Hallo zusammen,
es ist wieder einmal Semesterende und Zeit seine Arbeiten zu präsentieren.
Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an eines meiner letzten Film-Projekte, bei dem ich einen befreundeten Drummer in seinem Berufsalltag begleitet habe.
Dieses mal sind wir thematisch im gleichen Universum unterwegs (sonst würde ich ja schließlich garnicht hier schreiben), allerdings verfolgen eine ganz andere Geschichte, die euch hoffentlich gefällt und deren Protagonisten ihr sicher alle aus diesem Forum kennt. (Nach dem Schauen geht’s unten weiter…)
Bei solch freien Arbeiten schnappt man sich natürlich immer Themen, die einen selbst interessieren und mit denen man sich selbst identifizieren kann (OK, das ist kein MUSS). Ist das nun der Schlagzeuglehrer, der all seine Energie in seinen Job steckt oder ist es der Handwerker, der all seine Energie in das perfekte Produkt steckt. Der Ehrgeiz und der Wille etwas großartiges zu leisten für das man selbst steht, das begeistert mich und spricht aus meinem Munde.
Anfänglich gab es die Idee Boris Arbeit in einem kleinen Spot festzuhalten. Als das Ausmaß und die Vielschichtigkeit dahinter sichtbar wurde, wurde allerdings schnell klar, dass das Thema etwas mehr Zeit beanspruchen würde und die Idee geboren dieses als Semesterarbeit zu verpacken.
Die Arbeit an dem Film hat uns einige Monate begleitet (er an der Werkbank, ich am Schreibtisch), viele Hundert Km Fahrt gekostet und auch den 1 oder anderen oder sogar 2 Schweisstropfen. Genauso sehr war es ein riesen Spaß, gleichermaßen vor-, wie auch hinter der Kamera!
Zurückblickend waren das ein paar aufregende Monate unter ein paar ausgesprochen sympathischen und freundlichen Menschen, die allesamt viel investiert haben, damit dieses kleine Projekt geboren werden konnte.
Was das Handwerks-Produkt angeht, die Snaredrum: Geil.
Klanglich ein Rockeimer, wie er nur sein könnte (da kommt meine Vorliebe für die größeren Kesseltiefen wieder zum Vorschein). Für mich ist die Abhebung nach wie vor das Highlight an der ganzen Sache, da kommt die Industrie-konkurrenz weder optisch, noch haptisch ran.
Insgesamt und in Anbetracht der Produktionsweise einfach ein unglaubliches Gerät, wie ich finde!
Was die technischen Details angeht, da bin ich sicher, wird Bruzzi in der nächsten Zeit noch einen kleinen Bericht für die DIY-Ecke vorbereiten.
Chris