Mischpult durch Audio-Interface ersetzen (Behringer UMC1820, X18 bzw. XR18)

Zum Thema, Klang und Klangvergleich. Die Teile heissen ja nun mal Mischer oder Mixer, und da kommts imho in erster Linie darauf an, Wer wie an den Knöpfen dreht oder schiebt (hoffentlich nicht nur übers Glas oder Display).

Ansonsten spielt doch die einfache Bedienbarkeit und Robustheit eine ziemlich grosse Rolle.
Zu empfehlen sei hier z.B. auch Allen&Heath (persönliche Meinung).

Ich fand den Allen & Heath QU-SB (ohne Display, nur über iPad zu bedienen) als Recordinginterface nicht wirklich überzeugend. Das Ding verhält sich eben wie ein Mischpult, d.h. da funktioniert dann das Monitoring anders, als man es von einem Interface erwartet. Die Latenzeit war außerdem starr bei 512 Samples. Das Routung war auch gewöhnungsbedürftig. Geht alles und für Live-Engineers sicher ok, aber ich komme vom Recording und mir hats nicht gefallen. Die Bedienung über iPad ist Fluch und Segen zugleich. Ich hab mich dann doch für ein RME UFX entschieden. Absolutes Schweizer Taschenmesser in Sachen Recording (FW und USB, kann auch ohne PC per USB-Stick Multitrack aufnehmen etc), aber leider eine andere Preisklasse (ich verrate nicht, was ich dafür als B-Ware bezahlt habe ) .

Grüße, Philip

Hab das XR18 seit August und hatte die Tage meine erste Recording-Session mit allen 16 Kanälen gleichzeitig. Lief gut und zuverlässig mit meinem 2010er MBP. Daheim steht noch ein RME FF UCX, bei dem ich noch unentschlossen bin, ob ich's behalten oder verkaufen soll. Eigentlich sollte das XR18 für fast alle Jobs ausreichen. Die X-Air-Edit-Software funktioniert auch auf dem Mac auch echt gut. Finde den Unterschied zu TotalMix gar nicht so groß. Ich denke, dass man auch mit dem XR18 auf einem sehr hohen Niveau arbeiten kann. So einen Test habe ich zwar noch nicht durchgeführt, aber ich höre auf meinen KRK keinen Unterschied: https://youtu.be/bSw0E9BtNUc Andererseits ist es natürlich immer schade ein Gerät aus diese Preisklasse zu verkaufen, denn man weiß ja nie.