Mit vorhandenem Equipment gute Aufnehmen zaubern

  • ich wundere mich schon eine Weile, weil mir die Detailtiefe und Weite der Informationen recht groß vorkommt mit Blick auf die Startposts.


    Ja, du hast recht. Wir sollten es dann zunächst dabei belassen.
    Weiteres, auch Banales, kann ich jedenfalls erst wieder beisteuern, wenn ein Audio verfügbar ist.
    Wir sollten auf die Rückmeldung von k.drums warten. Manchmal verlaufen solche Posts im Sande.


    Hajo K: danke für die Info aus neutralem Blickwinkel. ;)

  • wie heisst denn dein beyerdynamic richtmikro.
    vielleicht kann man damit ja nochwas bezüglich bassdrum anfangen.


    und mit einem t.Bone könnte man noch die Toilettentür unterkeilen, um mit einem zweiten t.Bone den Badezimmersound (Hall, Alleinstellungsmerkmal des Drummers) bei zu mischen. :D

  • Hallo,


    Zitat

    ich möchte gerne mein Drumset (Tama Starclassic Bubinga 22,16,21,10 + 14" Ludwig Supraphonic) aufnehmen


    Gut.
    Sollen auch Becken dazu?


    Zitat

    Starke Mikroständer von K&M habe ich


    Super.
    Brauchen wir noch Kabel.


    Zitat

    Ich habe ein 4 Kanal Alesis Interface für meinen Macbook Pro


    Prima, also vier Eingänge.


    Zitat

    1 AKG C1000s


    Das positionieren wir etwa drei bis fünf Meter vor dem Drumset auf das Set gerichtet
    in einer Höhe von etwa 0,5 bis 1 m (ausprobieren, wo der Gesamtklang einschließlich Bass Drum
    am besten funktioniert, im Zweifel sollte die Bass Drum etwas zu laut sein)


    Zitat

    1 Beyerdynamik Richtmikro


    Siehe Beitrag #41


    Zitat

    1 Tbone sc450 Großmembran Mik


    Würde ich verkaufen.


    Zitat

    2 Shure Sm58


    Würde ich verkaufen.


    Zitat

    3 Noname Gesang Miks vom Big T


    Würde ich verkaufen.


    Vom eingenommenen Geld würde ich dann an
    ein D 112 (old school, umstritten) oder
    ein Beta52 (für die Mexiko-Liebhaber) oder
    ein e602 (für moderne Enthusiasten) oder
    so etwas Ähnliches (ich persönlich nehme M88)
    kaufen.
    Ab dann wird es zweistimmig und das eine Mikro
    wandert nach oben (over head) und das andere
    vor die Hupe.


    Wenn noch Geld übrig ist, würde ich ein zweites
    C 1000s besorgen oder das eine verkaufen und
    dann ein Stereo-Set (oder zwei gleich Mikrofone)
    besorgen, z. B. Oktava Mk-0112, Rode NT-5,
    Beyer M201 TG (Vorsicht: die Kondensatorfraktion
    wird da dagegen sein, alte Jazzer sind dafür).
    Wenn noch mehr übrig ist, dann wird es professionell.


    Grüße
    Jürgen

  • Jürgen:
    oder alles, außer das Set, verkaufen? Von dem Erlös einen digitalen Pocketrecorder (Zoom, Tascam...) kaufen.
    Den dann positionieren, wie du es beschrieben hast.


    Um das C1000 ist es übrigens nicht so sehr Schade. Und beim AKG-Ei hat der Themenstarter mehr davon, wenn er es nicht kauft. Es liegt sonst, wie auch bei mir, im Schrank rum und er hat nicht das Geld für den Stereorecorder.

  • Ich würde die Shure für Sn und BD nehmen, das AKG für die Becken, an die Toms die Noname Mics. Das Tbone kann man auch ganz gut verwenden, solange es den Pegel aushält, allerdings ist das halt recht groß, so dass man es vermutlich nicht IN der BD, sondern nur AN der BD verwenden kann (kommt halt auf den Sound an, den man anstrebt, dann kann VOR dem BD-Resofell auch passen, Standard ist IN der BD oder zumindest IM Loch), an der SN OBEN wäre es mir auch zu groß, da geht es aber mMn gut als BOTTOM-Mik, ansonsten, auch an den Toms. Sind halt leider 5 Kanäle (die Toms kann man auch auf einen Kanal legen, wenn du noch einen kleinen Mischer oder so hast, ABER ist die ganze Aufnahme halt nur in mono, worin ICH persönlich KEIN Problem sehe :) ), aber wenn die Trommeln passabel für die Musikrichtung gestimmt sind und die Signale ordenlich aufgenommen, kann man da per Postproduction sicher ein amtliches Ergebnis mit erzielen.
    WENN es mit den 5 Kanälen PARTOUT nicht klappt, wäre meine VARIANTE B mit 2 OHs (ECHTE OHs fürs GANZE Set) zu arbeiten (am besten zwei gleiche Miks, ich würde die Shure nehmen) und dann Sn und BD stützen (Miks nach Wahl, einfach probieren, was wo am besten kommt).
    FALLS du dann doch mittels UAD Appollo (war das gemeint???) aufnimmst und 8 Kanäle hast, würde ich VOR die BD noch eins von den No-Names hängen und UNTER die Sn das Tbone (gerade Ghostnotes saufen ohne Bottom-Mik gerne mal ab).

  • Ne ich will mit dem Equipment nur Schlagzeg aufnehmen, mal mit Play Along.


    Und vielleicht mal Band aufnehmen, aber einzeln.
    Und für Bandaufnahmen kann ich auf auf ein Apollon Interface zurückgreifen.
    Ich überlege vielleicht das Drumset in Studio aufzunehmen,
    weil die Studiokammer eines Bekannten ist zu klein dafür
    und dann den Rest einzeln aufnehmen, mit dem Apollon Iterface und guten Mics.


    Hab grade noch mal richtig gelesen.
    Vielleicht ist da ja auch Einer, der alles bedienen kann und dem @k.drum das Recording "macht".


    Und dann stand irgendwo was von einem Mischpult mit USB, das zur Verfügung steht.


    Alternativer Vorschlag:
    Alle Mikros (soweit möglich) an das Mischpult anschließen. Alles panen und EQn. Via USB die Stereosumme in den Mac. (Vorteil, da in meiner Erinnerung von Behringer: auch 16bit wie das Alesis).


    Dann müsste der Themenstarter nicht alles für den Pocketrecorder verkaufen.

  • Und mal was (fast) ganz ohne OT:


    Die 58er kann man durch "Käppchenwechsel" in hochwertige, auch in prof. Studios gerne verwendete, 57er Instrumentenmikrofone umbauen.

  • Also ich will weder was verkaufen, noch was neu kaufen.
    Ich hab schon kleinbischen Erfahrung mit Aufnehmen, aber halt nicht mit Drum Recording.


    Ich möchte am besten mit meinem Equipment, dazu gehören auch Becken und Klotz xlr Kabel :D
    Mischer bedienen kann ich ja ;)


    Und ich denke mit dem Alesis inteface sollte das gehen.


    Den namen des Beyerdynamiks suche ich nachher raus.


    LG Konstantin

  • Ich möchte am besten mit meinem Equipment, dazu gehören auch Becken und Klotz xlr Kabel :D
    Mischer bedienen kann ich ja ;)


    Ah, ok. Dann macht es Sinn hier weitere Fragen zu stellen. Denn vielleicht hast du ja neben dem bereits besprochenen Equipment, noch eine Audient- oder gar Neve-Konsole im Besitz oder Zugriff. :D


    Dann würden sich hier neue, unerahnte Post-Processing Möglichkeiten auf tun. ;)

  • Also ich habe leider keine Audient oder Neve Konsole zur verfügung :(
    Ich hab zuhause nur ein Behringermiscjpult rumstehn.
    Außerdem steht im Proberaum ein großer analoger Dynacord Mischer.
    Aber Digital hab ich da nicht so viel auf lager :D


    Nächster Schritt wäre ja dann mal Test-Aufnehmen,
    und dann bearbeiten?

  • "Mit vorhandenem Equipment" steht ja da; nicht verkäuflich, sondern im Haushalt verfügbar, nehme ich an.
    "Gut" ist relativ, okaye Aufnahmen kriegst du hin.


    Das AKG hängst du nach oben als Mono-Overhead (1).



    Wenn dieses Bild noch aktuell ist, die BD also kein Loch hat, passt davor definitiv das T-Bone SC-450 (2), wie hier:



    Mit dem Beyerdynamic-Richtmikrofon (3) probierst du alternativ aus, wie es sich vor der BD verhält. Wenn da etwas Brauchbares bei herauskommt, nimmst du das SC-450 als 2. OH. Warum nicht mal eine OH-Kombination, spricht theoretisch nichts gegen. Falls praktisch etwas dagegen spricht, positionierst du das SC-450 dann als Raummikro mit Abstand vor dem Set.


    Das SM-58 (4) unterscheidet sich nicht besonders von einem SM-57, das darf an die Snare.


    Davon ausgehend machst du Probeaufnahmen, hörst alle Kanäle durch und probierst mit der Mikrofonaufstellung herum, bis es einigermaßen passt.
    Das ist dann halt mit hohem Lerneffekt experimentiell gebastelt, anstatt direkt perfekt gekauft. :thumbup:


    Viel Spaß.

    -
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  • Bei geschlossenem Reso sollten wir noch darauf hin weisen, das es schwer bis unmöglich ist einen attacklastiger (Kickfrequenz) Bassdrumsound zu generieren. Also kein Standardbassdrumsound, wie ihn k.drums eventl. erwartet oder wünscht?


    Hat das t.Bone ein Pad? Dann empfehle ich einschalten. Aber nicht den LowCut. :D
    Ich hatte den Aufbau mal mit einem MXL Großmembraner. Das Mike hat anfänglich heftig geklippt (max. Schalldruckpegel). Da kein Pad vorhanden, musste ich es weiter von der BD weg nehmen. Und kein Kick. ;)


    Wenn dieses Bild noch aktuell ist, die BD also kein Loch hat, passt davor definitiv das T-Bone SC-450 (2)


    Oder du gehst in den nächsten Drumshop, sagst dort du bist Schüler (richtig?) und fragst, ob da noch ein abgespieltes 22er, 20er oder was du brauchst rumliegt, oder einer eins für dich Zuhause hast. Und du kannst ja auch nen Taler in die Kaffeekasse tun. Und da schneidest du, na du ahnst es schon: ein Loch rein. :thumbup:


    Das ist dann halt mit hohem Lerneffekt experimentiell gebastelt, anstatt direkt perfekt gekauft. :thumbup:
    Ich denke, Drumrecording kann man nicht kaufen. Das ist ja das Problem. Eventl. im Profistudio, aber nicht im Silberkoffer mit Tragegriff von AKG, Shure, Audix.... ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von drummerjoerg ()

  • K.drums spielt gern Jazz und könnte das so mögen.
    Das SC-450 hat einen -10dB-Schalter.


    :thumbup: alles klar.
    Sorry, ich hatte eben noch meinen Post ergänzt und editiert, da mir bei den Verkaufsanzeigen berechtigterweise :thumbup: , wegen Multiposting, der Thread vorübergehend gesperrt wurde. ;)

  • In den einschlägigen Recordingforen löst das blosse Benennen von "Hausmarkenmikrofonen" eine mehrseitige OT- bzw. Spam-Flut aus.
    Einige wenige Forenten wiedersetzen sich dieser allgemeinen Meinung. Das sind die, welches das Hausmarkenmikrofon besitzen, daher kennen, benutzen und gute Ergebnisse erzielen.
    Diese Postings gehen zumeist im Spam unter, bzw. diese User wagen es nicht mehr erneut, ihr Mikro als Empfehlung in die Runde zu werfen.
    Einige fühlen sich dann nicht mehr als Recordingfreak, sondern als eine Art Recordingaussätziger....wenige Unsichere verkaufen ihr Hausmarkenmikro trotz der guten Ergebnisse, denn wenn es so viele sagen, muß es Mist sein und man hat sich nur Verhört oder einen schlechten Geschmack.....


    Ich denke Jürgen K ist Kenner des Mikros. Er weiss auch dessen innere Werte zu schätzen (z.B. das die Kapseln eh in einigen wenigen gleichen Produktionsstätten gefertigt werden). Er kennt daher den hohen Verkaufsertrag, den man mit einem solchen Mikro erzielen könnte.
    Daher hat er k.drums das Verkaufen empfohlen, damit selbiger in den Genuß des Geldsegens kommt.


    Was k.drums mit diesem Ertag anstellen könnte, hat Jürgen K auch wohlwollend empfohlen.
    Somit ein "Rundumhilfepaket". Hier wird aber schon wieder ironisch bis schlecht gedacht, oder? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von drummerjoerg ()

  • Hi drummerjoerg,

    Hier wird aber schon wieder ironisch bis schlecht gedacht, oder?

    und ich dachte bisher, hier im DF wäre Ironie verboten! ;) Naja, mein geschätzter K-Kollege hat eine andere Gewichtung seiner Kriterien und ihm ist z. B. die Verfügbarkeit von Ersatzteilen wichtig. Das finde ich durchaus ein wichtiges Argument. Allerdings bin ich eben Rec-Amateur und setze meine Mikros nicht einer Belastung durch täglichen Gebrauch aus.


    Was halt schade ist (danke für den Seitenblick auf die Rec-Foren, hatte ich mir schon gedacht), das ist die Pauschalverurteilung. Es gibt, sagt man, offensichtlich jämmerliche T-Knochen. Wenn aber vertrauenswürdige und erfahrene DFler ein SC450 testen und zu einer Empfehlung (eingeschränkt auf Amateurgebraucht versteht sich) kommen, dann breche ich mir ja keinen Zacken aus der Krone, das Ding mal zu testen.


    Dass der Jurgain K zum Verkauf rät, sehe ich hauptsächlich als freundliche Aufforderung zur Diskussion ;) . Denn es macht ja keinen Sinn, jemandem zum Verkauf eines im Einkauf günstigen Mikros mit eher bescheidenem Wiederkaufswert zu raten statt dazu, es mit dem Ding wenigstens einmal auszuprobieren.


    Der in Formen häufige Äpfel-Schnitzel-Vergleich geht mir mittlerweile links rein und rechts raus. Na klar hätte ich auch lieber ein paar schicke Neumänner statt meiner Oktavas. Ich hätte auch gerne ein riesiges Haus mit großem Grundstücke und großzügigem Studio (mit drei bestens gewarteten Drumsets) im Keller. Was ich nicht alles gerne hätte. Am Ende muss es wirtschaftlich wenn nicht Sinn machen, dann doch zumindest unfallfrei möglich sein. Und da mach ein T-Knochen für einen Amateur vielleicht genau das richtige sein.


    findet und grüßt
    Hajo K

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