Problem mit Hi Hat Roland V-13

  • Hi,


    ich habe seit kurzem das Set TD 50 KV, bin totaler Neueinsteiger bei den E-Drums und auch sonst eher der Schlagzeug-Laie. Grundsätzlich gefällt mir das Set, nur mit der Hi Hat V-13 bin ich ein bißchen unglücklich, ich habe ich Gefühl, dass sie etwas träge ist, zumindest beim Wechsel zwischen Open und Close, da habe ich den Eindruck, dass der Sensor spät realisiert, dass die Hi-Hat offen ist. Der Schlag mit dem Stick kurz nach dem Öffnen klingt etwas undefiniert, anders als ich es von einer akustischen Hi Hat kenne. Ich habe mit dem Support von Roland Kontakt aufgenommen, da wurde mir empfohlen, die Scan Time zu reduzieren, klingt logisch, hat aber nix gebracht. An dem Hi Hat Ständer sollte es nicht liegen, ist eine Tama Iron Cobra. Kennt jemand das Problem und hat einen Tipp?

  • nur mit der Hi Hat V-13 bin ich ein bißchen unglücklich, ich habe ich Gefühl, dass sie etwas träge ist, zumindest beim Wechsel zwischen Open und Close, da habe ich den Eindruck, dass der Sensor spät realisiert, dass die Hi-Hat offen ist.


    Hi,


    weiß nicht, ob's Dir weiterhilft: An meinem TD-30 muss ich für das HH eine Offsetkorrektur durchführen, vgl. Manual. Dort hilft's beim Widerstandsabgleich. Falls der Offsetabgleich beim TD-50/VH-13 auch dynamische Werte abgleicht, z.B. Streukapazitäten, wär's einen Versuch wert.


    Der Sensor im VH-13 ist nicht zufällig aus irgendeinem Grund mechanisch träge? Darüber müsste Roland etwas sagen können.


    Wenn hier alles in Ordnung ist, ist natürlich auch die analoge wie digitale Signalverarbeitung in SoundModule ein Kandidat. Immerhin ist das TD-50 neu auf dem Markt, kam später als angekündigt und könnte noch einige Kinderkrankheiten haben. Auch darüber müsste Roland etwas sagen können.


    Nur der Vollständigkeit halber: Verkabelt ist es richtig? Hab' auch schon 'mal die Kabel beim Aufbau vertauscht ... mit überraschenden Effekten am 3-Zonen Cymbal.


    Grüße + viel Erfolg, Michael

    "Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie." (Wird Kurt Lewin zugeschrieben) // Was schlechte Theorien unbrauchbar macht ... //

  • zumindest beim Wechsel zwischen Open und Close


    Nachtrag:


    Falls es dabei irgendwelche relevanten Settings gibt, merkst Du das am schnellsten, wenn Du das HH benutzt und alle Drumkits einmal durchwählst. Wenn sich neben dem Klangeindruck auch noch die Trägheit verändert, hast Du einen Anhaltspunkt. Dann musst die "nur noch" das relevante Setting herausfinden. Naheliegenderweise wird das im Instrumententeil sein, es könnte aber auch aus den nachgelagerten Funktionen kommen (Multieffekte, kit-übergreifende Einstellungen usw.).


    Falls Du darüber einige schnelle und einige träge Kits findest, wird die Suche vielleicht etwas einfacher. Ich würde mich dabei nicht vom Namen des Settings beeindrucken lassen: Der drückt schlimmstenfalls eher nur einen Entwicklerwunsch aus. Will heißen: Auch eine Größe, die nicht auf "Timing" hindeutet, kann ein Übeltäter sein.


    Tja, und auch wenn "VH-13" nicht oder nicht an der richtigen Stelle in der Trigger Bank (Trig Select) auftaucht, dann ... wer weiß.

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  • ich habe seit kurzem das Set TD 50 KV, bin totaler Neueinsteiger bei den E-Drums und auch sonst eher der Schlagzeug-Laie.


    Die größte Chance auf aktive TD-50 Nutzer und VH-13 Kenner hast Du hier: https://www.vdrums.com/, if you quassle english ; -)

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  • Hallo Michael,


    tausend Dank für Deine Hinweise! Bezüglich der Offset-Korrektur, erfolgt diese zusätzlich zur Kalibrierung? Beim V-13 geht die Kalibrierung mehr oder weniger automatisch, man muss nur die HH schließen und dann auf execute gehen, dann stellt sich die HH allein ein, eingreifen kann man da nicht, zumindest hab ich das nicht gefunden. Aber vllt versteckt sich das in weiteren Einstelloptionen, da schau ich mal nach.


    Eine mechanische Trägheit des Sensors würde auch zu meinem Empfinden passen, frage ich gezielt bei Roland mal nach, auch, ob es bei dem Module eventuell noch Probleme dieser Art geben kann.


    Die Verkabelung habe ich überprüft, die stimmt.


    Aber als nächstes probiere ich die verschiedenen Drum-Kits durch, tatsächlich bin ich bisher auf dem Kit1 hängen geblieben, die anderen Kits hab ich mal kurz durchprobiert, aber so richtig hat mich da nix begeistert. Aber das ist eine prima Idee, um rauszufinden, ob das möglicherweise an den Settings liegen kann.


    Hab gestern noch einmal ein bisschen rumprobiert, vllt entsteht bei mir auch der Eindruck, weil ich die HH zu sehr im RIM-Bereich anschlage, der geht beim DrumKit 1 auch recht weit. Ich hab auch gesehen, dass man den Bereich anpassen kann, aber so richtig hab ich mich da noch nicht rangetraut. Wobei ja nix passieren kann, zurück auf default geht ja immer, oder?


    Danke auch für den Tipp bzgl. des anderen Forums, mein Englisch sollte reichen :)


    Beste Grüße
    Roy


    PS: Warum ehemaliger TD-30 Nutzer?

  • Hallo Roy,


    die Offset-Korrektur läuft bei mir genauso, wie Du's beschreibst, ohne weitere Settings.


    Zu den Drumkits: Am TD-30 half es mir, auf Anraten aus dem anderen Forum überall die Kompression rauszunehmen. Das ist tricky, denn es gibt Compression für jedes Einzelpad UND für jeden Rim usw., UND es gibt Compression für das Kit insgesamt. Compression ist mehrschneidig. Auf der einen Seite gibt es dem Anfänger ein gutes Gefühl, denn auch leicht Schläge klingen laut, und harte Schläge nicht viel lauter .. also: alles etwa gleich laut, gleich sensibel. Compression ist hochgradig nicht-linear, d.h. es verzerrt die Signale. Das ist manchmal interessant zur Klanggestaltung, und oft einfach nur ärgerlich.


    Vielleicht musst Du auch die EQ im Masterteil etwas zu den Höhen hin anheben? Die verschiedenen Ausgänge am TD-30 klingen auch jeweils anders: Das kann man ausnutzen ; -)



    "Ehemaliger TD-30 Nutzer". Ja, das hat sich so entwickelt. Begleitend zum Schlagzeugunterricht hat mich das TD-30 weit gebracht, und würde es sicher noch tun, wenn nicht:
    a) mein Boden so sensibel wäre (f = 30 Hz, 84 dB-SPL im Zimmer darunter vom Bassfuss)
    b) ich entdeckt habe, dass man auch auf Akustik Sets durchaus leise und schön spielen kann.


    (a) wäre nicht so schlimm, (b) war dann doch meine geheime Liebe, sozusagen, wiederentdeckt ; -) Das sagt mehr über mich und weniger über das TD-30 aus. Für mich war's ein wichtiger Zwischenschritt, denn auch mein erstes A-Set wird wohl nicht mein letztes geblieben sein ... Auch aus Platzgründen werde ich dann wohl in Kürze das TD-30 verkaufen. Was ein bischen schade ist, denn technisch hat es all die Möglichkeiten und ein bischen mehr, von denen ich als Schüler nur träumen konnte ... :rolleyes:


    Grüße + viel Erfolg, Michael

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  • Hallo Michael,


    ich habe am WE die verschiedenen Kits durch probiert, aber so richtige Unterschiede sind mir da nicht aufgefallen, leider hatte ich nicht so viel Zeit. Kompression wäre auch noch eine gute Idee, allerdings habe ich die Stelle nicht gefunden, an der ich das einstellen kann. Zu viel Kompression würde ich generell auch nicht gut finden, ich will ja dynamisch spielen (können ;-)). Beim Suchen in den Einstellungen habe ich aber noch einmal gesehen, das die HH insgesamt vier Zustände kennt: Press, Close, Half und Open, und vielleicht steckt hier das Problem: wenn ich die HH schnell öffne und schließe, dann komme ich vermutlich nur von Close zu Half, und das klingt dann natürlich nicht wie Open. Es könnte also eventuell helfen, wenn ich die Punkte bestimmten könnte, an denen der Wechsel von Half auf Open erfolgt, dann würde ich den eventuell vorziehen, so dass die HH schneller offen klingt. Wenn ich es gefunden habe, dann gebe ich hier ein Update, auch wenn es für Dich als baldiger Ex-TD-30-Nutzer vielleicht nicht mehr so interessant ist ;) An dieser Stelle herzlichen Dank nochmals, freue ich mich wirklich sehr über Deine Hilfe!!


    Zum TD-30: Ja, so richtig geräuschlos sind die V-Drums dann tatsächlich nicht, gerade die VH-13 ist recht laut, das wird überall auch bemängelt. Für mich ist es zu Hause noch die bessere Wahl, weil der Rest der Familie nicht zu arg "belästigt" wird ;) Ein gutes Akustik-Set ist natürlich klanglich nahezu unerreichbar :)


    Viele Grüße
    Roy

  • Beim Suchen in den Einstellungen habe ich aber noch einmal gesehen, das die HH insgesamt vier Zustände kennt: Press, Close, Half und Open, und vielleicht steckt hier das Problem: wenn ich die HH schnell öffne und schließe, dann komme ich vermutlich nur von Close zu Half, und das klingt dann natürlich nicht wie Open.


    Hallo Roy,


    sehr gut: Das könnte Deine Beobachtung erklären. Allerdings wundert es mich, denn auch eine kontinuierliche Öffnung müsste das Gerät einstellen und verarbeiten können. Leider gibt es auf der Roland Seite immer noch keinen Download vom TD-50 Manual: Da würde ich jetzt zu gerne einmal hineinschauen.


    Grüße + viel Erfolg, Michael

    "Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie." (Wird Kurt Lewin zugeschrieben) // Was schlechte Theorien unbrauchbar macht ... //

  • Stimmt, da steht es seit Monaten ... und seit Monaten erhalte ich nach Bestätigen, dass ich das auch wirklich wirklich herunterladen möchte, ein nettes kleines


    "
    404: Missing Page


    You have reached a page that is no longer available. Search the site.
    "


    :(

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  • Hm, es ist sogar schlimmer, als das: Rolands Webseite mag offenbar den IE - der lädt, aber nicht meinen FF - der lädt nicht, mit oder ohne Cache ...


    Ich sag' ja, EDV heißt nicht "Elektronische Daten Verarbeitung", sondern "Experimentelle Daten Verarbeitung": Vielleicht geht's, vielleicht auch nicht 8)

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