Es gibt doch mittlerweile so viele gute und günstigere Alternativen zu den teuren Bekannten.
Rohema, Balbex und selbst die Millenium Hickory Sticks vom Thomann sind nicht mehr so mies wie damals.
Da bekomme ich teilweise für 6€ ein sehr gutes Paar Stöcke. Brauch ich da noch ein Endorsement mit einem eventuellen Knebelvertrag?
Das ist nicht mehr feierlich was man da teilweise für Verträge vorgelegt bekommt.
ZitatIch hab schon so meine Erfahrung gemacht mit einem Endorsement (Becken).. Im Prinzip wirst du dadurch zum Stammkunden mit Rabatt, der in der Öffentlichkeit Werbung macht. Es ist aber nicht unbedingt so, dass man dadurch automatisch bekannter wird. Man hat vielleicht als Otto Normal Trommler (also jemand, der vor durchschnittlicher Publikumsmenge spielt) ein Profil auf der Homepage mit Informationen über dich und das war's dann i.d.R. auch schon.
Wer meint dadurch bekannter zu werden, kanns gleich sein lassen.
Wie du schon sagst, bekommt man einen kleinen Rabatt. Den meisten Nutzen hat die Firma. Das wars.
Und wie ich oben angemerkt habe, gibt es mittlerweile genug günstige Alternativprodukte.
ZitatZur allgemeinen Diskussion eine Frage: Ist es nicht toll, dass Firmen auch unbekannte Drummer unterstützen, wenn sie dort Talent sehen? Ist es nicht eigentlich schade, dass diejenigen Drummer etwas geschenkt bekommen, die schon sehr weit sind und mit ihrer Kunst meistens auch genug verdienen, um sich ihr Equipment leisten zu können?
Aus Gutmütigkeit tut das keine Firma. Hier gehts um Kohle, mehr nicht.
ZitatZudem stimme ich Matthias zu: Wenn wir sehen, dass jemand Endorser ist, wissen wir nicht, wieviele Prozente er/sie bekommt. Ich kenne aus eigener Erfahrung Deals mit 10-20%, aber guter Unterstützung in Sachen Umtausch, Betreuung etc., was ich für sehr wertvoll halte.
Leider gibt es auch hier Firmen die auf Service und gerade Umtausch garkeinen Wert legen.
Das ist immer sehr individuell. Deshalb ist es, wie du schon angemerkt hast gut wenn man sich vorher schonmal etwas mit der Firma beschäftigt und schaut ob einem die Firmenphilosophie und vorallem die Produkte auch zusagen.
ZitatDass man selbst privat nur noch die bestimmte Marke spielen darf ist etwas übertrieben. Ein Endorsement-Vertrag zwingt dich nicht, deine Instrumente anderer Hersteller zu verkaufen, verbrennen oder nie mehr zu spielen. Wenn ich kurzfristig auf geliehenem Equipment anderer Hersteller spiele, hat jede Firma Verständnis dafür, wenn es nicht gerade vor 1.000 Leuten ist oder es im Fernsehen übertragen wird.
Da habe ich auch andere Erfahrungen gemacht.
Deshalb: GENAU den Vertrag lesen. Manche Firmen verbieten das explizit.
Nachtrag: Und ob man einen 10-20% Rabattvertrag bei Firma X wirklich als Endorsement bezeichnen kann, bin ich mir auch nicht sicher.
Klar, damit lässt sich dann gut angeben. "Hey, ich bin jetzt Endorser bei....".
Man sollte sich davon nicht so sehr blenden lassen.