Mal ein bisschen Physik nur für Spass:
8.8 Schrauben haben eine Zugfestigkeit von 640 N/mm², das entspricht bei einer 6mm Schraube etwa einer Zugfestigkeit von 12000N.
Bei 12 Schrauben könnte man eine Kraft von ca. 144000N auf das Fell bringen was einem Gewicht von mehr als 14 Tonnen entspricht.
Die Schrauben werden diese Stimmmethode also schonmal schadlos überstehen.
Das Fell vermute ich wird bei dieser Belastung einen Rebound wie eine Stahlplatte haben sofern es denn diese Kräfte übersteht.
Der Stahlkessel wird das auch schadlos überstehen ausser das an den Bohrungen das Material etwas mehr gestaucht wird.
Das erste was sich verabschiedet sind die horizontalen Befestigungsschrauben der Böckchen, deren Scherkräfte liegen deutlich unter ihrer Zugfestigkeit.
Aber die Spritzgussböckchen geben deutlich vorher auf, die können solche Zugkräfte nicht aufnehmen. Zumal die Auflagefläche der Gewindehülse sehr gering ist.
Auch die Gewindesteigung ist entscheidend und wie lang die Gewindehülse ist.
Das sich der Spannreifen dabei verbiegt ist Sinn eines Spannreifens und auch nicht weiter tragisch.
Davon abgesehen wird es kein Mensch schaffen mit einem Stimmschlüssel ein Drehmoment von 12000N auf eine Stimmschraube zu bekommen.
Als erstes werden die Gewindehülsen aus den Böckchen reißen.
Als zweites..ne dann ist ja schon Ende.
Die Kessel werden sich dabei weder verziehen noch unrund werden, die Kräfte wirken nur Senkrecht!
Diese Methode ist sicher nur deswegen abschreckend weil einige Schrauben sehr leicht angezogen werden und den Eindruck erwecken man verbiege die ganze Trommel.
So schrecklich hoch sind die Kräfte da gar nicht. Man sollte sich vorher halt mal die Konstruktion der Böckchen ansehen. Böckchen mit nur einer Befestigungsschraube kommen mir eh nicht ins Haus.