Hi,
da mir die Suchfunktion leider nicht helfen konnte..
Wie die Überschrift schon sagt, überlege ich, ob man mit einem Teilpodest die Ergonomie für meine Kleine verbessern kann.
Meine Kleine will seit 2 Jahren schon Schlagzeug spielen und da sie jetzt 7 (und trotzdem noch relativ klein) ist, sollte das ganze auch anatomisch zumindest mal ansatzweise passen. Unterricht gibt's schon in der Musikschule. Aber zum üben braucht sie ein vernünftiges Instrument. Soweit alles kein Problem.
Größe 20" 10" 12" 14" 14" snare würde "gehen" laut Beratung im Musikgeschäft. Wird aber eng mit dem Erreichen der Basefußmaschine, sie muss sich ziemlich strecken, um das Pedal zu bedienen. Das Problem hab ich in der Musikschule schon gesehen. 13" snare wäre evtl. besser, die 2,5cm bringens mMn aber auch nicht wirklich. Abgesehen davon, ist die Auswahl an Sets dann arg eingeschränkt (laut Beratung; alles was ich so sehe sind auch 14").Meine Frage: Hat schonmal jemand unter Hocker, Snare und HiHat ein Podestchen (10-15cm?) gesetzt bzw gesehen, um die Erreichbarkeit für Kids zu verbessern?
Einfacher ausgedrückt: Die Basedrum in den Boden absenken. (wobei sie nach hinten frei wäre)
Damit gewönne man den Platz, um die Snare über die Kante der Base drüberzubewegen, sodass in Relation der Abstand zwischen Sitzplatz und Base deutlich kleiner und frei einstellbar wird. Plus die Höhen der Toms über der Base sind perfekt anpassbar.
Vorteil: Ich kann jedes beliebige Set anpassen egal ob 20" 22" Base oder 13/14" Snare.
Nachteil: Basefell wird Positionsmäßig anders angespielt (kein Problem .. oder?) 2) Klang der Base wird sich leicht ändern (luftblockade Podest) 3) Base+Fußmaschiene müssen anders befestigt werden 4) bis sie "reingewachsen ist" ist das ganze nur schwer woanders aufbaubar, allerdings erwarte ich nicht, dass das absehbar ein regelmäßiges Problem ist, da die halbe Klasse derzeit noch eher mit Blockflöten rumrennt .
Sollte sowas gehen, wäre man auch frei eine 22" Base zu nehmen. Restlos freie Setwahl. Und langfristig gedacht sicherlich die beste Option.
Die Kleine bekommt einen eignen 6m² Übungsraum im Dach. Sollte reichen für nen Sessel + Drumset.
Mir ist klar, dass das ganze unter dem Risiko steht, dass sie in 1 Jahr keine Lust mehr hat. (Glauben wir nicht wirklich.) Dann gibts a) Bruder (unwahrscheinlich) b) Papa (harhar). Verkommen tut das Instrument sicher nicht. Und der Umbau kostet mich ein paar Bretter im Baumarkt und bringt mir 'ne Menge Bastelspass für ein paar Abende ;-).
Zu mir: Ich hab wenig Ahnung von Drumsets, alles angelesen in der letzten Zeit, viel angehört und auch so meine speziellen Vorlieben wie sowas klingen sollte (aufgrund eigner anderer Instrumentenerfahrung seitens meiner Frau und mir, werden wir ein Drumset kaufen, dass etwas mehr taugt, d.h. wird wohl 'nen ticken teurer als nötig .. aber wir wollen den Klang auch mögen). Endgültige Wahl ist da noch nicht getroffen, allerdings bevorzuge ich sowas wie pdp concept. Diese Liga dürfte für egal was eine solide Basis sein. Genaueres hängt noch an der Einstellbarkeit der Hardware (speziell Höhe) und der Farbe . Becken wird da schon komplizierter, allerdings haben wir da von Pieste was interessantes gehört. Es ist uns unglaublich wichtig, dass sie ein Set bekommt, bei dem man hört, was man tut. (Und bei dem ich beim einstellen/umstellen/anpassen/stimmen/etc keinen Anfall wegen der Qualität bekomme.)
Falls also jemand von Euch konstruktive Ideen/Vorschläge hat, wie und ob sowas umzusetzen ist, bitte her damit! Handwerklich sehe ich da kein Probleme.
Danke und viele Grüße!