Beats & Pieces by Mattmatt// 27. Okt., Polymetrics!

  • Beat #32 – Locked down, Pt. 2

    Welche Schlüsse kann man an Hand dieses Video ziehen. Ist es das Becken im Hintergrund welches,mit höchster Wahrscheinlichkeit,auf einem Gitarrenständer sein Platz hat?
    Oder ist es deine Offene Art wie du an deinem Schlagzeug sitzt? Oder ist es die Snare zu deiner Rechten,die im Hinblick auf ihre Position,den Geist der Zeit trifft?
    Aspekte die durchaus positiv auf die Bewertung des Videos Einfluss haben. Aber was viel schwerer ins Gewicht fällt,ist die musikalische Darbietung. Stilsicher und technisch konsequent vorgetragen.
    Dein Stil und die Art zu spielen erkennt man auch in deinen etwas musikalischeren Videos(Been Searching) sofort wieder. Technisch sehr gut,dezent und auf den Punkt einfach passend. Frage dazu am Ende meiner Expertise.
    Wobei ich erwähnen muss,dass die Ausführungen und Meinungen nicht die eines Experten sind.Mir fällt nur gerade nicht das Wort ein,welches die Einschätzung zu etwas,von einem Laien kommend,bezeichnet :D



    Aber irgendwas ist auf diesem Video(Beat #32) anders. Meine jetzt nicht was und wie du spielst,denn das ist super wie immer :thumbup:


    Setaufbau geändert oder du sitzt anders? HiHat ist jetzt auch für die linke Hand etwas besser platziert und du spielst sie,dahin gehend,etwas "entspannter".
    Auch die Snare wirkt für mich jetzt lockerer zu bespielen.
    Korrektur wenn ich mich da täuschen sollte. Kamera Positionen rücken manches manchmal etwas anders ins Licht.


    Ja,ich weiß. Wer achtet den schon auf sowas,wenn man dich spielen hört und sieht?Die Kinnlade nach unten klappt und einem die Tränen in die Augen schießen,weil du einfach sau gut spielst.
    Aber es sind eben auch die kleinen Dinge worauf man achtet. Sehe da auch gut und gerne ein paar Parallelen zu mir. Ok,jetzt nicht gerade auf dem spielerischem Niveau,aber im bevorzugtem Spielstil
    ziehen wir am gleichen Strang. Und auch die hier im Forum immer debattierte und Sagen umwobene Sitzposition von dir ist,bis auf einen kleinen Punkt,nahezu gleich der meinigen,als fast perfekt anzusehen :rolleyes:


    Finde es übrigens gut,dass du hin und wieder die gespielten Noten einspielst :thumbup:



    So nun zu meiner Frage. Hatte ich schon erwähnt,dass ich das Video super finde? ;)
    [code][https://www.youtube.com/watch?v=sx7DBQ2E6MA]


    Bei Zeitindex 1.40 min bis etwa 2.10 min nimmst du vermeintlich Tempo raus. Mich würde es interessieren was du da genau spielst.Bin im raushören einfach sau schlecht ;(


    Grüße
    Lexi

  • Welche Schlüsse kann man an Hand dieses Video ziehen. Ist es das Becken im Hintergrund welches,mit höchster Wahrscheinlichkeit,auf einem Gitarrenständer sein Platz hat?
    Oder ist es deine Offene Art wie du an deinem Schlagzeug sitzt? Oder ist es die Snare zu deiner Rechten,die im Hinblick auf ihre Position,den Geist der Zeit trifft?
    Aspekte die durchaus positiv auf die Bewertung des Videos Einfluss haben. Aber was viel schwerer ins Gewicht fällt,ist die musikalische Darbietung. Stilsicher und technisch konsequent vorgetragen.
    Dein Stil und die Art zu spielen erkennt man auch in deinen etwas musikalischeren Videos(Been Searching) sofort wieder. Technisch sehr gut,dezent und auf den Punkt einfach passend. Frage dazu am Ende meiner Expertise.
    Wobei ich erwähnen muss,dass die Ausführungen und Meinungen nicht die eines Experten sind.Mir fällt nur gerade nicht das Wort ein,welches die Einschätzung zu etwas,von einem Laien kommend,bezeichnet :D


    Vielen Dank, zuviel der Ehre! Nein, für einmal lehnt das Becken lässig an einem Wedge :-). Dies ist ein Unterrichtsraum von mir.
    Die Snareposition war eine spontane Idee. Hab ich eigentlich tatsächlich noch nie gemacht. Auch noch nie als Tom benutzt ...



    Zitat

    Aber irgendwas ist auf diesem Video(Beat #32) anders. Meine jetzt nicht was und wie du spielst,denn das ist super wie immer :thumbup:


    Setaufbau geändert oder du sitzt anders? HiHat ist jetzt auch für die linke Hand etwas besser platziert und du spielst sie,dahin gehend,etwas "entspannter".
    Auch die Snare wirkt für mich jetzt lockerer zu bespielen.
    Korrektur wenn ich mich da täuschen sollte. Kamera Positionen rücken manches manchmal etwas anders ins Licht.


    Keine Ahnung, ehrlich gesagt ...! Denke, es ist die Kameraposition (Zoom Q8 hat ziemliches Weitwinkelobjektiv). Mein Aufbau bzw. die Positionen sind eigentlich
    immer ziemlich gleich bei mir. Bei den Hi-Hats ist höchstens ein Faktor, dass ich hier (aber auch sonst oft) die 16" benutze. Da muss man irgendwie Kompromisse
    eingehen, wenn der standardmässige Aufbau auf 14" abgestimmt ist. D. h. entweder sind plötzlich Ständer und Pedal weiter weg, oder die Hats sind «näher».


    Zitat

    So nun zu meiner Frage. Hatte ich schon erwähnt,dass ich das Video super finde? ;)
    [code][https://www.youtube.com/watch?v=sx7DBQ2E6MA]


    Bei Zeitindex 1.40 min bis etwa 2.10 min nimmst du vermeintlich Tempo raus. Mich würde es interessieren was du da genau spielst.Bin im raushören einfach sau schlecht ;(


    Sitzposition: Die ist wohl auch immer sehr ähnlich bei mir, ja. Meinst du die Höhe? Hab auch schon mit Höhersitzen experimentiert. Tiefer als waagrecht (Oberschenkel) gings' auf
    jeden Fall noch nie bei mir.
    Notation: Ja stimmt, ich könnt wieder mal ne Notation zu einem Video machen ...! Hab ich schon länger nicht mehr gemacht.


    Vielen Dank wegen des Videos! Die Stellen, bei denen ich «Tempo rausnehme» sind einfach «Umgruppierungen». Wie bei der Hi-Hat-Figur in 7, die wir zuvor diskutiert hatten:
    Wenn du nun mit Snare und Bassdrum dieser sich verschiebenden (weil im Takt nicht aufgehenden) Hi-Hat-Figur «nachgehen» würdest, also z. B. immer auf den ersten Schlag
    der Figur abwechslungsweise ne Bassdrum und dann ne Snare, hättest du auch einen solchen vom echten Time wegdriftenden Effekt. Voraussetzung dabei ist immer, dass du
    innerlich dem echten Puls immer noch folgst. Hilft das?


    PS. der Effekt des Temporausnehmens war dort natürlich sehr gewünscht :) .

  • Was mir sofort aufgefallen ist das, das mal ein ziemlich unverfälschter Klang eher natürlicher ungeschönter Klang ohne Viel Technik ist.


    Ansonsten Vermutlich auch aus dem Stegreif, frei aus dem Bauch dem Gefühl heraus vermute ich mal.
    IMHO: Wenn ich mir vorstellen müsste sowas vom Blatt zu spielen geschweige denn erst zu notieren. Ich red da aber nur rein aus meiner persönlichen Sichtweise.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Was mir sofort aufgefallen ist das, das mal ein ziemlich unverfälschter Klang eher natürlicher ungeschönter Klang ohne Viel Technik ist.


    Ansonsten Vermutlich auch aus dem Stegreif, frei aus dem Bauch dem Gefühl heraus vermute ich mal.
    IMHO: Wenn ich mir vorstellen müsste sowas vom Blatt zu spielen geschweige denn erst zu notieren. Ich red da aber nur rein aus meiner persönlichen Sichtweise

    Ich lehne mich mal aus dem Fenster und stelle mal die These auf,dass da durchaus sehr viel Technik drinsteckt..ist nur dezent und locker vorgetragen..dennoch sehr natürlich,wie du schon sagst..
    Ich zitiere da gerne mal einen Großmeister unserer Zunft mit meinen eigenen Worten(ist das dann immer noch ein Zitat?) egal ist Jojo Meyer...
    Alles muss man mal mechanisch geübt haben,damit die Hände und Füße wissen was sie zu tun haben und zu welcher Zeit sie am welchen Ort sein müssen.
    Er sagt auch selber,dass es bei im so natürlich und scheinbar aus dem Bauch heraus gespielt ist. Aber auch nur,weil er das was er spielt mehr als häufig vor Augen hatte.
    Die Kunst ist es das gesehene umzusetzen und anzuwenden. Phrasieren,verschieben,akzentuieren>mehr fällt mir gerade nicht ein-Ergänzungen bitte unten in die Kommentare schreiben ;)

    Voraussetzung dabei ist immer, dass du
    innerlich dem echten Puls immer noch folgst. Hilft das?

    Diese Voraussetzung muss ich mir immer wieder aufs Neue schaffen.
    Den zu Grunde liegenden Puls muss ich erst äußerlich,in form der getretenen HiHat,darstellen,um ihn dann innerlich Folge leisten zu können.
    Werde mich mal intensiv mit der von uns diskutierten Figur beschäftigen. Dann wird mir hoffentlich einiges klarer.
    Hab mich in letzter Zeit sehr viel mit Akzentuierung beschäftigt.Da war es ähnlich.
    Beispiel dazu: 4/4 Takt,16tel,Akzente in einer Dreier Gruppe drüber gelegt.Nachdem ich das hunderte male durchgekaut habe,kann ich das jetzt in allen erdenklichen Varianten spielen


    Bei deiner Sitzposition war mir nur aufgefallen,dass du manchmal etwas mehr zur HiHat hingedreht bist und manchmal frontaler sitzt.
    Aber wie du schon sagst,könnte es daran liegen,dass du unterschiedliche HiHat Becken spielst.Die Kameraposition ist dabei natürlich auch entscheidend.



    Ich sitze schon ähnlich wie du,sehr frontal nach vorne ausgerichtet. Hab aber meine Bassdrum etwas aus dem Winkel nach rechts stehen,um so eine stabilere Sitzposition zu haben.Beine bilden dabei dieses typische V.
    Wirkt sich positiv auf die Stabilität des Körpers aus,besonders wenn man Heel-Up spielt.


    Mal drauf achten,wohin der Körperschwerpunkt hingeht,wenn man sich nach links oder rechts dreht und dabei die Beine anhebt. Ausschlaggebend sind dabei die unterschiedlichen Winkel der Beine.
    Oft ist der Winkel des Bassdrum-Beines nahezu gleich null. Oder der Spieler dreht sich mit der Hüfte zur HiHat. Muss sich dann aber,übertrieben gesagt,umdrehen,damit er an die rechte Seite kommt.
    Auf was ein Drummer so alles achten muss.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • @ lexi
    ^^



    ich meinte nicht die Technik des Vortrags, sondern die der Aufnahme (Aufnahmetechnik) ;)


    und hast denn deinen Schlüssel fürs "Herrenzimmer" wieder bekommen.
    keine extra Antwort (OT,)bei Gelegenheitan oder als Beilage zu einem Post, wenn du lust hast.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Was mir sofort aufgefallen ist das, das mal ein ziemlich unverfälschter Klang eher natürlicher ungeschönter Klang ohne Viel Technik ist.


    Ansonsten Vermutlich auch aus dem Stegreif, frei aus dem Bauch dem Gefühl heraus vermute ich mal.
    IMHO: Wenn ich mir vorstellen müsste sowas vom Blatt zu spielen geschweige denn erst zu notieren. Ich red da aber nur rein aus meiner persönlichen Sichtweise.


    Ist bei mir eigentlich immer, ausser bei den wenigen professionell aufgenommenen Videos. Bei den handgestrickten editiere oder EQe ich so gut wie nichts.


    Hm, jein; zuerst Stegreif (Idee), dann einige Male üben und aufnehmen :D . Ging bei diesem Video nicht alles am selben Tag. Musste am nächsten nochmal versuchen ^^ .

  • Diese Voraussetzung muss ich mir immer wieder aufs Neue schaffen.
    Den zu Grunde liegenden Puls muss ich erst äußerlich,in form der getretenen HiHat,darstellen,um ihn dann innerlich Folge leisten zu können.
    Werde mich mal intensiv mit der von uns diskutierten Figur beschäftigen. Dann wird mir hoffentlich einiges klarer.
    Hab mich in letzter Zeit sehr viel mit Akzentuierung beschäftigt.Da war es ähnlich.
    Beispiel dazu: 4/4 Takt,16tel,Akzente in einer Dreier Gruppe drüber gelegt.Nachdem ich das hunderte male durchgekaut habe,kann ich das jetzt in allen erdenklichen Varianten spielen


    Zählen (laut) ist auch immer gut. Schwierig, aber gut. Ist doch super, dass du Dreiergruppen übst. Kannst du mehrere Takte durchziehen? Oder kannst du beliebig «laufenlassen», Start und Ende
    irgendwo ansetzen? Dann hast du es :thumbup: .
    Ich würde wohl nicht gerade als Erstes 7/16-Gruppen über einen 6/8-Takt üben, aber wieso nicht? Wenn sich's gut anfühlt?


    Zitat

    Bei deiner Sitzposition war mir nur aufgefallen,dass du manchmal etwas mehr zur HiHat hingedreht bist und manchmal frontaler sitzt.
    Aber wie du schon sagst,könnte es daran liegen,dass du unterschiedliche HiHat Becken spielst.Die Kameraposition ist dabei natürlich auch entscheidend.


    Ach so! Ja, möglich. Oberkörper und Schultern sind nicht immer so vorbildlich bei mir, glaube ich. Ich tendiere dazu, die rechte Schulter konstant etwas hochzuziehen. Arbeite daran, so gut ich kann.
    Denke aber, die Drehung wirkt wohl eher aufgrund von Kameraperspektiven unterschiedlich. Oder hängt davon ab, was ich spiele. Bei diesem Video sind natürlich meine Armpositionen anders als
    meinstens, da ich rechts auch ne «Hi-Hat» und ne Snare spiele. In dem Sinne ausgeglichener.


    Zitat

    Ich sitze schon ähnlich wie du,sehr frontal nach vorne ausgerichtet. Hab aber meine Bassdrum etwas aus dem Winkel nach rechts stehen,um so eine stabilere Sitzposition zu haben.Beine bilden dabei dieses typische V.
    Wirkt sich positiv auf die Stabilität des Körpers aus,besonders wenn man Heel-Up spielt.


    Wenn du jeweils von frontal und vorne sprichst, ist das natürlich Definitionssache. Für mich ist vorne auf keinen Fall in Richtung Bassdrum. Für mich ist die Snare vorne, Hi-Hat und Bassdrum sind beide davon weggewinkelt.
    Wenn man also die Bassdrum als Mass nimmt, wird mein Körper immer etwas davon abgedreht aussehen.


    Zitat

    Mal drauf achten,wohin der Körperschwerpunkt hingeht,wenn man sich nach links oder rechts dreht und dabei die Beine anhebt. Ausschlaggebend sind dabei die unterschiedlichen Winkel der Beine.
    Oft ist der Winkel des Bassdrum-Beines nahezu gleich null. Oder der Spieler dreht sich mit der Hüfte zur HiHat. Muss sich dann aber,übertrieben gesagt,umdrehen,damit er an die rechte Seite kommt.


    Das sollte eben nicht so sein: Man sollte nicht gerade zur Bassdrum hin sitzen und die Hi-Hat dann irgendwie zu erreichen versuchen.


    Der Aufbau sollte folgendermassen sein:


    1) Stuhlhöhe anpassen
    2) Snare mittig vor sich hin platzieren, sodass die angewinkelten Arme «automatisch» Schläge in die Trommelmitte spielen können, ohne dass die Ellbogen nach hinten gestreckt werden müssen
    3) Beine symmetrisch etwas nach links resp. rechts aussen platzieren, beide Füsse gleich entfernt vom Körper. Unterschenkel ganz leicht geneigt (mehr Kraft und Bewegungsfreiheit für die Füsse)
    4) Hi-Hat-Pedal und Bassdrum(-Pedal) genau dort hin stellen
    5) Restliches Drumset daran angepasst ergonomisch aufbauen


    So seh ich das.

  • Hab jetzt leider kein Beispiel über 3 Takte. Das kann ich beliebig lange durchspielen. Entweder bei jedem Takt von vorne oder über drei Takte in Schleife. Klappt so bis 150 BPM. Kann aber auch den nur sehr gut.
    Mit und ohne die Taps(leisen Schlage,ghostnotes)>höhrt sich gut übers Set verteilt an(nur die Akzente gespielt). Wo ich anfange ist eigentlich egal. Ist eigentlich auch nicht schwer.Bei anderen Gruppierungen,Akzentverschiebung oder Akzentuierungen die Querbeet verlaufen,eben etwas langsamer.Da muss ich auch konsequent durchzählen>laut ebenBei Sachen die ich schon gut drauf habe,zähle ich nur den Puls in Form eines kurzen "Lautes".





    Findet hier seine Anwendung.




    Ich würde wohl nicht gerade als Erstes 7/16-Gruppen über einen 6/8-Takt üben, aber wieso nicht? Wenn sich's gut anfühlt?

    Den 6/8 Takt finde ich interessant. Zu einen muss ich mich sehr konzentrieren die "1" wieder zu finden.Ist mal was anderes als der übliche 4/4 Takt.
    Zum anderen muss ich wegen der 7/16tel Gruppe,die 8tel auf der HiHat-Fuma durchhämmern,um so einen äußeren Puls zu haben,denn ich,so hoffe ich,irgendwann mal verinnerlichen werde.

    Wenn du jeweils von frontal und vorne sprichst, ist das natürlich Definitionssache. Für mich ist vorne auf keinen Fall in Richtung Bassdrum. Für mich ist die Snare vorne, Hi-Hat und Bassdrum sind beide davon weggewinkelt.
    Wenn man also die Bassdrum als Mass nimmt, wird mein Körper immer etwas davon abgedreht aussehen.

    Mit Frontal sitzen meine ich die Hüftposition. Da du die Snare vorne siehst,dann sprechen wir vom gleichen Vorne. Ziehe ich vor der Bassdrum eine gerade Linie(imaginäre Horizont),dann ist die Hüfte dazu parallel.
    Die Bassdrum steht dann bei mir nun mal dann etwas schief zu dieser Linie. Wie das für ein mögliches Publikum dann aussieht könnte ich nur erahnen. Wäre mir aber egal,denn ich will ja gerade zu den Leuten sitzen.
    Wer will den Drummer schon von der Seite sehen ;)



    So seh ich das.

    Um es kurz zu machen.Ich auch ^^



  • Cool, dass du an diesen Dreiergruppen arbeitest! Ich laufe grad Gefahr, zum Schlagzeuglehrer zu werden in diesem Fred :rolleyes: ! Sorry, das geht halt automatisch ...


    Kannst du es auswendig spielen? Kannst du die leisen Noten weglassen und nur noch die Akzente spielen, am besten auswendig? Und immer den Puls behalten!


    Mit beliebig anfangen meine ich aber – um sicher zu gehen - Folgendes: Du startest zum Beispiel auf 2+, aber nicht an dem Punkt, an dem die Noten wären, sondern
    du verschiebst das ganze Pattern, und der Start des Patterns ist dann erst 2+.


    Das heisst, das Ziel ist: Die «Melodie» dieses verschiebenden Pattern so weit verinnerlicht zu haben, dass du es ohne Noten und ohne vorgeübte Positionen (also Start
    immer auf der 1, nach 3 Takten ist's um etc.) einfach laufenlassen kannst.


    Wichtig ist, dass die Akzentübung nicht mehr «nur» mechanisch ausgeübt wird, sondern übers Gehör funktionert. Deshalb auch der weitere Schritt, die leisen Schläge
    ganz wegzulassen. Man muss dann wissen wann der nächste Schlag kommen muss.


    Zitat

    Mit Frontal sitzen meine ich die Hüftposition. Da du die Snare vorne siehst,dann sprechen wir vom gleichen Vorne. Ziehe ich vor der Bassdrum eine gerade Linie(imaginäre Horizont),dann ist die Hüfte dazu parallel.


    Da bin ich tatsächlich anderer Meinung. Die Hüfte sollte nicht parallel zur imaginären Bassdrum-Linie sein. Wie gesagt sind ja die Füsse etwas nach aussen gewinkelt.
    Wenn das Pedal und die Trommel dem folgen, muss die Trommel logischerweise ebenfalls nach aussen gewinkelt sein.
    Das ist die Theorie, wenn man sinnvollerweise der Ergonomie folgt. Sollte das bei mir mal anders aussehen, richte dich lieber nach der Theorie als nach mir :P !


    Habe eine kleine Skizze angehängt, die das verdeutlichen soll :) . Pfeil = Blickrichtung

  • Ok, hier kommt schon wieder einer: Beat #33 – Part 3:

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    Dies ist ein ziemlich verträumt-gemütlicher.


    Die Entstehung ist bemerkenswert: Mein Plan war es, einfach einige Takte simplen «Money Beat» zu spielen, sehr wenige Fills und Crashes.
    Zuhause dann setzte ich mich mit Ableton Live und meinem Arturia MiniBrute-Synth (geiles Teil!) hin, und die Musik erhielt ein ziemliches
    Eigenleben, wie das oft so geht beim Komponieren.
    Dadurch musste ich dann tatsächlich hingehen und meinen Drumpart nochmals neu dazu aufnehmen, damit alles stimmig zusammenpasste ^^ .

  • Aah, back to the roots!


    Ich habe letztens auch festgestellt, dass ich mich in einer zu technischen Schiene verfahren habe, und zwinge mich dann ab und zu, simple beats ohne ghostnotes zu spielen.
    Da merkt man dann, dass die im Grunde Stützen sind, um das Timing zu halten, und die einfachen Beats dann entgegen Erwarten schwieriger tight zu spielen sind, als die komplexen.


    Keep it up!

  • Da bin ich tatsächlich anderer Meinung. Die Hüfte sollte nicht parallel zur imaginären Bassdrum-Linie sein. Wie gesagt sind ja die Füsse etwas nach aussen gewinkelt.
    Wenn das Pedal und die Trommel dem folgen, muss die Trommel logischerweise ebenfalls nach aussen gewinkelt sein.

    Ich glaube in dem Punkt Sitzposition reden wir ein wenig aneinander vorbei. Wahrscheinlich hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Da Zeichnungen und Bilder oft mehr sagen als Worte.
    Im Thread Birdseye hab ich noch mehr Fotos von Oben.






    Dabei bitte nicht die Teppichkante als Horizont nehmen.Hab das ganze Rack so oft verschoben,irgendwann hab ich da nicht mehr drauf geachtet es gerade auszurichten.
    Würde man jetzt auf dem Bild eine Gerade durch Hocker und Snare ziehen,dann kommt es deiner Zeichnung doch schon sehr nahe.



    Mit beliebig anfangen meine ich aber – um sicher zu gehen - Folgendes: Du startest zum Beispiel auf 2+, aber nicht an dem Punkt, an dem die Noten wären, sondern
    du verschiebst das ganze Pattern, und der Start des Patterns ist dann erst 2+.

    Ich weiß genau was du meinst. Hab ich so noch nicht gemacht. Beide Pattern,also den Groove(Bild2) und den Fill(Bild1),kann ich "Freihändig" spielen. Aber eben nur beginnend von der "1".
    Dahingehend werde ich es mir erst aufschreiben müssen.

    Wichtig ist, dass die Akzentübung nicht mehr «nur» mechanisch ausgeübt wird, sondern übers Gehör funktionert. Deshalb auch der weitere Schritt, die leisen Schläge
    ganz wegzulassen. Man muss dann wissen wann der nächste Schlag kommen muss.

    Weglassen der Taps ist kein Problem.Klatschen z.B. oder wie schon erwähnt nur die Akzente übers Set verteilen.Übe das weglassen in 3 Variationen. Einmal ganz normal mit rechter und linker Hand,dann eben links und rechts getrennt.
    Hab aber irgendwie ein Problem damit die Bassdrum-Figur durch zuziehen,wenn ich nur die Akzente spiele. Hoppelt ein wenig. Im Pattern wie in Bild 2 da klappt es ohne Probleme.Weglassen von Noten scheint wohl schwerer zu sein.Spiele ich den Pattern mit Taps mit nur einer Hand(links oder rechts),dann klemmt es noch gewaltig.Ohne Taps wiederum kein Problem.Übe da mit dem Buch von Mr.Greb mit seinem Alphabet.



    Hab dazu mal ein Beispiel was ich bei meinem ersten Auftritt in der Schule gespielt habe.Ist schon 25 Jahre her,was hängen geblieben ist hab ich mal versucht zu Papier gebracht.So gegen 19 Uhr sollte es geloaded sein.

  • Zunge
    Das mit der Stütze der Ghostnotes/Taps gebe ich dir recht.Jedoch muss man bedenken,dass man sich diese "Stütze" durch üben erst erarbeiten muss.Mit oder ohne Ghosties,beide Seiten haben ihren Fleiß und Preis.
    Hab in meinem vorherigen Beitrag zu der Problematik,die ich mit dem Thema(Akzentuierung) habe,was geschrieben.Ich denke,es ist dem Stil seine Schuld,den man sich drauf geschaufelt hat.
    Wie ich jetzt erkannt habe,muss ich noch einiges nachholen.

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Aah, back to the roots!


    Ich habe letztens auch festgestellt, dass ich mich in einer zu technischen Schiene verfahren habe, und zwinge mich dann ab und zu, simple beats ohne ghostnotes zu spielen.
    Da merkt man dann, dass die im Grunde Stützen sind, um das Timing zu halten, und die einfachen Beats dann entgegen Erwarten schwieriger tight zu spielen sind, als die komplexen.


    Keep it up!


    Ich spiele eigentlich relativ viel ohne Ghostnotes im richtigen Leben :D . Ich weiss nicht, ob ich simple Figuren einfacher finde, tight zu spielen. Ich weiss, was du meinst, aber
    bei mir stellen sich häufig einfach bestimmte Konstellationen oder Platzierungen als schwierig heraus, unabhängig von der Menge der Noten.

  • Zitat von Lexikon75

    Ich glaube in dem Punkt Sitzposition reden wir ein wenig aneinander vorbei. Wahrscheinlich hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Da Zeichnungen und Bilder oft mehr sagen als Worte.
    Im Thread Birdseye hab ich noch mehr Fotos von Oben.


    Alles klar ^^ .


    Zitat

    Ich weiß genau was du meinst. Hab ich so noch nicht gemacht. Beide Pattern,also den Groove(Bild2) und den Fill(Bild1),kann ich "Freihändig" spielen. Aber eben nur beginnend von der "1".
    Dahingehend werde ich es mir erst aufschreiben müssen.

    Weglassen der Taps ist kein Problem.Klatschen z.B. oder wie schon erwähnt nur die Akzente übers Set verteilen.Übe das weglassen in 3 Variationen. Einmal ganz normal mit rechter und linker Hand,dann eben links und rechts getrennt.
    Hab aber irgendwie ein Problem damit die Bassdrum-Figur durch zuziehen,wenn ich nur die Akzente spiele. Hoppelt ein wenig. Im Pattern wie in Bild 2 da klappt es ohne Probleme.Weglassen von Noten scheint wohl schwerer zu sein.Spiele ich den Pattern mit Taps mit nur einer Hand(links oder rechts),dann klemmt es noch gewaltig.Ohne Taps wiederum kein Problem.Übe da mit dem Buch von Mr.Greb mit seinem Alphabet.


    Cool! Wenn du dich sehr für diese polymetrischen Überlagerungsgeschichten interessierst, empfehle ich dir Gavin Harrisons Rhythmic Illusions und auch Jost Nickels Fill-Book sowie das Snare-Book.


    Zitat

    Hab dazu mal ein Beispiel was ich bei meinem ersten Auftritt in der Schule gespielt habe.Ist schon 25 Jahre her,was hängen geblieben ist hab ich mal versucht zu Papier gebracht.So gegen 19 Uhr sollte es geloaded sein.

    Also auf Youtube?

  • Auf meiner Vorstellungsseite hier im DF.
    Sind nur die Noten zu dem was ich da gespielt habe.Ist auch mehr experimenteller Natur gewesen.Vorgabe war 4/4Takt dann ein 3/4Takt immer im Wechsel.Will dazu jetzt aber nicht so viel von erzählen.Ausführlicher Bericht folgt dazu noch.Denke mal am We schaffe ich das


    Garvin und Jost gehören beide zu meinen Favoriten.Wobei ich letzteren letztes Jahr live in Ibbenbüren gesehen habe.War nur ein wenig zu kurz,aber er ließ durchblicken,dass er weiß,dass die Sticks nicht nur zum rühren in der Suppe da sind ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Shut-down-Beat #34:

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    PS sieht es bei euch auch so aus, dass das Videofeld zwar da ist, aber kein wirkliches Video eingebettet ist? Woran liegt das wohl :huh: ? Habs nicht herausgefunden ...


    [gefixt "youtube"-tag statt "video"-tag ist die Lösung - Gruß vom mc.mod]
    --> Super, thanks mc.mod ^^ !!

  • Beat #35: Gerade oder nicht gerade?

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  • Gerade oder nicht gerade?

    Hört sich gerade schön ungerade an ;) Der Snare Part gefällt mir..weiß nicht wie ich es beschreiben soll..das versetzen der Snare hat was..man erwartet den die Snare,die sich etwas verspätet..ich weiß unprofessionell ausgedrückt..bin schlecht im raushören,brauche immer Noten auf dem Papier..ist ja auch egal hört sich cool an..


    Was für ein Fell hat du auf der Snare? Hab mir für meine Stainless-Snare das Remo EC Edge geholt..


    oder ist es deine Sitzhaltung,die zur Bewertung ansteht?Gerade oder ungerade..würde eher gerade sagen ;)


    Du spielst in einigen deine Videos Bass..dazu mal ne Frage..ist es egal mit was man anfängt,4 Saiten-oder 5 Saiten-Bass?

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

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