nur sehr dünnes Material. Auch ein Stufenbohrer setzt man schnell mal etwas schief an und schon hat man den Salat.
Ich würde einfach ein Holzblock drunter legen und schon mal gerade ein Loch reinbohren. Vielleicht auch mit dem Stufenbohrer. So hat man schon mal etwas Führung. Dann das Becken ausrichten. Die Kuppe auf den Holzblock und mit anderen Holzböcken gemäß der Wölbung des Becken ein Ring drumherum bauen. So liegt es stabil und kann auch nicht verrutschen. Wenn jetzt noch eine andere Person das Becken festhält und auch etwas auf das lotrechte ansetzen des Bohrers achtet, dann sollte das klappen.
Falls überhaupt das Bohren in Betracht gezogen wird.
Was die Wissenschaft angeht-man sollte sich schon vorher Gedanken machen bevor man so einem "Kleinod" an den Kragen geht.
Würde man sich die Sache ohne drüber nachzudenken zutrauen-dann hätte hier die Frage diesbezüglich keinen Sinn.
Würde auch einen neuen Bohrer oder Stufenbohrer nehmen. Oder einen der noch schön scharf ist. Dann braucht man nicht so drücken und der Bohrer macht die Arbeit wie von selbst.
Ein vielleicht eins noch. Bronze ist kein Eisen oder Stahl-das fühlt sich beim bohren etwas anders an.
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