ZitatIch denke, bei der "Leisheit" der Becken hört man tatsächlich das Schaben von Metall auf dem relativ harten Plastik der Auflage, bei normalen Becken eben nicht hörbar, wg der Lautstärke.
Jein
Um die Geräusche die ein Becken (oder! die Stativkonstruktion oder! beide in Interaktion) am Mitteldorn oder einem Kunststoff-ummantelten Mitteldorn verursacht, wahrnehmbar (also abseits der "regulären Beckenlautstärke") zu machen, gibt es 1-2 super-effektive Methoden.
1.) Man schlägt mit den Fingern den Beckenrand an (siehe Photo 1). Das Becken entwickelt nun nur minimales Volumen(leiser sind die Gen auch nicht - im Gegenteil: sie sind er lauter, wenn diese mit Sticks angschlagen werden, vs. "normales Becken mit "Fingern am Rand frontal angedatscht" bzw. "vorbeigezogen"). Man hört dann je nach Akribie und je nach Stativ bzw. Serie und Hersteller ab und an sehr leise "irgendetwas". Insbesondere aber vor Jahrzehnten als noch fast alle Hardwarehersteller, "Metallrundlinge" verwendeten auf denen die Filze auflagen, verursachten jene beim Beckenanschlagen durchaus mal störende Geräusche. Die aber auch durch obige Methode eindeutig identifizierbar waren (also woher diese Geräusche stammten)
Apropos: Ich bin sicher, wenn Dich ein erfahrener Drummer besucht ist die Ursache in unter 60 Sekunden gefunden. Anyway...
Ich habe aus meinem Archiv "Deinen" Cymbalstand aufgebaut. Ich kann mit meiner Methode und provozierter! weiter Amplitude des Auf- und Abschwingens durch die Finger-Methode (Siehe 1) mit viel! Anstrengung (die armen Finger ) ab und zu (selten)mit viel Geschick leise Geräusche am Kunststoff erzeugen. Aber dabei muß ich mir höllisch Mühe geben (also es quasi provozieren). Diese minimalen Geräusche entsprechen keinesfalls dem was man allgemeinhin "in meinem sozialen Umfeld" (es gibt für so viele Wörter durchaus zuweilen abweichenden Sprachgebrauch) als "Surren" bezeichnen würde.
2.) Wem die Fingermethode zu schmerzhaft erscheint bzw. zu viel Geschick abfordert, kann auch einfach mit den Fingern das Becken einmal mit Schwung nach unten in Schwingung versetzen" bzw. "in Amplitude versetzen" (wie der Starter bei einer Schaukel) und sofort! loslassen. Hier entwickelt ein Becken fast garkeinen nennenswerten Eigenklang oder gar nennenswerte "Dynamik". Man hört nun wirklich alles sonstige. Alles was sich zwischen Cymbalhole und Mitteldorn an schlüpfriger Reibung abspielt (da sind natürlich immer subtile Dinge hörbar) und auch fast alle Folgeeffekte auf das Stativ werden lokalisierbar. Diese Methode ist insofern für akribische Ohren die bessere, weil man nun nahezu immer etwas entdecken kann. Allerdings eher das übliche, wenn Dinge aneinander reiben. Für mich auditiv umschrieben kein "Surren", aber natürlich sind so (andere) Dinge hörbar. Nahezu immer. Gottgegeben wenn es irgendwo Reibung gibt.
Siehe Bild 2
Das Videofile konnte ich leider nicht angemessen abhören.PC-Ausstattungs-Tragik bei mir. Aber ich denke obere Hinweise können vielleicht auch abseits dieses Einzelfalls, Rookies etwas weiterhelfen, Geräuschen "analytisch" etwas besser auf den Grund zu gehen.
Toi, toi, toi
Bitte an die netten Kollegen in der Umgebung vom Baumhaus mal ein kollegiales Meeting anzubieten.
edit: only Rechtschreibung - sonst nix