schlagzeug in feuchtem raum

Ich habe 3 Jahre lang mein Sonor S-class in nem verhälnissmassig feuchten
Keller gehabt und kann dazu nur sagen: Solange das Holz versiegelt ist, was meiner Meinung nach meistens der fall ist, kann den Kesseln nichts passieren.

Die Vercromung hingegen ist eine guter messer wann man es abholen sollte.
Als Beispiel: Mein Sonorständer hat über die ganze Zeit keinen Rost angesetzt auch die komplette Hardware ist unbeschadet (ist wiederum auch eine sache der Qualität der Hardware) wenn die also anfangen würde zu Rosten dann muss es meiner Meinung nach auf jeden fall raus. Mein Basix ständer hingegen genau wie die Hihat rosten ein bissel vor sich hin. Naja Basix halt, obwohl die auch sehr gute Sachen herstellen so ist das ja nun nicht.
Mein Fazit aus meiner Gedankenwanderei: wenn gut vercromten Sachen was passiert, sofort raus, ansonsten must du abwiegen was am besten und sinnvollsten ist. Gesund ist es in den meisten fällen aber nicht.
Ein tipp fällt mir noch ein. Meine Klamotten zum Schlagzeugspielen sind nach der Probe Nass, wenn ich sieh ein paar Tage später wieder anziehe sind sie immernoch bissel feucht oder Klamm, die Sitzmöbel sind aber verhälnissmässig trocken. Ich glaube das gibt ein guten Einblick über den Sättigungsfaktor der Luft. Also wenn die Sitzmöbel auch feucht sind dann bleibt einem nur die Flucht wenn die klamotten nicht trocken werden geht es noch aber schön ist es halt nie.
bissel konfus aber ich hoffe trotzdem verständlich.
Ramon

Hab mein Set ( Pearl SRX ) seit fast 4 Jahren bei uns im Keller stehen. Mir ist auch schon aufgefallen dass es dort relativ feucht ist und die Hardware ( Rack ) fühlt sich irgendwie komisch an wenn ich dran greif. Allerding ist nirgends Schaden zu sehen un alles funzt noch wunderbar. Hab so en "Luftfeuchtigkeitsmesser" ( mir fällts wort net ein ) im Raum und der zeigt knapp 70 % an. Ist das schon zu viel?

Also so einfach mit einem ^^Feutigkeitsentziehergerät^^ geht das nicht.
vielleicht kriegt man damit möglicherweise einen Raum kurz trocken, aber nicht langfristig.
Ich und mein Vater legen gerade unseren Keller trocken.
Wenn man das Gerät wieder einschaltet kommt die Feuchtigkeit von außen automatisch wieder, man muss die Wände und den Boden ^^abdichten^^.
Mein Vater wird es ja wissen der ist schließlich Bauleiter und Energieberater :], sprich er kennt sich in dieser ganzen Bausache gut aus.
Aber anscvheinend geht es auch mit Feutigkeit, wie manche Leute hier erzählen.
Ich persönlich las es nicht darauf ankommen und warte lieber bis unser Keller trocken ist. Auch wenn ich nur nen sch*** ebay-Set (Nonane) hab.
Kommt halt auf dich an ob du´s drauf ankommen lässt.

Zu dieser Problematik kann man sagen:

1) Es ist (wenn möglich) bautechnich zu verhindern, dass feuchtigkeit eindringt.

2) Lüften sollte man nur, wenn es draußen kälter ist als drinnen, sonst holt man sich Feuchtigkeit rein.

3) Feuchtigkeit (dauerhaft) über 60% wird allgemein als zuviel betrachtet und schadet früher oder später (Rost, Schimmel, was weiß ich)

Führen die Maßnahmen aus 1 und 2 nicht zur Einhaltung von 3, rate ich zu einem Luftentfeuchter. Wer sowas dauerhaft einsetzen will, kann für ein Markengerät ca. 200-300 Euro Anschaffung plus Stromverbrauch (ich schätze mal so 1kWh pro Tag, je nach Feuchtigkeitsaufkommen und an den ersten Tagen sicher mehr) rechnen. Billige entfeuchter entfeuchten übrigens oft zu viel und verbrauchen somit unnötig viel Strom.

..... .. wer im übrigen mal sehen will, ob das Holz der Drums schon Feuchtigkeit gezogen hat, überrpüfe einfach mal die Helligkeit des Holzes an der Gratung und die Helligkeit des Holzes im Kessel: Ist der Kessel dunkler, hat er Feuchtigkeit gezogen. Zweiter Tip: Feuchtes Handtuch in den Raum legen und sehen, obs trocknet. Wenns in zwei Tagen nicht trocken ist, dann muss man was machen.

Viele Räume sind nicht in sich feucht oder von außen, sondern es ermangelt einfach an der notwendigen Luftzirkualation, sodass alle Feuchtigkeit, die auf der Probe entsteht, im Raum verbleibt. Einziges Mittel dagegen, wie schon erwähnt: Elektronische Luftentfeuchter.

Ob der Sound der Trommeln wirklich angegriffen wird, dürfte von der Versiegelung und der Qualität des Holzes abhängen: ABER: Die Versiegelung hilft weniger, als man denkt: Versiegelt ist das Holz in der Regel nur von außen, die Luft geht aber durch die Luftlöcher in den Kessel, dort ist das Holz meist behandelt, aber nicht versiegelt (Gretsch ausgenommen).

Ansonsten nicht so ein Kopf machen. Luftfeuchtigkeit (extreme Fälle ausgenommen) ist zum einen nicht gleichzusetzen mit Schimmelbildung etc. (schon erwähnt) und auch insgesamt weniger schlimm, ansonsten müßten alle Trommler in Florida etc. sich regelmäßig neue Sets kaufen. Entscheidend ist tatsächlich Feuchtigkeit in Verbindung mit Temperaturstürzen oder -anstiegen. Insbesondere beim Fallen der Temperatur kann es bei hoher Feuchtigkeit zu Schäden kommen.

alles Kia Maria
See

ich grab diesen thread mal wieder aus, hab ja artig die suche benutzt

also, folgendes:
wie schnell wirkt sich feuchtigkeit negativ auf das schlagzeug aus? ich hab demnächst mit meiner band n kleines konzert in ner großen, undgeheizten, seit zig jahren leer stehenden fabrikhalle.
mein schlagzeug wird so maximal 7 stunden da aufgebaut sein denke ich mal...
werde ich da hinterher was merken?
aber ich gehe mal davon aus, dass nicht jede location, wo ihr spielt / gespielt hab 100%ig trocken war, oder?

danke für antworten

Da musst du dir wahrlich keine Gedanken machen.
Die Wahrscheinlichkeit das deinem Set irgendwas zustößt ist bei Hin/Rücktransport Auf/Abbau eher gegeben.......oder wenn ein Fremder/Unbefugter dir die Felle zerklöppelt.

Zitat

Original von snär
aber ich gehe mal davon aus, dass nicht jede location, wo ihr spielt / gespielt hab 100%ig trocken war, oder?
danke für antworten

ich habe schon in weinkellern gespielt, da haben wir eine stunde warten müssen, bevor wir die PA hochfahren, weil das kondenswasser in bächen daran runtergeronnen ist. geschadet hats dem set jetzt nicht ersichtlich, aber ich war froh, daß ich mein altes set mit hatte. den grind der da auf den kesseln war, war auch nicht zu verachten. (klebrige mischung aus kondenswasser, rauch und speisefett.) ekelhaft.

LgTrommelmann