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Laut deinem Profil bist du ja Samsun Endorser,
lass dir das Becken doch einfach von denen ersetzen?
Materialfehler --> Gewährleistung, Ende.
Ist jetzt aber nicht dein Ernst
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lass dir das Becken doch einfach von denen ersetzen?
Materialfehler --> Gewährleistung, Ende.
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lass dir das Becken doch einfach von denen ersetzen?
Materialfehler --> Gewährleistung, Ende.
Ganz ehrlich, DIESE Antwort hatte ich befürchtet
Ich finde, das hat irgendwo auch was mit Hilfsbereitschaft zu tun. Jeder vergisst mal was, ist mir auch schon passiert. In den Situationen war ich dankbar um freundliche Kollegen, die mir ihren Kram zur Verfügung gestellt haben.
Rücksicht und ein verantwortungsvoller Umgang setze ich natürlich voraus; bzw. darf man ruhig erwarten wenn man sein Zeug ausleiht.
Das stimmt absolut, ich hatte in der Vergangenheit mehrfach meinen Snareständer (muss nur noch kurz ein paar Trommeln vor dem Gig vergleichen...) oder meinen Hocker vergessen. War dann jedes Mal sehr froh, wenn mir ein Trommler aus dem Bekanntenkreis des Veranstalters aushelfen konnte. Ich erinnere mich aber auch noch an einen Kollegen einer grausigen Coverband, der mir als damals 17-jährigen eröffnete, "er hätte alles außer den Sticks vergessen, er würde aber ganz sachte trommeln." Später konnte ich dann zusehen, wie der Herr im gut betankten Zustand meine hart ersparten Trommeln und Becken malträtierte. Zum Glück blieb alles heile.
Nur so als Idee: Es gibt doch einige Backline-Verleihe, warum beim nächsten Mal nicht darüber etwas für die "einfliegende Band" organisieren? Kostet natürlich einen Obolus, aber so sind wenigstens alle auf der sicheren Seite.
Becken verleihe ich an Drummer die ich persönlich kenne und in ihrer Spielweise eischätzen kann.
Und je nach Genre würde ich da dennoch sagen: Das Risiko muss man nicht eingehen. Dass bei Jazz Becken zerdengelt werden, eher selten. Wenn ich da einen Drummer persönlich so gut kenne, dass ich seine Spielweise wirklich kenne und weiß, das ist ein Streichler, der eine gute Technik hat, dann ... gut, dann könnte (!) man drüber reden, aber gerade bei Jazzern ist das ja eher unüblich, weil gerade bei den Becken da jeder seine sehr individuellen Teller spielen will, weil sie ja "seinen Klang" ausmachen. Wenn ich einen Rockdrummmer kenne, sowie dessen Spielweise, würde ich dennoch nicht die Becken herausrücken, weil bei Rockmusik auch mal kräftiger und mit dickeren Sticks gedengelt wird. Da kann eher mal ein Becken kaputt gehen. Würde ich das Risiko eingehen wollen, ein geschrottetes Crash auf dem Ständer zu sehen, dass ich dann bei MEINEM nachfolgenden Auftritt 30 Minuten später nicht mehr spielen kann? Und das ich später ersetzen muss, evtl. mit Streitereien? Eher nicht.
Ich kenne hier in und rund um Hamburg die Regel: Snare, Becken, Fußmaschine bringt jeder Drummer zum Gig mit, der Rest wird von einem Drummer/dem Lokal/dem Club für den Abend gestellt. Es sei denn, im Vorfeld wird anderes vereinbart (sprich: z.B. zwei Sets für einen Abend, Snares für alle,...)
Man kann überpingelig sein. Man sollte aber auch nicht zu leichtfertig mit dem Zeug umgehen. Immerhin stehen da nicht selten mehrere Tausend Euroauf der Bühne. Wenn da was kaputt geht ist das halt ärgerlich und wesentlich teurer als ein "Wiedergutmachungsbier". Und einige Becken lassen sich halt einfach nicht ersetzen, weil einmalig (-> Jazz, Raritäten, ausgelaufene Serien & Vintage). So ist das halt.
Zitat von derdührsenIch finde, das hat irgendwo auch was mit Hilfsbereitschaft zu tun. Jeder vergisst mal was, ist mir auch schon passiert.
Ja und nein. Wenn es um Hardware geht, Sticks, Snare, alles was problemlos ersetzbar ist, da geht das okay. Aber fragiles, teils unersetzbares, wie Becken, das gehört für mich nicht dazu.
Aber selbst wenn ich mit ein Becken leihe und dies kaputt geht, habe ich das zu ersetzen. Allein aus Anstand und Respekt vor dem Besitz anderer.
@ robi Möglicherweise wäre es in der nächsten Zeit auch bei dir über den Jordan gegangen.
Vielleicht tröstet dich das etwas.
Becken verleihen würde ich nur an Freunde bzw. tue ich auch öfters mal. Ansonsten nicht. Wieso sollte ich auch Leuten, die ich nicht kenne oder
die mir nicht vertrauenswürdig erscheinen, etwas verleihen?
Davon getrennt sehen würde ich "Kit-Sharing" bei nem Gig. Hier bin ich noch nie abgeneigt gewesen, mein Kit anderen zur Verfügung zu stellen,
kann aber auch diejenigen verstehen, die damit ein Problem haben. Ich mag mein Instrument sehr gerne, pflege es auch, aber es bleibt für mich ein
Nutzungsgegenstand. Die Linie: Snare, Becken, Fußmaschine und Hocker bringt jeder selbst finde ich absolut in Ordnung. Das dabei dann an Bassdrum
und Toms nicht großartig gestimmt wird ist klar. Das Kit stimmt derjenige, der es stellt. Von mir aus auch gerne nach Diskussion und mit Hilfe von
anderen. Sehe ich nicht so eng. "Könntest Du das 10er n Tick höher stimmen, damit es etwas weiter vom 12er entfernt ist?". " Hab ich dann schon gemacht
oder mich dagegen entschieden.
Bei Becken ist das leider eine etwas doofe Sache, da man nicht weiß, welche Vorbeschädigungen schon vorhanden waren und ob der letzte Schlag wirklich
der war, der dem Becken den Hauptschaden zugefügt hat. Ich würde aber von dem, der den Todesstoß gegeben hat erwarten, dass er mir das Becken ersetzt.
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Und je nach Genre würde ich da dennoch sagen: Das Risiko muss man nicht eingehen. Dass bei Jazz Becken zerdengelt werden, eher selten. Wenn ich da einen Drummer persönlich so gut kenne, dass ich seine Spielweise wirklich kenne und weiß, das ist ein Streichler, der eine gute Technik hat, dann ... gut, dann könnte (!) man drüber reden, aber gerade bei Jazzern ist das ja eher unüblich, weil gerade bei den Becken da jeder seine sehr individuellen Teller spielen will, weil sie ja "seinen Klang" ausmachen. Wenn ich einen Rockdrummmer kenne, sowie dessen Spielweise, würde ich dennoch nicht die Becken herausrücken, weil bei Rockmusik auch mal kräftiger und mit dickeren Sticks gedengelt wird. Da kann eher mal ein Becken kaputt gehen. Würde ich das Risiko eingehen wollen, ein geschrottetes Crash auf dem Ständer zu sehen, dass ich dann bei MEINEM nachfolgenden Auftritt 30 Minuten später nicht mehr spielen kann? Und das ich später ersetzen muss, evtl. mit Streitereien? Eher nicht.
Ich kenne hier in und rund um Hamburg die Regel: Snare, Becken, Fußmaschine bringt jeder Drummer zum Gig mit, der Rest wird von einem Drummer/dem Lokal/dem Club für den Abend gestellt. Es sei denn, im Vorfeld wird anderes vereinbart (sprich: z.B. zwei Sets für einen Abend, Snares für alle,...)
Man kann überpingelig sein. Man sollte aber auch nicht zu leichtfertig mit dem Zeug umgehen. Immerhin stehen da nicht selten mehrere Tausend Euroauf der Bühne. Wenn da was kaputt geht ist das halt ärgerlich und wesentlich teurer als ein "Wiedergutmachungsbier". Und einige Becken lassen sich halt einfach nicht ersetzen, weil einmalig (-> Jazz, Raritäten, ausgelaufene Serien & Vintage). So ist das halt.
Ja und nein. Wenn es um Hardware geht, Sticks, Snare, alles was problemlos ersetzbar ist, da geht das okay. Aber fragiles, teils unersetzbares, wie Becken, das gehört für mich nicht dazu.
Aber gemäß eniger Leute sind Becken doch auch nur Verschleißartikel?
Aber gemäß eniger Leute sind Becken doch auch nur Verschleißartikel?
Das sind dann - pardon - Ignoranten. Keine Musiker.
Hallo,
die eigentliche Frage lautet ja: wie machen das andere?
Ich mache das nicht.
Und wenn mir jemand ein Becken kaputt macht, dann
schreibe ich dem eine Rechnung, wenn es sich lohnt.*
Grüße
Jürgen
*) Wenn ich dem Schädiger zuvor schon den schädigenden
Arm abgebissen hätte, würde ich natürlich auf die Rechnung
verzichten.
PS
Humor ist eine zweifelhafte Sache.
PPS
Lesen und Verstehen ist nicht immer einfach.
PPPS
Wir leben in einem Rechtsstaat, der die Menschenrechte
garantiert und das ist gut so.
@robi
Der leiht sich ein Becken von dir, nachdem es wie auch immer kaputt gegangen ist, bezeichnet er das Fabrikat als Murks, bietet dir aber trotzdem einen Ersatz an? Was isn das für ein Futtner? Entweder er hat es kaputt gehauen, dann ersetzt er es, oder er hat es nicht kaputt gehauen, dann eben nicht. Hat wohl ein schlechtes Gewissen, der Gute.
Becken verleihe ich grundsätzlich nicht. Ich kenne das auch nur so, dass entweder kompletter Krempel gestellt wird auf Risiko des Veranstalters, oder ein Set wird gestellt und man kann seine Becken und sein Pedal mitbringen. Ich würde allerdings auch nie auf geliehene Becken draufwemsen wie Travis Barker. Mir erschließt sich ja sowieso nicht, warum manche Leute ihr Trommelwerk immer so verhauen müssen. Abgesehen vom Materialverschleiss klingen die meisten Trommeln und auch die meisten Becken ab einer gewissen Schlaghärte eher wieder schlechter.
Tja, blöd gelaufen.
Ich selber war noch nie in der Situation, deswegen wüsste ich nicht wirklich, was ich machen würde.
Dass der andere sich querstellt ist freilich auch doof, wenn ich an seiner Stelle wäre, dann wäre mir diese Sache sehr, sehr peinlich und ich würde zusehen, wie man sich einigen könnte.
Eins muss ich noch loswerden:
Dein Avatarfoto passt zu diesem Thema wie Arsch auf Eimer...
Das sind dann - pardon - Ignoranten. Keine Musiker.
Gewagte These. Bist du in der Position, das so festzulegen?
An der These ist aber nullkommanix gewagt und ich kann das nur unterstreichen und zwar doppelt und dreifach. Wer Becken als reines Verschleißteil ansieht, ignoriert dessen berechtigte Position im Sektor Musikinstrument. Sie verstehen nicht, daß man damit Musik macht und nicht etwas verschleißt.
Gewagte These. Bist du in der Position, das so festzulegen?
Musiker sinds vielleicht schon - aber nicht jene mit einem dünnen Geldbeutel, die mit Liebe bei der Sache sind. Aber allein der Umstand, dass mir noch kein Becken durch meine Spielweise gerissen ist (abgesehen von zwei Paiste 302 am Anfang meiner Karriere..) und es der Großteil der Becken auf eine zwei stellige Jahreszahl schaffen, sind für mch Becken keine Verbrauchsgegenstände im klassischen Sinne. Evtl. über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten intensiven Nutzens.
Gewagte These. Bist du in der Position, das so festzulegen?
Ja sicher, gemäß Art. 5 GG. Kannst du denn das Gegenteil beweisen?
Ein Musiker erkennt den Wert eines Instrumentes. Ein Musiker weiß, dass jedes Becken ein individuelles Instrument ist. Dass viele Becken einzigartig sind im Klang, nicht reproduzierbar. Einem Instrument bringt ein Musiker einen gewissen Respekt entgegen (nicht aber der Ignorant). Er pflegt dieses, nutzt dieses, so, dass es der Musik dient und dabei ein langes Leben vor sich hat. Wer das nicht macht, ist schlichtweg kein Musiker für mich.
Ein Musiker erkennt den Wert eines Instrumentes. Ein Musiker weiß, dass jedes Becken ein individuelles Instrument ist. Dass viele Becken einzigartig sind im Klang, nicht reproduzierbar. Einem Instrument bringt ein Musiker einen gewissen Respekt entgegen (nicht aber der Ignorant). Er pflegt dieses, nutzt dieses, so, dass es der Musik dient und dabei ein langes Leben vor sich hat. Wer das nicht macht, ist schlichtweg kein Musiker für mich.
Das sehe ich ganz genauso.
Und hat mich gleichzeitig seit jeher daran zweifeln lassen, dass das Zerstören von Instrumenten auf der Bühne, wie zB. von The Who praktiziert, in Ordnung ist...
(Mich amüsiert jetzt natürlich, dass das Statement von Dir kam, und Du gleichzeitig Keith Moon als eines Deiner Idole nennst ;))
Hehehe... ich wusste ja, dass das jetzt kommt, dass meine - wohlgemerkt - Jugendidole erwähnt werden. Und ja, das Zerstören der Instrumente habe ich bei The Who von Beginn an mit Bauchschmerzen gesehen. Was mich ein wenig getröstet hatte, war ein Buch, das ich später mal gelesen habe. Dort wurde insbesondere auf Keith Moons "zerdeppern" der Drums eingegangen, wie viel Geld er eigentlich zerstört haben müsste. Und da wurden ehemalige Betreuer bei Premier und Paiste auch zu interviewt und die Aussagen fand ich erstaunlich: Keith Moon habe, so heißt es, in seiner Karriere kaum ein Becken zerstört (nein, er habe seine Paistes mit viel Achtung behandelt) und auch kein Drumset wirklich kaputtgemacht (nicht mal das, welches er mit Schwarzpulver in die Luft gejagt hat). Die Showelemente seien im Vorfeld recht genau von Moon durchdacht worden (abgesehen vom Schwarzpulver, wo er es übertrieben hatte). Er soll gewusst haben, was er den Drums an "Zerstörungsenergie" zumuten konnte, wie er sie umscheißen musste, damit sie trotz umfallens möglichst intakt bleiben. Premier habe einiges an zerdengelter Hardware austauschen müssen (insbesondere Ständer), aber kein einziger Kessel sei gerissen, angeknackst, verbogen gewesen, so heißt es. Anders als die Gitarren von Pete, die waren wirklich und unübersehbar hinüber.
Naja. Hendrix hat Gitarren abgefackelt. Auch daneben aus der Sicht eines Musikers. Aus der Sicht des PR-Agenten dagegen gigantisch toll.
Danke
Klar, das Zetrümmern war PR. Mir war nie klar, ob die Musiker das selbst so wollten, oder ob sie es für ihre Label tun mussten. Aber gut zu hören, dass keine Schlaginstrumente zu Schaden gekommen sind
Die Idee ist wohl auf Kit Lamberts' (Manager und Produzent) Mist gewachsen, nachdem Pete in einem kleinen Club mit niedriger Decke mal der Hals der Gitarre an der Decke abgeknickt ist. Pete war so sauer, dass er den Rest der Gitarre zertrümmert hatte. Das Publikum fand das super und wollte mehr Zerstörung. Keith kickte daraufhin seine Bassdrum um. Lambert meinte dann - so wird berichtet - dass das großartig gewesen sei und wiederholt werden müsse.
John Entwistle hatte sich der Idee, Instrumente zu zerstören, anders als Pete, erfolgreich verwehrt. Seine Bässe blieben trotz der Beanspruchungen über Jahre hinweg alle in einem tadellosen Zustand. Pete hatte seine Zerstörungsorgien übrigens päter bereut - nämlich ab dem Zeitpunkt, als er keine seiner geliebten Rickenbackers mehr nachordern konnte, weil die Produktion der Serie eingestellt worden war. Dann habe er Rickenbackers auf dem Gebrauchtmarkt gekauft wie blöd und die verbliebenen - so wird gesagt - gut behandelt. Späte Einsicht.. aber immerhin.
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