Endorsment Drumsticks-Wo und mit 17 Jahren?

  • Es gibt doch mittlerweile so viele gute und günstigere Alternativen zu den teuren Bekannten.
    Rohema, Balbex und selbst die Millenium Hickory Sticks vom Thomann sind nicht mehr so mies wie damals.
    Da bekomme ich teilweise für 6€ ein sehr gutes Paar Stöcke. Brauch ich da noch ein Endorsement mit einem eventuellen Knebelvertrag?
    Das ist nicht mehr feierlich was man da teilweise für Verträge vorgelegt bekommt.


    Zitat

    Ich hab schon so meine Erfahrung gemacht mit einem Endorsement (Becken).. Im Prinzip wirst du dadurch zum Stammkunden mit Rabatt, der in der Öffentlichkeit Werbung macht. Es ist aber nicht unbedingt so, dass man dadurch automatisch bekannter wird. Man hat vielleicht als Otto Normal Trommler (also jemand, der vor durchschnittlicher Publikumsmenge spielt) ein Profil auf der Homepage mit Informationen über dich und das war's dann i.d.R. auch schon.


    Wer meint dadurch bekannter zu werden, kanns gleich sein lassen.
    Wie du schon sagst, bekommt man einen kleinen Rabatt. Den meisten Nutzen hat die Firma. Das wars.
    Und wie ich oben angemerkt habe, gibt es mittlerweile genug günstige Alternativprodukte.


    Zitat

    Zur allgemeinen Diskussion eine Frage: Ist es nicht toll, dass Firmen auch unbekannte Drummer unterstützen, wenn sie dort Talent sehen? Ist es nicht eigentlich schade, dass diejenigen Drummer etwas geschenkt bekommen, die schon sehr weit sind und mit ihrer Kunst meistens auch genug verdienen, um sich ihr Equipment leisten zu können?


    Aus Gutmütigkeit tut das keine Firma. Hier gehts um Kohle, mehr nicht.


    Zitat

    Zudem stimme ich Matthias zu: Wenn wir sehen, dass jemand Endorser ist, wissen wir nicht, wieviele Prozente er/sie bekommt. Ich kenne aus eigener Erfahrung Deals mit 10-20%, aber guter Unterstützung in Sachen Umtausch, Betreuung etc., was ich für sehr wertvoll halte.


    Leider gibt es auch hier Firmen die auf Service und gerade Umtausch garkeinen Wert legen.
    Das ist immer sehr individuell. Deshalb ist es, wie du schon angemerkt hast gut wenn man sich vorher schonmal etwas mit der Firma beschäftigt und schaut ob einem die Firmenphilosophie und vorallem die Produkte auch zusagen.


    Zitat

    Dass man selbst privat nur noch die bestimmte Marke spielen darf ist etwas übertrieben. Ein Endorsement-Vertrag zwingt dich nicht, deine Instrumente anderer Hersteller zu verkaufen, verbrennen oder nie mehr zu spielen. Wenn ich kurzfristig auf geliehenem Equipment anderer Hersteller spiele, hat jede Firma Verständnis dafür, wenn es nicht gerade vor 1.000 Leuten ist oder es im Fernsehen übertragen wird.


    Da habe ich auch andere Erfahrungen gemacht.
    Deshalb: GENAU den Vertrag lesen. Manche Firmen verbieten das explizit.


    Nachtrag: Und ob man einen 10-20% Rabattvertrag bei Firma X wirklich als Endorsement bezeichnen kann, bin ich mir auch nicht sicher.
    Klar, damit lässt sich dann gut angeben. "Hey, ich bin jetzt Endorser bei....".
    Man sollte sich davon nicht so sehr blenden lassen.

  • Hallo,


    ich hatte mal vor vielen Jahren ein paar Sachen bei X auf der Messe gekauft, da bekam ich ein T-Shirt dazu.
    War ich am Ende X-Endorser (ohne es zu merken)?


    Ich hatte noch viel früher gerne mal einen Karton Stöcke (im Dutzend billiger) beim Händler geordert,
    war ich da Endorser des Händlers?


    Und wenn ich bei Y einkaufe und da weniger bezahle, als es im Internet geschrieben steht, bin ich dann
    Endorser von Y?


    Von einer ganz anderen Firma bekam ich auf der Messe mal ein tolles T-Shirt, bin ich da Endorser (es war umsonst,
    ich musste nichts tun, habe aber glücklich "danke" gesagt)?


    Dann habe ich noch eine Sammlung von Schlüsselbändern, die waren alle umsonst, wow ...


    Grüße
    Jürgen
    umsonst ist der Tod

  • Das Beispiel kommt ja von mir. Was er jetzt noch davon hat verstehe ich auch nich so ganz Is einfach echt n Netter... Ich vermute dass er zumindest keinen Verlust macht und es ihm daher nich weh tut.


    Als das allerdings entstanden is ham wir recht viel gespiel (hab grad noch mal nachgezählt, von 2009 bis 20011 waren das Schweizweit (Und vereinzelt D-Land) 78 Konzerte.

    Von NY Hardcore bis Reggae - Stay open Minded!

  • Wenn ein Musikgeschäft sich auf einen solchen Deal einlässt, hat das mit Sicherheit Kalkül. Er schenkt dir das Equipment quasi fast zum EK und hofft darauf, dass du als gut beschäftigter Musiker viele Kontakte hast, denen du natürlich einen so tollen Dealer gerne weiterempfielst. Der Ertrag dieser Investition sind die Neukunden, die dann eben nicht online bestellen, sondern ins Ladengeschäft kommen und rabattfrei einkaufen.


    Problematisch wird diese Herangehensweise doch erst, wenn zu viele Stammkunden ähnliche Deals wie du haben und keiner mehr regulär zahlt. Einen Hand voll kann man immer durchschleppen, wenn man keine Aktionäre im Rücken hat, die maximale Erträge fordern.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!