Drumpad gesucht! Und gefunden? Ständer?

  • Hallo Bud,


    ich hab's auch seit fast 3 Jahren, und es tat mir immer wieder gute Dienste, sogar in der Nacht im Hotel ; -) Am selben Schlafplatz wie der Partner sollte man es vielleicht besser nicht spielen ... Lautstärken hängen von meiner Anschlagstärke ab: Zwischen einem wirklich leisen RRR-RRR bis hin zu flurhallenden Eskapaden ist damit alles möglich. Von laut nach leise sortiert: Sticks gehen darauf, Hot-Rods praktisch nicht, Besen schon gar nicht, Boom Brush auch nicht (wg. Gummioberfläche). // Zum Vergleich: Hab's gerade am WE bei einer Geburtstagsgesellschaft vorgeführt: Da war es nur leise zu hören - weil alle Anderen etwas lauter sprachen ; -)


    Das Drumeo Pad hat in der hellen Zone rechts weichen Schaumstoff, mit gutem Schlaggefühl und ist noch leiser ... die anderen 3 Flächen sind dafür lauter als das RF-12D (Klack-Klack statt Toc-Toc). Ist auch mehr dafür gedacht, auch die Bewegungen von Pad zu Pad einzuüben. Noch leiser sind Mesh-Heads, etwa wie bei meinem Roland E-Drum.


    Einen Ständer brauchst Du nicht unbedingt. Es liegt gut auf einem Kissen, oder in entspannter Armhaltung, etwa auf dem Bett. Ich hatte es einmal eine Weile in einem freien Snare-Ständer. Geht auch, rutscht nicht ; -) Mein Schlagzeuglehrer hat die kleine Version davon, zum Befestigen am Oberschenkel: Dürfte noch etwas leiser sein (kleinere Fläche, höhere Dämpfung).


    Also, sehr flexibel.


    Sofa ginge, ein Stuhl könnte, je nach Bauart, das Toc-Toc Geräusch Deiner Übungen lauter wiedergeben, ein Tisch wird es ziemlich sicher lauter klingen lassen.



    Ich kam damals über Tommi Igoe's "Great Hands for a Live Time" drauf: Hat mir schnell geholfen, hab's nicht bereut.



    In diesem Sinne, alles Groove ; -)


    Michael

    "Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie." (Wird Kurt Lewin zugeschrieben) // Was schlechte Theorien unbrauchbar macht ... //

    2 Mal editiert, zuletzt von MS-SPO ()

  • Hi Michael,


    danke für deine ausführliche Antwort.


    Das Drumeo ist ja schon geil! Aber wie du schon geschrieben hast, wohl eher, aber nicht nur, um die Bewegungen von Pad zu Pad einzuüben, was ja auch nicht schlecht ist ... hmmmm ... aber ich suche ... eigentlich ... nur ein Pad für die Rudiments für zu Hause.


    Gruß

  • Ich finds super! Das 12" stellst du am besten auf nen Snareständer wie oben beschrieben. Ich persönlich finde aber, zur Not würde ein Tisch etc auch funktionieren.
    Eine weiche Unterlage wie eine Matratze wäre wohl nicht stabil genug, zu "bouncy" dann das ganze Gerät.


    Es gäbe noch das 6" (oder 7"?), das hat auf der Unterseite ein Gewinde und lässt sich auf einen Beckenständer montieren. Hab das auch, sehr kompakt für auf Reisen oder so :) .

  • Ich nutze das gleiche Pad seit ein paar Jahren auf einem Snareständer. Wenn man diesen auf einen Teppich stellt, ist der Schlagschall / die Geräuschkulisse etwas minimiert.
    Viel Spaß beim Üben!
    VG redsnare

  • endlich hab ich das "Ok" der Frau.

    Meiner Frau hat das "getocker" des Pads gar nicht gefallen, ich verwende zu Hause nun eine schicke Metallsnare mit Remo Silent Stroke Fellen, das macht nur bubb - bubb und sie sagt, dass das Geräusch nun viel angenehmer ist ... bei den Fellen kann man ja über die Spannung dann ja auch noch den "rebound" etwas einstellen / kontrollieren ...


    frohes (geräuschloses) Üben,


    Stefan

    "e tudo isso, que é tanto, é pouco para o que eu quero" Fernando Pessoa

  • Meiner Frau hat das "getocker" des Pads gar nicht gefallen


    Das kann ich bestätigen und zu meinem obigen Beitrag ergänzen. Ich nutze das Pad eigentlich nur, wenn ich alleine bin, weil es meine Mitmenschen auf Dauer echt nervt. Wenn ich abends mal auf der Couch übe, dann auf meinen Knien.

  • Also: mach macht erst mal einen normalen Knoten, dh. ein Ende wird unter dem anderen durchgefädelt und festgezogen. Darauf kommt dann die Schleife, und das geht so: man zieht mit dem Daumen eine Schlaufe und legt das andere Ende darum. Dieses Ende wird dann auch wieder in eine Schlaufe geführt und unter sich selbst durchgezogen. So entstehen zwei Schlaufen (vielleicht erinnerst Du Dich - die Hasenöhrchen haben die Kndergärtnerinnen immer dazu gesagt), an denen man die ganze Schleife festziehen kann. Wenn das nicht hält, kann man mit den beiden Schlaufen wieder einen Knoten (wie den ersten) machen.

  • Ich hab das zwischendurch auch auf den Knien liegen beim üben, nen "Au" hab ich dabei bisher noch nicht gehört ;) So richtig leise ist das Ding aber nicht, das kann Mitmenschen tatsächlich schnell mal nerven... Hab da noch nen Moongel Pad, das ist wesentlich leiser, spiele trotzdem lieber auf dem RF

  • Toc-Au-Toc-Au-Toc-Au

    auf den Knien stelle ich mir echt schmerzhaft vor ... als ich in den 80er die Stöcke zum ersten Mal in der Hand hatte, habe ich intensiv auf den Oberschenkeln gespielt ... das hat am Anfang geschmerzt, mit der Zeit dann aber nicht mehr ... irgendwann wuchsen dort sogar keine Haare mehr ... lang - lang ist´s her (das war zu einer Zeit, als ich noch ohne Anleitung meine Schleifen selbst binden konnte ... :D )

    "e tudo isso, que é tanto, é pouco para o que eu quero" Fernando Pessoa

  • Meiner Frau hat das "getocker" des Pads gar nicht gefallen, ich verwende zu Hause nun eine schicke Metallsnare mit Remo Silent Stroke Fellen, das macht nur bubb - bubb und sie sagt, dass das Geräusch nun viel angenehmer ist ... bei den Fellen kann man ja über die Spannung dann ja auch noch den "rebound" etwas einstellen / kontrollieren ...


    frohes (geräuschloses) Üben,


    Stefan

    Silent Stroke ist echt okay! Hab das auch auf meiner Snare. Benutzt man es mit Reso dann ist es immer noch so leise das man nicht "gegen an sprechen" muss. Zimmerlautstärke.
    Ohne Reso ist es noch leiser. Das hier ist tatsächlich realistisch und nicht geschönt:


    https://www.youtube.com/watch?v=r3vUsM3Ku5g



    8)

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