Wenn du etwas mehr ausgeben kannst (1099), würde ich dir wärmstens das Markdrum Yes empfehlen, da ist gerade ein B-Stock.
http://www.thomann.de/de/mark_…ch_rslt_markdrum_327872_1
Ich habe eins seit 2014, wir hatten es jüngst auch an unserem Firmen-Messestand und alle fanden es geil bespielbar. Einige der Sounds haben VST-Niveau. Die nächsthöhere Klasse wäre 2box, aber da ist die Hihat schlechter.
Bei Millennium kriegste halt Standard-Plastikware aus China, das Markdrum ist 100% made in Italy, vom gleichen Team wie die MarkBass-Amps.
Und hier das preisliche Zwischending: http://www.thomann.de/de/millenium_transformer_bundle.htm (888 €).
Naja, mir persönlich wäre das zu viel Gebastel und soundmäßig nix halbes und nix ganzes. Die Hihat ist nur ein einfacher Schalter ('Controller' macht nur auf/zu), das ist doch ein Witz. Das Modul ist das olle 600er.
Und das Rack ist Stahl, kein Alu. Wer sich gerne 'nen Bruch hebt, kann das ja machen.
Frage ist ja auch, was macht man, wenn man keinen Bock mehr auf die Klamotten hat? Die Kleinanzeigen sind doch voll von diesem Millenium- und Fame-Gedöns. Einen bleibenden 'Wert' haben diese Sachen nicht.
Wie immer: you get what you pay for.
Einen bleibenden 'Wert' haben diese Sachen nicht.
Und die MarkDrum Teile haben ihn?
Und das Rack schleppt man eh nicht rum, denn für LIVE-Gigs würde ich mich eh nicht auf Fame, MarkDrum oder Millenium Sachen verlassen - aber zum Üben sind die Teile völlig in Ordnung.
Wir hatten gerade einen Live-Gig mit dem MD. Ja, es ist roadtauglich. Nichts anderes erwarte ich auch von einer Firma, die erstklassige Bass- und Gitarrenamps herstellt. Das Zeug ist sehr hochwertig verarbeitet. Das Modul ist aus Metall, und alle Potis sind verschraubt. Ich könnte mit dem Auto rüberfahren, es würde noch funktionieren. Rack ist aus eloxiertem Alu, und die eingelassenen RJ-11-Verbinder sind extrem zuverlässig. Die Pads haben jeweils einen eigenen Mikrocontroller (Cortex M0) und senden über einen digitalen Bus an das Modul, d.h. die Störanfälligkeit ist extrem gering und nicht vergleichbar mit diesem ganzen Klinkenzeug. Auch hat es prinzipbedingt kein Crosstalk, weil das Triggering auf TDOA (Laufzeitunterschiedmessung wie beim GPS-Tracking) basiert und vier Piezos ein Fell abtasten. Da ich selber Entwickler bin, darf ich das sagen: es ist clever gelöst.
Über den Wertverlust mache ich mir keine Sorgen, auch weil die verbaute Technik nicht billig ist (erst recht in Anbetracht der Tatsache, das es ein europäisches Produkt ist, mit entsprechenden Kostenstrukturen). Faktisch gibt es gerade einen Engpass, z.T. weil die Stückzahlen gering sind und in einigen Ländern mangels Distributionskanäle nicht durchgehend angeboten wird. Ist ein bißchen wie das Drama mit 2box.
Eventuell kann man eine roland Geschichte anschließen.
Kannste höchst wahrscheinlich knicken, die Idee. HHat-Controller sind in der Regel nicht kompatibel zu anderen Firmen.
Ich habe mir das Set gestern einfach mal zur probe bestellt....Mal schauen wie es sich macht.
Naja, dann ist es doch wurscht, wenn darüber diskutiert wird, wenn es vorab bestellt ist...
Erwarte nicht zu viel. Ich frag mich jedenfalls, was man mit einer Hihat anfangen will, die nur ganz auf oder ganz zu geht.
Bedenke in einem Mietshaus, dass die Meshheads nicht bedeuten, dass das Set leise ist. Problem bleibt der immense Krach (Raumschall) bei den Beckenpads, da kann man durch Halldämpfung im Raum etwas abhelfen. Die Schwingung wird sich aber auch durch das Rack auf den Boden übertragen. Und die Kick bzw. das Pedal macht ordentlich Körperschall, d.h. ein kleines Trittschallpodest ist eigentlich Pflicht. Ich empfehle eine dicke OSB- oder Spanplatte und darunter eine dicke Schicht Verbundschaumstoff auf der ganzen Fläche (mindestens 1,5cm, besser 2cm). Das ist auch effektiver als Tennisbälle. Alternativ zwei Platten Phonestar nebeneinander (Wellpappe mit Sand gefüllt, 2 à 80*120cm). Bässe bekommst Du nur mit genügend Masse absorbiert (d.h. Teppich absorbiert nix), ansonsten geht der Trittschall direkt auf den Bodenbelag, den Estrich oder die Decke darunter und Stress mit den anderen Bewohnern ist vorprogrammiert.
Vllt ist das hier etwas für dich und deinen Geldbeutel: https://www.musicstore.de/de_D…rumSet/art-DRU0028733-000 (699€)
Ansonsten gebrauchtes Roland TD6 und Pads selberbauen (z.B. umgebautes A-Set) und Millenium E-Becken.
Ich frag mich jedenfalls, was man mit einer Hihat anfangen will, die nur ganz auf oder ganz zu geht.
Selbst mein altes Fame 602 V2.0 Modul hatte schon eine dreistufige HiHat (offen, halboffen, geschlossen).
Ach Mist, ich hab mich bei der Hihat auf den 'Controller' vom Transformer-Bundle bezogen, und der kann nur auf/zu. Beim 750er weiß ich nicht. Wenn der continuous ist, alles gut, aber dann komt's darauf an was das Modul draus macht. Bei meiner Hihat (auf normaler Maschine) sind es je nach Preset um die 10 oder max. 12 Stufen, theoretisch kann das Modul 512. Für eine gute Hihat braucht man ja jede Öffnungsstufe auch noch mit einzelnen Velocity Layern und idealerweise auch noch alternative Samples pro Layer (wg. machine gunning), das geht natürlich extrem auf den Speicher und ist daher eher rar. Üblich bei Modulen sind 3 bis 4 Stufen und nur einige Velocity Layer ohne Alternativsamples.
Hallo Lorenz,
ich bin hier gerade über dieses Forum gestolpert, da ich mich für meinen Sohn mit edrums beschäftigen muss. Der lernt gerade Schlagzeug spielen, und braucht für zuhause ein adäquates edrum Set. Auch wir sind von den reinen Daten des MPS 750 erstaunt.
Du schreibst dass du es dir zum anspielen bestellt hast. Kannst du vielleicht über deine Erfahrung berichten?
Es ist echt schwierig. Der Schlagzeuglehrer rät generell von den ganz billigen Millienium Modell aufgrund der schlechten Verarbeitung ab, auch soll das edrum set Spaß machen, und eine Weile den Lernfortschritt begleiten. Von seiner Seite aus sind die Millenium Modelle ab 300 € ganz brauchbar. Klar wären Roland usw. qualitativ hochwertiger und mit sicherheit auch besser, aber man darf auch nicht vergessen, dass unser Sohn mit 7 Jahren ganz am Anfang steht, und in diesem Stadium über 1000€ für ein eDrum Set auszugeben ist auch nicht wirklich sinnvoll.
Würde mich freuen wie dein Eindruck vom MPS 750 ist.
Danke Dir
Robby
@TS du schreibst dass du das Set nur brauchst um deine Spieltechnik zu verbessern, reicht da nicht ein reines Practice Set mit Mesh Heads? Das ist doch sicher eine bessere Lösung, als ein E-Drum mit halbgarer Ausstattung.
Ich hatte aus dem gleichen grund mal ein Alesis DM-10 in der Wohnung. Nach zwei Wochen durfte das Ding wieder gehen. Spielgefühl unter aller Kanone, schlechtes Triggerverhalten, laute Pads (ok, die hätte ich auf Mesh umbauen können; wollte ich aber nicht), Sounds die nach Spielzeug klingen... Nee... Dann doch ein richtiges Set oder eben ein Practice Pad Set ohne Modul, das einem keine Spielzeugsounds um die Ohren jagt...
Ich hatte aus dem gleichen grund mal ein Alesis DM-10 in der Wohnung. Nach zwei Wochen durfte das Ding wieder gehen. Spielgefühl unter aller Kanone, schlechtes Triggerverhalten, laute Pads (ok, die hätte ich auf Mesh umbauen können; wollte ich aber nicht), Sounds die nach Spielzeug klingen... Nee... Dann doch ein richtiges Set oder eben ein Practice Pad Set ohne Modul, das einem keine Spielzeugsounds um die Ohren jagt...
Das möchte ich so nicht stehen lassen!
Mein DM10 tut seit vier Jahren einwandfrei was es soll und die Sounds sind absolut keine Spielzeug Sounds. Zum Üben reicht es mir allemal.
Ich habe den Kauf nie bereut.
Gruß
Gerhard
Zum e-Drum-Üben reichen doch alle diese "Spielzeug Sounds", die ab jetzt "Zum Üben Reichts Sounds" heißen. 
Bei ihrer Emulation von akustischen Instrumenten machen sie halt einen lächerlichen Job (Trommeltotti ersetz). Und das gilt für alle Module, die ihre Klänge synthetisiert herstellen, mal mehr, mal weniger grotestk schlecht - vor allem bei Snares und Toms. Samplebasierte Ausgabe klingt da schon wesentlich weniger nach Spielzeug (z.B. 2Box).
das kann ich so nicht stehen lassen... mit meinem TD12 trau ich mich auf jedenfall auf die Bühne und das Ding von Roland mit Modulsounds is ja auch schon fast 10 Jahre alt.....
Als Info bezüglich der Problematik A-Drum-Spieltechnik am E-Drum erlernen zu wollen: Spieltechnik erlernen mit E-Drums?.
IMHO sind Practice-Pads oder ein A-Drumset ausgestattet mit Meshheads und Zildian L80 (oder Gen16) im Moment die einzige Low-Volume-A-Drum-Spieltechnik-Erlern-Möglichkeit; für das Üben anderer Kompetenzen (wie z.B. Timing) aber E-Drums durchaus brauchbar.
Off-Topic:
Zum e-Drum-Üben reichen doch alle diese "Spielzeug Sounds", die ab jetzt "Zum Üben Reichts Sounds" heißen. Bei ihrer Emulation von akustischen Instrumenten machen sie halt einen lächerlichen Job (Trommeltotti ersetz). Und das gilt für alle Module, die ihre Klänge synthetisiert herstellen, mal mehr, mal weniger grotestk schlecht - vor allem bei Snares und Toms. Samplebasierte Ausgabe klingt da schon wesentlich weniger nach Spielzeug (z.B. 2Box).
...aber von wo (?) denkt man zu wissen, dass Roland-Module nicht sample-basiert sind?
Tatsächlich scheinen sie nämlich in irgendeinem Sinne sample-basiert zu sein, siehe:
ZitatWHERE DO ROLAND DRUM SOUNDS COME FROM?
It depends on the sound you’re playing – some of the more electronic drum sounds (such as the TR-808 and TR-909) and sound effects are purely digital. But the acoustic drum sounds start out by sampling acoustic drums in a professional studio environment. They’re sampled many times across the lightest to heaviest hits, and different parts and playing positions are sampled. Those samples are then layered to create a representative sound of the original drum. COSM technology [see above] is then applied to allow you to virtually edit each instrument as you would with its acoustic counterpart, while SuperNATURAL technology [see above] allows each instrument to behave as an acoustic instrument would.
Off-Topic:
...aber von wo (?) denkt man zu wissen, dass Roland-Module nicht sample-basiert sind?
Tatsächlich scheinen sie nämlich in irgendeinem Sinne sample-basiert zu sein, siehe:
Von wo? Da braucht man nicht viel zu rätseln! Man hört es halt. Das FAQ-Dingens ist doch reiner Werbungs-Quark. Zeig mir mal z.B. einen einzigen Roland-Tom-Sound, der irgendetwas mit seinem akustischen Vorbild zu tun hat. Das ist quellmäßig ein astreiner Synthesizer, und sonst gar nichts .
Von wo? Da braucht man nicht viel zu rätseln! Man hört es halt.
Schwaches Argument. SlotH hat wenigstens eine Quelle für seine Aussage. Du auch?
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