Jazzschlagzeug Studium

  • Hallo liebe Community,
    Ich bin Klasse 10 und überlege in 3 Jahren Jazzschlagzeug zu studieren.
    Deshalb dachte ich, ich eröffne mal einen neuen Fred :D um ein paar Fragen zu beantworten.


    Zu mir:
    Ich bin Konstantin, 15 und spiele seit 7 Jahren Schlagzeug.
    Komme aus der Karlsruher Region.
    Jazz macht mir viel Spaß und ich bin auch in der Jazzförderung BW.
    Außerdem Spiele ich in einer Bigband, Popband und einem Duo.
    Mit Musiktheorie hab ich kein Problem, ich werde auch im Abi Musik nehmen.
    Achja und Gitarre spiel ich noch und ein wenig Klavier habe ich mal gespielt.


    Interessant fände ich ein Jazzschlagzeug Studium, im Raum Baden Würtemberg.
    Bissher habe ich die Universitäten Stuttgart, Mannheim und Freiburg gefunden.
    Ein Auslandssemester wäre auch sucher cool!


    Bin sehr gespannt auf eure Erfahrungen und Ideen.
    Kennt jemand die Universitäten?
    Hat jemand von euch Schlagzeug Studiert?


    LG Konstantin :D

    2 Mal editiert, zuletzt von k.drums ()

  • ...Interessant fände ich ein Jazzschlagzeug Studium, im Raum Baden Würtemberg.
    Bissher habe ich die Universitäten Stuttgart, Mannheim und Freiburg gefunden.
    Ein Auslandssemester wäre auch sucher cool! ...


    Studium ist immer gut - mach Dir aber rechtzeitig Gedanken, was Du damit anfangen willst. Zwar verpönt, aber vielleicht schaffst Du auch einen Blick in die fernere Zukunft... - was passiert, wenn man als Berufsmusiker älter oder alt wird ?!
    In der heutigen Zeit, sollte Dir als Berufsmusiker das Unterrichten liegen (also gerne mal über den pädagogischen Tellerrand schauen), oder aber eine (bzw. mehrere) andere tragfähige Möglichkeiten vorhanden sein, Einnahmen zu generieren.


    Wenn Du große andere Interessen hast und eine andere Studienrichtung in Frage kommt, dann laß die Musik Hobby - kann ja auf hohem Niveau sein.
    Dafür brennen oder sein lassen.


    Egal, was Du als Studienort anvisierst, bald Kontakte knüpfen - jetzt schon ab+an Unterricht bei den Profs kann NIE schaden - Deine Mitbewerber sind zum größten Teil Überflieger...

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk


  • Das Blöde ist, du musst dir dann einen zusätzlichen Broterwerb suchen

    Unterrichten?


    Willst du Schlagzeug studieren, um deine praktischen ubd theoretischen Fähigkeiten zu verbessern oder willst du professioneller Jazzdrummer werden?

    Jazzschlagzeuger will ich werden, sonst müsste ich es ja nicht sudieren! :D

    Studium ist immer gut - mach Dir aber rechtzeitig Gedanken, was Du damit anfangen willst. Zwar verpönt, aber vielleicht schaffst Du auch einen Blick in die fernere Zukunft... - was passiert, wenn man als Berufsmusiker älter oder alt wird ?!
    In der heutigen Zeit, sollte Dir als Berufsmusiker das Unterrichten liegen (also gerne mal über den pädagogischen Tellerrand schauen), oder aber eine (bzw. mehrere) andere tragfähige Möglichkeiten vorhanden sein, Einnahmen zu generieren.

    Unterrichten will ich schon, ich fange bald mit dem ersten (jungen) Schüler an. ^^
    Mein Vater hat auch ne private Musikschule also ich bin da schon drin, da ergeben sich schon Möglichkeiten.
    Außerdem kann man unter der Woche unterrichten und am Wochenende Auftritte machen!

    Wenn Du große andere Interessen hast und eine andere Studienrichtung in Frage kommt, dann laß die Musik Hobby - kann ja auf hohem Niveau sein.
    Dafür brennen oder sein lassen.

    Eindeutig dafür brennen! :D

    Egal, was Du als Studienort anvisierst, bald Kontakte knüpfen - jetzt schon ab+an Unterricht bei den Profs kann NIE schaden - Deine Mitbewerber sind zum größten Teil Überflieger...

    Ja mach ich, mein Schalgzeuglehrer hat auch in Mannheim Studiert.
    Kontakte in die Szene hab ich ebenfalls!
    Aber was meinste mit Überflieger? Hochstapler?


    Vielen Dank für die Hilfe! Auch weiterhin freue ich mich über interessante Beiträge!
    LG Konstantin :D

  • Hier wird immer gern der Rat gegeben:
    Lern erstmal was gescheites (Ausbildung) zur Absicherung.
    Dem schließe ich mich mal an ;)


  • Hier wird immer gern der Rat gegeben:
    Lern erstmal was gescheites (Ausbildung) zur Absicherung.
    Dem schließe ich mich mal an

    Ausbildung, was soll das bringen, da gehen nur 3 Jahre ins Land!
    Scheitern is keine Option! :D
    Außerdem werde ich sicher nicht 3 Jahre für ein Hungerlohn knechten,
    Ich bin doch net dumm. ?(
    Und dann die Möglichkeit verpassen... ne danke
    LG Konstantin

  • Nun, wenn ein Musiker mit Musik seinen Lebensunterhalt verdienen kann, dann wohl am ehesten die studierten.
    Und dann musst du dich darauf einstellen, dass lediglich über Unterricht und ähnliches Geld reinkommen wird. Vom "Musik machen" können die wenigsten ihre Brote verdienen.


    Wahrscheinlich wirst du dann 6-8 Stunden pro Tag - je nach dem wieviel Einkommen du haben willst - dich mit solchen (mich) eher störenden Angelegenheiten beschäftigen müssen.


    Das sollte man sich immer vor Augen halten. Wir leben halt in einer Marktwirtschaft und es gibt leider viel mehr Jazzmusiker als Bedarf da ist.

  • Hier wird immer gern der Rat gegeben:
    Lern erstmal was gescheites (Ausbildung) zur Absicherung.
    Dem schließe ich mich mal an ;)


    Genau, schlag erstmal einen völlig anderen Weg ein um dann da mitten drin wieder aufzuhören und wieder was anderes zu machen.
    Dann weißt du immer, dass du noch eine halbherzige Alternative in der Hinterhand hast (die der Grund ist weswegen deine Mitstudenten dir irgendwie alle 3-4 Jahre voraus sind),
    die gerade mal reicht um noch einen mittelmäßigen Job zu ergattern, bei dem dein Chef der Typ ist der damals nach der Ausbildung weiter gemacht hat.


    Lebensplanung at it's best.


    Im ernst: Wenn man keine großen Ambitionen hat kann man das ja so machen, ist aber wenn man richtig was reißen will nicht der optimale Plan. Nichts für ungut, aber diese Absicherungsmentalität ist nichts für mich.


    Mein Ratschlag: Fokussier dich auf das was du vor hast 100%ig.
    - Treff dich mit Leuten die das machen was du später machen willst und stell viele, viele Fragen. Hier im Forum gibt es einige Berufsmusiker. Schau wie die es gemacht haben.
    - Überleg dir wie du dein Geld verdienen kannst und willst. Coverband, Hochzeitsjazz und Unterrichten geht immer, aber nicht von jetzt auf gleich, und manchmal hat man auch Pech
    - Überlege welche Plan-B's es in deinem Bereich gibt die eben keine komplette Kehrtwende sind (zb. Tontechniker, Lehrer, Veranstalter, Unternehmer, Instrumentenbauer, Komponist usw.)
    - Geh auf Workshops. Jazz-Workshops, Drum-Workshops, Band-Workshops. Und besuch viele Schlagzeuglehrer.
    - Keine Scheu vor Coverbands, je mehr verschiedene Musik du machst desto mehr lernst du
    - Üb viel, strukturiert, und so regelmäßig wie möglich.
    - Vernetz dich mit Musikern, geh auf Sessions.
    - Verlier das Thema Geld nie aus den Augen, so nervig das auch ist.



    Selbstständigkeit als professioneller Musiker ist quasi ein Ein-Mann-Unternehmen und sollte am besten auch so geplant werden.

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Also ich kenn die Szene der Berufsmusiker recht gut. Mein Bruder ist Diplom Jazzgitarrist und ich hab es selbst mit dem Studium probiert und bin an der Aufnahmeprüfung (Gehörbildung) gescheitert. Nach einem Jahr an der Jazz-und Rockschule hab ich mich dann dazu entschieden etwas anderes in meinem Leben als Beruf zu verfolgen und muss sagen, dass war finanziell gesehen nicht die schlechteste Idee. Die Nachfrage an Musiker und Musiklehrern ist aus meiner Sicht immer dürftiger. Selbst für die "guten studierten" bleibt meist nur eine prekäre Beschäftigung, selbst an den Hochschulen!!! Es heißt auch nicht, dass das Studium ein Eintrittsschein fürs Spielen ist. Obwohl ich das Jazzstudium für eine super Sache halte. Das hab ich daran gemerkt, dass ich zum Teil mehr Jazz spiele als die damaligen Kollegen meines Bruder von der MuHo. Fazit ist, Du musst wissen was Du willst. Wenn Du Glück hast, dann kann es was mit dem Lebensunterhalt werden, wenn nicht, dann musst Du halt noch was anderes Arbeiten. Wenn Du keine Qualifikation für irgendwas hast wird es halt sowas wie Kellnern etc.


    Kannst ja mal schauen, wie grundsätzlich die Einkommenssituation von Jazzmusikern in DE ist:
    http://jazzstudie2016.de/jazzstudie2016_small.pdf



    Das ist mein Schwank aus der Jugend und ich hoffe Du findest Deinen Weg, egal wie. Du bist noch Jung und hast noch alle Optionen offen. Ein Plan B zu haben lohnt sich allerdings schon. :thumbup:


    Und zum Thema wer mit Musik am meisten Geld verdient usw. Ich kenne einen Bassisten der in so einer Oktoberfest-Band spielt. Der Finanziert sich allein damit seinen neuen Audi und gues what, kein Musikstudium absolviert. Da können andere fertig studierte nur so kucken. Leider, mir wäre es auch anders lieber :(!

    SCIENCE FOR THE WIN!
    Ich habe Interesse an; Zildjian K-Istanbul und Avedis Rides und Hihats (bis ende 60er) sowie Sonor Drumsets bis 1990! :thumbup:

    2 Mal editiert, zuletzt von sonorfan ()


  • Großartig auf den Punkt Michelchen! Es ging und geht mir als freier Journalist in der Kulturblase nicht anders. Stürze dich zu 100 (oder 1000) Prozent in das, was Du wirklich willst. Nebenbei noch ein anderer Job, der Dich absichern soll, wird Dich eher ablenken von dem, worum es geht. Wenn es wirklich nichts wird, dann kannst Du noch immer einen Plan B verwirklichen - aber der muss ja noch nicht ganz ausgearbeitet sein.

  • Nebenbei noch ein anderer Job, der Dich absichern soll, wird Dich eher ablenken von dem, worum es geht. Wenn es wirklich nichts wird, dann kannst Du noch immer einen Plan B verwirklichen - aber der muss ja noch nicht ganz ausgearbeitet sein.

    Wenn man aber 8 Stunden pro Tag Unterricht geben muss - ist das dann nicht genau das, was einem ablenkt - was du hier beschreibst? Mein Klavierlehrer hat damals immer zwischen den Unterrichtseinheiten kurz selber geübt. Man merkte, dass der eigentlich anderes machen will..

  • Ausbildung, was soll das bringen, da gehen nur 3 Jahre ins Land!
    Scheitern is keine Option! :D
    Außerdem werde ich sicher nicht 3 Jahre für ein Hungerlohn knechten,
    Ich bin doch net dumm. ?(
    Und dann die Möglichkeit verpassen... ne danke
    LG Konstantin



    Natürlich bist du nicht dumm, du machst dir schließlich Gedanken, wie es in deinem Leben mal weiter gehen soll! :thumbup:


    Ich bin heute froh dass ich doch eine Ausbildung gemacht habe und ein geregeltes Einkommen. Schlagzeug spielen macht mir immer noch genauso Spaß wie vor Jahren, weil ich auch mal Abstand davon nehmen kann.


    Aber da setzt halt jeder seine Prioritäten anders.


    Wünsche jedenfalls viel Erfolg und die Prise Glück beim Berufstrommler werden. :)

  • Ausbildung, was soll das bringen, da gehen nur 3 Jahre ins Land!
    Scheitern is keine Option! :D
    Außerdem werde ich sicher nicht 3 Jahre für ein Hungerlohn knechten,
    Ich bin doch net dumm. ?(
    Und dann die Möglichkeit verpassen... ne danke
    LG Konstantin


    Hallo Konstantin,


    Als ich in deinem Alter war, habe ich auch über ein Schlagzeugstudium nachgedacht. Ich bekam damals im Unterricht intensive Vorbereitungen für die Aufnahmeprüfungen...
    Leider war ich zu dieser Zeit aber auch reichlich übe-faul und alles andere als ehrgeizig.
    So kam es, dass ich nach meinem Realschulabschluss eine Ausbildung im IT bereich machte. Nach dieser Ausbildung habe ich ein habes Jahr als Software-Entwickler in einem Betrieb gearbeitet.
    Allerdings wurde mir das sehr schnell zu stumpf und ich schmiss das Ganze hin. In meiner Freizeit habe ich damals immer schon ein bisschen Schlagzeug unterrichtet und setzte mir in den Kopf, dass es das Großartigste sei, dieses Hobby zum Beruf zu machen.
    Ich machte dann eine Auslbindung in der Sozialpädagogik, um wenigstens irgendetwas Pädagogisches vorweisen zu können...


    Heute mache ich es so, wie du es iben schon beschrieben hast:
    Unter der Woche unterrichte ich und an den Wochenenden spiele ich Shows und toure.


    Ich bin selbstständig und habe aktuell so viele Schüler, dass ich täglich biszu neun Stunden unterrichte. Selbstständigkeit bedeutet in unserem Job: wenig bis garkeine Sicherheit.
    Deswegen ist es wirklich sehr ratsam, einen Plan B zu haben.


    Oben schrieb ich, dass ich früher "leider" reichlich übe-faul war. Heute bereue ich das in Hinsicht auf meine berufliche Entwicklung keineswegs.

  • ...Aber was meinste mit Überflieger? Hochstapler?...


    keine Hochstapler, sondern Wunderkinder!


    Die Situation sieht überall ähnlich aus: 50 Bewerber auf 4-5 Studienplätze (nur die Zahlen und die Verhältnisse schwanken, bei den Gitarristen sinds 250 Bewerber auf 3 Studienplätze...)
    Von den 50 sind 10 lasch und fallen gleich durchs Sieb, 35 sind richtig gut, sind so auf Deinem Niveau, dann kommen noch die 5 Überflieger, die einfach nochmal deutlich besser und weiter sind als der Rest.


    Wenn Du nun einen dieser 5 Studienplätze haben willst, bist Du drauf angewiesen, der beste von den 35 zu sein und zu hoffen, daß einer der Überflieger lieber doch an eine andere Hochschule geht.
    Das ist die Realität, gleich die mal mit Deinen Wünschen ab.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Als ich im Abitur war, hatte ich auch den Plan, Jazzschlagzeug zu studieren. Es kam dann aber anders (ich habe Physik studiert) und heute bin ich darüber sehr, sehr froh. Ich kann nämlich, weil ich einen sicheren Job habe, genau die Musik machen, die mir gefällt, und muss nicht jeden Scheiss spielen, nur weil es Geld bringt. Ich habe viel mit Berufsmusikern zu tun, und die mit Abstand meisten davon, machen genau NICHT das, was sie sich vor der Entscheidung für ein Musikstudium vorgestellt haben: sie unterrichten für eher kleines Geld eher unbegabte Schüler, und nehmen jede Mucke an, egal was gefragt wird. Nebenbei noch tausend andere Sachen, wie Studioarbeit, Videoschnitt, etc. Freizeit und Urlaub gibt es da sehr selten. Und WENN sie mal Musik machen, die ihnen wirklich Spass macht, bekommen sie dafür oft genauswenig Geld wie ich.


    Insgesamt halte ich daher für die ideale Lösung - ein unstressiger gutbezahlter Job fürs Geld, und das Musikmachen fürs Vergnügen.

  • Ich habe viel mit Berufsmusikern zu tun, und die mit Abstand meisten davon, machen genau NICHT das, was sie sich vor der Entscheidung für ein Musikstudium vorgestellt haben: sie unterrichten für eher kleines Geld eher unbegabte Schüler, (...)

    Eine kleine Anekdote von mir hierzu am Rande:
    Ich bin selber Amateur und größtenteils Autodidakt.
    Vor ein paar Jährchen hatte ich die Idee, eine Schnupperunterrichtsstunde in einer privaten örtlichen Musikschule zu nehmen, nur mal um in meinem Alter mit sowas wie Unterricht in Kontakt zu kommen.
    Vor mir war ein Schüler im Raum, keine sechs Jahre alt, getrommelt wurden hier die Basics, die Mutter saß mit dabei.
    Der Lehrer war eine "Augenweide": Tätowiert und gepierct bis zum geht nicht mehr, klamottentechnisch moderne Rockmusik.
    Nach meiner Schnupperstunde sagte er mir, dass er es total cool fände, wenn ich als Schüler käme.
    Dann könnte er mal was anderes machen als mit den vielen kleinen Kindern, die (was natürlich notwendig ist, ganz klar!) meistens erst die Grundkenntnisse erwerben müssen.
    Leider kam es nicht dazu, aber aus zeitlichen Gründen meinerseits.


    Okay, nachdem Dein Vater ja selber eine Musikschule hat, weißt Du sicher besser, was auf Dich zukommen würde.
    Aber nachdenklich machte mich diese Schnupperstunde dahingehend schon ein wenig.


    Grüße!
    Tom

  • Lies dir trotzdem mal die von Sonorfan verlinkte Schrift zum Thema Einkommen von Jazz-Musikern durch. Das macht deutlich, wie wichtig entweder ein Plan B oder die Bereitschaft, auch mit anderen (möglicherweise unangenehmeren) Tätigkeiten seinen Lebensunterhalt zu verdienen, ist.
    Aber jetzt, mein Lieblingswitz:


    Ein Popmusiker, ein Rockmusiker und ein Jazzmusiker treffen sich bei ihrer Plattenfirma, um ihren Verdienst einzustreichen. Für Plattenverkäufe, Auftritte usw. gibt's jeweils einen großen Scheck.
    Nachdem jeder kassiert hat, unterhalten sich die drei über ihre Pläne.
    Der Popmusiker sagt: "Ey Mann, von meiner Kohle kauf ich mir ne Villa in Florida und stell mir noch nen dicken Ferrari vor die Tür."
    Darauf der Rockmusiker: "Ich hol mir von meiner Asche ne geile Eigentumswohnung in London. Den Rest hau ich in der Szene auf'n Kopf und lass es mir richtig gutgehen."


    Beide schauen den Jazzmusiker an: "Und was machst du mit deiner Kohle?"


    Der Jazzer: "Ach, wisst ihr, ich geh gleich in die Stadt, da hab ich in nem Schaufenster so'n geilen Pullover gesehen. Ich glaub, den kauf ich mir."
    Darauf die anderen beiden: "Du willst dir von deiner Kohle echt nen Pullover kaufen?"


    Der Jazzer:" Ich weiß, er ist nicht billig, aber ich hab schon meine Mutter gefragt. Die tut mir ein bisschen was dazu."

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