Longboard ja oder nein?

  • Hallo Community,


    ich bin derzeit in meinem Lernprozess soweit das ich 16tel auf der Basedrum treten muss doch leider gelingt es mir nicht so richtig. Auch als ich versucht habe die Heel-Toe Technik anzuwenden hab ich festgestellt das meine Ferse auf meiner normalen Fussmaschine immer auf dem unbeweglichen Teil auftrifft.
    Nun zu meiner Frage:
    Macht es Sinn sich eine Fussmaschine mit Longboard zu kaufen? Ich finde leider nirgens irgendwelche Abmessungen der Platte und weil aber mein Budget sehr gering ist habe ich mich für die Pearl P-830 (64,-) oder P-930 (79,-) entschieden.


    Macht das Sinn eine neue Maschine zu kaufen oder kriegt man das auf einer normalen Fussmaschine auch hin? Wie lang sollte die Trittplatte denn so sein und was haltet ihr von den beiden Modellen?




    Danke für die Antworten.

    Wenn ich mich in eine Sache verbeiße dann will ich alles wissen und lasse nichtmehr los!

  • Hallo,


    es gab Generationen von (guten) Trommlern, die
    gar nicht wussten, was ein Langbrett ist (dafür
    wussten sie allerdings, dass die dicke Bertha von den
    Briten "Bass Drum" genannt wird).


    Ich würde mir ernsthafte Gedanken über die Fußtechnik
    machen und mich fragen, ob die Anforderungen (16tel)
    aktuell mit meinem Stand des Könnens übereinstimmen und
    dann das Geld in Untericht und Üben investieren.


    Konkret: was hat die Ferse auf dem beweglichen Teil der
    Fußmaschine verloren?
    Zum Treten mit der Ferse gab es mal die Giant Step Twin
    Effect, man sieht ja, was da langfristig daraus geworden
    ist, manche Nöhlköppe haben das damals schon gesagt.


    Grüße
    Jürgen
    fährt nur kurze Bretter

  • Hi Schlagzeuglerner ;)
    Alsooo ...
    Für die Heel-Toe Technik brauchst du kein Longboard. Du musst mit der Ferse auch nicht unbedingt auf das Trittbrett treten.
    Es geht darum, den Schwung des Fusses auf das Brett zu übertragen... Da ist es eig. egal wie lang das Trittbrett ist...
    Das ist einfach Übungssache.
    Ich spiele die Speedcobra, also Longboard, und muss sagen mir gefällt es einfach mega gut... Aber das ist reines Subjektives Spielgefühl. Wie es dir gefällt.. Aber wegen der Technik brauchst du kein anderes Pedal.
    Hoffe du verstehst einigermaßen was ich mein.... ^^ :D

    Edit: Ich habe die Heel-Toe Technik auch vorher schon auf einem kurzen Brett gespielt ;)

    Gruß Lukas

  • Longboard? Surfen? Neumodischer Sch***dreck! Zum Glück ist diese Entwicklung vollkommen an mir vorübergegangen und ich lese das zum erste Mal im Zusammenhang mit Schlagzeug spielen.


    Ich mach nur Spaß...


    Spiel doch erst mal mit der Federvorspannung Deiner Fuma rum und schau, ob es dann besser geht, bevor Du Dir eine neue kaufst. Nur so als Vorschlag.

    "The first rule of drumming: If you make a mistake, turn around and look angrily at the bass player" - Nick Mason

  • Geh in ein (größeres?) Geschäft, wo du halt viel auswahl hast; frag, ob du alles ausprobieren darfst (vorzugsweise an ner echten BASSdrum und nicht an diesen Schaumstoffschienen) ... spiele lang und viel und so weiter... kauf die, die dir taugt, nicht die die meisten features hat
    Die Demondrive kann man mit paar handgriffen von short zu longboard umbauen - allerdings kostet die auch ... 600?

  • Für die Heel-Toe Technik brauchst du kein Longboard. Du musst mit der Ferse auch nicht unbedingt auf das Trittbrett treten.
    Es geht darum, den Schwung des Fusses auf das Brett zu übertragen... Da ist es eig. egal wie lang das Trittbrett ist...
    Das ist einfach Übungssache.


    Hallo,
    die Aussage von lukashue kann ich voll unterstreichen.
    Vor einigen Jahren habe ich mich auch mal mit dem Thema auseinandergesetzt und wollte mir ein Longboard zulegen, denn mit meiner Fußarbeit war ich überhaupt nicht zufrieden.
    Gott sei Dank hat mich ein erfahrener Trommler noch rechtzeitig in die richtige Spur gebracht:
    Üben!!!
    Im Internet gibt es sehr viele Movies und Beschreibungen zur Heel-Toe-Technik. Es braucht halt ein wenig Zeit, bis man diese Technik verinnerlicht hat.


    Zur Verbesserung meiner Fußarbeit haben mir auch noch folgende Tips geholfen:
    Ab und an mal auf anderen Fußmaschinen spielen und gerne mal das Schuhwerk wechseln.
    Man merkt dann irgendwann, dass das ganze Jammern über Pedale und Schuhwerk absoluter Quatsch ist.
    Natürlich sollte das Pedal mechanisch i.O. sein und gut laufen. Skistiefel müssen auch nicht unbedingt sein.

  • Sehr empfehlenswerte DVDs zu den verschiedensten Fußtechniken:


    Steve Smith - Drum Set / History Of U.S.Beat (nicht nur Fußtechnik)
    Jojo Mayer: Secrets Weapons for the Modern Drummer Part. 2: A Guide to Foot Technique

  • Longboards machen meiner Meinung nach wirklich erst dann Sinn, wenn du über lange Zeit sehr schnell spielen musst. Ist meiner Meinung nach entspannter.
    Und auch dann sind sie kein Muss oder die einzige Alternative. Wenn du oft live und mit Triggersound spielst, machen dann die Axis mit Triggern Sinn.


    Grade schnellere Sachen spielt man im Endeffekt auch nicht aus dem Bein sondern gefühlt eher aus dem Fußgelenk...keine Ahnung, was deine Ferse auf dem Boden zu suchen hat :D


    Am besten einfach mal deine Füße filmen beim Spielen und dann mit anderen Footcams (oder noch besser, jemandem ders schon kann live) vergleichen.



    Ich selbst hatte mal Axis Longboards, aber auch etliche andere Shortboards...letztendlich habe ich die Axis verkauft und spiele derzeit Mapex Falcon.

  • Auf jeden Fall keine neue FuMa kaufen,
    sondern üben!


    Die Frage ist welche Technik?
    Ich persönlich mag Heel Toe nicht.
    Für schnelle 16tel oder 32tel spiele ich
    Die Slide Technik.


    Auf jeden Fall lohnt es sich 16tel zu üben.
    Und zwar Hihat / Snare Backbeat und Fuß 16tel
    durchspielen. das ganze 5 Min. Mit langsamen Tempo anfangen
    und dann steigern!

  • Hi,


    was mir zur Zeit gerade sehr geholfen hat:
    Ich habe meine Billig Fuma genommen (Fame) und die Trittplatte blank geschliffen und poliert. zusätzlich Arbeite ich gerade an neuen Schuhen, welche sehr gute Gleiteigenschaften haben. die ersten Versuche waren erstaunlich gut! Die polierte Trittplatte lässt sich um einiges besser spielen als das geriffelte, vor allem für schnelle Slides ist das optimal. im Zusammenspiel mit den Schuhen wird das ganze richtig lustig. kKnn aber sein, dass das ein wenig Geschmacksache ist, ob man rutschen möchte, oder nicht.
    Zur Info: ich spiele auch eine Iron Cobra, bin mir aber zur Zeit nicht mehr sicher, welche Fuma ich jetzt bevorzuge :D
    Eine sehr gute Übung kann ich noch Empfehlen: nimm statt dem Hocker einen Gymnastikball, somit zentrierst du deinen Körper und entlastet das Pedal vom Körpergewicht, damit erreichst du mehr "Leichtigkeit".


    mal probieren...


    greez,


    Charly

  • Hallo,


    Arbeite ich gerade an neuen Schuhen


    bist Du Schuster?


    nimm statt dem Hocker einen Gymnastikball, somit zentrierst du deinen Körper und entlastet das Pedal vom Körpergewicht, damit erreichst du mehr "Leichtigkeit"


    Ähm ja, also ich habe so einen Ball und der ist zu niedrig und das ständige Gewackel alles andere als förderlich für irgendetwas, das mit Arbeit oder Üben zu tun hat.
    Man sollte auch auf dem Hocker seinen Schwerpunkt zentrieren (können), sonst sitzt man falsch und braucht sich nicht wundern, dass man hinfällt, sobald mal Hi-Hat und Bass Drum gleichzeitig ausholen.


    Grüße
    Jürgen


  • Gerade das gewackel ist der Punkt, den es unter Kontrolle zu bringen gilt. Am Anfang war es für mich auch überaus schwer, nun spiele ich schon Double-bass am Ball 8o und meine Geschwindigkeit habe ich dadurch automatisch gesteigert.
    Der Ball solle natürlich hoch genug sein, um eine normale Sitzposition zu erreichen.

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