Beckenreparatur - Klangvergleich vorher/nachher

  • Ein von mir gebraucht gekauftes Paiste Signature Mellow Crash in 18" hat aus einer kleinen Macke am Rand heraus einen Riss entwickelt, der sich langsam aber sicher in Richtung Beckenmitte fortsetzte durch das Spielen. Weil ich das Becken nicht verlieren wollte, entschied ich mich dazu, den Riss zu stoppen durch Ausschleifen des Bereiches.
    Ich habe den Klang vorher und nachher dokumentiert und muss sagen, dass die Veränderung hörbar ist - das Becken hat den klaren Anschlag verloren und benötigt jetzt länger zum Einschwingen. Aber hört einfach selbst...


    18" Mellow Crash vor Reparatur
    18" Mellow Crash nach Reparatur



    Man kann die Veränderung des Einschwingverhaltens auch in der Wellenform sehen - oben im Bild vor der Operation, unten danach.
    Der einzige Trost ist, dass mir das Becken so vielleicht noch länger erhalten bleibt, während es mit dem Riss sicher dem Tod geweiht gewesen wäre. Meine Einstellung zum Kauf gebrauchter Becken hat sich seit diesem Exemplar hier übrigens etwas geändert - ich würde kein Becken mehr kaufen, dass irgendwelche Macken am Rand hat, schon gar keine dünneren Crashbecken.



    Anbei noch ein paar Bilder vorher/nachher:



    Der Patient vor der OP...



    ...und danach.


    Hier noch etwas größere Auschnitte:



  • mach dich nich verrückt.
    becken kling gut.
    bei 18er is das kaum relevant. der geringfügige unterschied.
    und im kontext mit`m set isses eh marginal.
    bei kleineren abmaßen siehts dann bissl anders aus...


    haste auch ordentlich gemacht ! :thumbup:

  • Dass dein (wie immer lobenswerter) Versuch bzw. die Messergebnisse leider fehleranfällig sind, ist dir ja vermutlich bewusst, oder? ;)


    Du konntest z. B. wahrscheinlich nicht sicherstellen, dass du das Becken jeweils mit der gleichen Intensität und Beschleunigung angeschlagen hast. Auch wo genau am Stick der Kontakt stattfindet, wirkt sich deutlich auf das Ergebnis aus. Ich hab da tatsächlich auch schon mit experimentiert (ohne Soundfile, nach Ohr). Wolltest du es genauer machen, bräuchtest du streng genommen einen Roboterarm, der die Schläge 100 % identisch ausführt (und das Becken sollte der Vollständigkeit halber auch jedes Mal gleich ausgerichtet sein).


    Aber "dennoch" mal wieder ein gespreizter Daumen für deine Aktion. :thumbup:

  • Dass dein (wie immer lobenswerter) Versuch bzw. die Messergebnisse leider fehleranfällig sind, ist dir ja vermutlich bewusst, oder? ;)


    Du konntest z. B. wahrscheinlich nicht sicherstellen, dass du das Becken jeweils mit der gleichen Intensität und Beschleunigung angeschlagen hast. Auch wo genau am Stick der Kontakt stattfindet, wirkt sich deutlich auf das Ergebnis aus.


    Wissenschaftlichen Ansprüchen wird mein Vergleich sicher nicht standhalten, aber ich habe mir schon Mühe gegeben, die Bedingungen vor und nach der OP konstant zu halten.


    Fakt ist jedenfalls, dass der Anschlag oder auch Attack des Beckens sich verändert hat. Das hat mir mein Ohr direkt beim ersten Anschlag nach dem Schleifen verraten :).
    Der Rest sollte nicht pseudo-wissenschaftlich daherkommen, sondern nur einen Eindruck vermitteln, wie sich die OP bei meinem Becken ausgewirkt hat.
    Ob die Veränderung jetzt in der Praxis irgendwie relevant ist, wird sich bei der nächsten Probe zeigen. Vermutlich hört es außer mir eh keiner... :)

  • Eben. Der durchschnittliche nichttrommelnde Mitmusiker merkt bestenfalls (irgendwann tags drauf), wenn du ein neues 26" China ranhängst und durchdengelst. :D


    Meine kleinkarierte Anmerkung kam auch nur, weil wir uns hier eh schon im Bereich Flohhusten bewegen und man -dann- auch diese Parameter berücksichtigen muss.

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