Kaufberatung und Tipps zu USB-Soundkarte, Kopfhörer, evt. Mischpult

  • Hi@all.


    Zunächst ein kleines Sorry, habe diesen Thread in einem computerlastigen Forum praktisch 1:1 bereits gepostet, leider ohne Antwort, also wende ich mich gleich an die "Richtigen" ;)



    Mittels Mischpult (Behringer) werden bei mir ein Roland TD12 (Toms und Snare), ein Zildjian Gen16 (Becken und HiHat) sowie ein Notebook (Für musikalische und Notenunterstützung) miteinander gekoppelt.



    Die Ausgabe erfolgt auf ein 08/15 Kopfhörer von Thomann (T-Bone990D).
    Leider ist das Mischpult selbst sehr rauschlastig, vielleicht kennt jemand eines mit mind. 10 Kanälen, welches rauschfrei ist.
    Weiterhin ist der Notebook-integrierte Line-out mit einem Wackelkontakt versehen, weswegen ich Ersatz suche.
    Mehr als Stereo wir nicht benötigt, scheint aber tendenziell immer vorhanden zu sein. Ob ich Coax, Optical in/out, etc benötige ?! Keine Ahnung


    Gerne würde ich die Musik nebst Drumsounds per WLAN auf meinem Pioneer Verstärker (SC-LX79) abspielen, leider klappt das aktuell nur mit dem Notebook (Also Musik OHNE Drums), bin mir aber nicht sicher, ob ein anschließen am Line-In des Notebooks etwas bringt.


    Eigentlich habe ich kaum mehr Anforderungen, aber vielleicht ´hat jemand eine ähnliche Konstellation und ein paar Tipps für mich Könnt ihr mir eine gute USB-Soundkarte empfehlen?! Sollte nicht dreistellig kosten, weiterhin sollte sie möglichst rauscharm sein. Weiterhin bin ich auf der


    Und ich suche nach einem guten Kopfhörer.. Der darf ruhig dreistellig (ca 250€) kosten, wenn es sich lohnt. Bin mir aber nicht sicher bezüglich offen, geschlossen, etc, kann nur sagen, dass meine Helmgröße 54 ist ;)
    Da brauche ich eine gute Komplettberatung, da ich da seit vielen Jahren aus der Materie draußen bin.


    Danke und Gruß


    Carsten

  • HI,


    eine gute USB-Soundkarte mit geringer Latenz und < 100 € ist etwas schwierig.


    Da gäbe es Link 1 oder z.B. Link 2.
    Als gute Kopfhörer könnte dieser in Frage kommen. Nutze ihn selber aber nicht fürs Drummen.


    Bzgl. Mischer gibt es so viele Möglichkeiten. Stöber in den großen Musikläden und kontakte diese am Besten direkt. Die geben i.d.R. sehr kompetente Auskünfte.


    Gruß Ruby

  • Hi.
    Habe mich für die Soundkarte behringer uca 222 entschieden. Ich hoffe die ist latenztechnisch in Ordnung. Die ursprüngliche anvisierte 7.1 Karte von logilink und deren Derivate, sowie die Asus u5 oder u7 sollen da eher schlecht sein.
    Den Kopfhörer aus deinem link habe ich auch schon ins Auge gefasst. Der ist aber nicht ganz so dringend.
    Wichtiger ist eher das rauschende Mischpult.
    Aber schon einmal vielen Dank
    Carsten

  • Hi..


    Eine eher technische frage zu dem kopfhörer.
    Die Soundkarte sollte ja einen kopfhörerverstärker haben, um hochohmige kopfhörer entsprechend laut ansteuern zu können. Aber warum macht man die überhaupt hochohmig? Hat das technische Vorteile?
    Und ich sehe gerade, dass es diesen kopfhörer auch mit anderen Impedanzen gibt, einer sogar "speziell" für Schlagzeuger. http://www.beyerdynamic.de/shop/dt-770-m.html
    Danke und Gruß
    Carsten

    3 Mal editiert, zuletzt von cardisch ()

  • Aber warum macht man die überhaupt hochohmig?


    "Höhere Impedanzen führen zu einem minimal präziseren, feiner aufgelösten Klang, da die feineren Schwingspulendrähte eine geringere bewegliche Masse haben und weniger Platz für Luft zwischen den Windungen lassen."


    Quelle: http://www.delamar.de/faq/kopf…-impedanz-ohm-31882/ar.de


    selber schreiben ist langweilig :)


    mein AKG hat sogar 600 Ohm und das hört man deutlich, finde ich, am absolut kristallklaren Klang. Hochohmige Kopfhörer werden daher z.B.beim Radio eingesetzt, vermutlich auch öfter in den Studios, aber da bin ich kein Experte

  • Und ich suche nach einem guten Kopfhörer..


    Hol Dir den AKG K271. Da machen Drumsounds (z.B. von Toontrack-Libs) mega Spaß, und es geht die Sonne auf. Der ist ganz anders als alle anderen und hat eine "große atmosphärische Bühne" (eben nicht so narrow und mono-like, wie bei vielen anderen und auch schon Genannten). Am besten mit einem hochwertigen, gutklingenden Interface (vergiß in jedem Fall das Behringer) welches in einen hochwertigen Phone-Amp (beispielsweise lake people g109p) spielt

  • Habe mich für die Soundkarte behringer uca 222 entschieden. Ich hoffe die ist latenztechnisch in Ordnung. Die ursprüngliche anvisierte 7.1 Karte von logilink und deren Derivate, sowie die Asus u5 oder u7 sollen da eher schlecht sein.

    Du bist doch Musiker, oder? Dann schau Dich doch lieber bei Audio Devices für Musiker um, anstatt mit diesem Consumer-Kram zu liebäugeln. Die sind vielleicht für Gamer oder Multimedia/Surround ok, taugen aber nichts für den Musik/Heimstudio/Live-Bereich.
    Das mit Latenzen ist problematisch. Eine kurze Treiberlatenz sagt noch nichts über die komplette Roundtrip-Zeit (d.h. rein in den Wandler und wieder raus) und die Stabilität unter den gängigen Systemen und DAWs aus. Wie sich z.B. ein 'ordentliches' Gerät unter Lastspitzen verhält, Spannungseinbrüche am Bus, wie stabil die Treiberanbindung ist, wie übersteuerungssicher der Analogeingang etc., das alles spricht nicht für Consumerkram, dafür geben die Hersteller kein Geld aus weil es für die Consumerkunden keine Relevanz hat.

  • Ach so. Ich wusste gar nicht, dass man als Schlagzeuger immer noch nicht als Musiker gilt...

  • Zu den Kopfhörern sei noch gesagt dass das alles auch noch persönlicher Geschmack ist: Mir sind zB die hochohmigeren Varianten manchmal ein bisschen zu grell in den Höhen, deshalb habe ich meinen DT770 in der 80 Ohm Variante gekauft. Schlussendlich gibt es aber wohl kaum etwas subjektiveres als Kopfhörer, deshalb sollte man da in ein gut ausgestattetes Geschäft und probieren, probieren, probieren...

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.

  • Hm, ich versteh's nicht. Auch wenn man's nur als Hobby betreibt (wie die meisten hier, mutmaßlich), ist ein gutes bzw. halbwegs solides Audiodevice am Rechner die halbe Miete. Plötzich hat man nur noch halb so viel Stress, kann beliebige Sampleraten fahren und hat problemlos 20 oder 24-bit-Unterstützung, wenn man mal was höherwertiges aufnehmen will (z.B. Gesang oder Akustikgitarre). Dann haben bessere Geräte auch noch Phantomspeisung und höherwertige Mic-Eingänge, oder gar Hi-Z für E-Gitarre (hochohmig). Am Anfang sagen die meisten 'brauch ich nicht', aber dann tritt doch eine Situation mit der Band ein, 'komm, lasst uns das mal gerade aufnehmen', und zack, dann hat man ein Problem. Am falschen Ende gespart... Leute, Homerecording kostet doch heute nix mehr.


    'Soundkarte' für knauserige 29€, aber dann ein Kopfhörer für 250€? Das passt nicht zusammen. Ab 80€ aufwärts bei Hörern hört man wunderbar schlechte Wandlereigenschaften und Verfärbungen raus. Ich bin beruflich im Audiobereich tätig (auf Entwicklerseite), wir benutzen alle Audio Technica (M40x, M50x, M70x) und Shure (SRH 440, 840) oder Sony 7506. Die Shures und Sonys sind recht neutral, die M40x auch (weitgehend). Ansonsten würde ich DT770 empfehlen (wenn die Höhen nicht nerven), oder DT250 (neutraler).
    Das sind alles Hörer bis max. 150€. Für teurere muss auch ein erstklassiger Wandler her, da würde ich auch nichts unter RME machen (z.B. Babyface).

  • Sagen wir so, ich bin und werde nie profimusiker.


    Man muß auch kein Profi sein, um zu checken, daß das Verhältnis mindestens seltsam anmutet: Kopfhörer "dreistellig (ca 250€)" im Zusammenspiel mit einem Audio-Interface für 29 (!) Euro. ;) Dieses unsägliche Ding soll dann auch noch latenzmäßig punkten. Mein Tipp: Lies hier mal ein bißchen: gibt so einiges über Audio-Devices und e-Drumming.


    ...oh Sascha war schneller.

  • Sascha
    Wenn du meinen Einstieg gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich bisher mit einer teildefekten onboard Karte Spiele.
    Und Kopfhörer Verstärker wir auch nicht benötigt, da der Kopfhörer am mischpult angeschlossenen ist.


    Und die Beratung ist leider erst nach meiner Bestellung um Umorientierung zu der behringer Karte gekommen,
    Und für 30 €, auch mal komplett unnütz ausgegeben, werde ich mich nicht beschweren.
    Sollte also ein neues Headset, nebst neuem mischpult wiederum eine bessere Soundkarte benötigen, dann habe ich jetzt deutlich mehr Auswahl. .
    Ich denke du verstehst jetzt meinen Ansatz besser - müssen musst du aber nicht.
    Gruß
    Carsten

  • Also, entweder drückst Du Dich unklar aus oder liest selber nicht richtig.
    Niemals habe ich von Kopfhörerverstärkern geredet. Ich rede von der miesen Wiedergaberqualität von einfachen Consumer-Audiointerfaces. Dass sich die bei der Wiedergabe durch's Mischpult auch über den Kopfhörer niederschlägt, liegt doch auf der Hand. Die Kette ist immer so stark wie ihr schwächstes Glied.
    Im übrigen kannst Du keine Beratung erwarten, wenn Du doch ohnehin schon was gekauft hast, ohne mögliche zielführende Antworten abzuwarten.

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