Welchen Host für VST Live on Stage??!?!

  • Hi liebe Gemeinde!!!
    Habe mich nun schon seit einiger Zeit dem Versuch verschrieben, meine VST Drums live auf der Bühne zu nutzen.
    Habe schon einige Ideen in die Tat umgesetzt und mir IMHO ein ziemlich fettes Setup dafür zugelegt. (TD-20, MacMini QuadCore i7, 16GB RAM, RME Fireface UC)
    Allerdings hapert es an einem ganz simplen Tool.
    Ich benötige einen vernünftigen Host, der in der Lage ist einzelnen Szenen für verschiedene Drumsets zu verwalten, die dann auch noch via MIDI über mein TD-20 anwählbar sind.
    Die Software muß auf meinem MAC laufen, was wohl wiedererwartend das größte Problem darstellt.
    Bis jetzt versuche ich seit Monaten mit Mainstage klarzukommen. Allerdings schaffen die es immer wieder, mit Ihren Updates sämtliche Arbeit zu zerstören, die ich bis dahin hart erabrietet habe.
    Dazu ist das ganze auch recht komplex und performancehungrig.
    Also wenn jemand ein Software kennt, die ähnlich wie Bloxpander oder Brainspawn Forte arbeitet, dann bitte her mit den Vorschlägen!!!
    Ja, ich weiß das es Programme wie Ableton live etc. gibt alleredings sind die in meine Augen zu teuer und ebenfalls zu komplex.


    Bin mal gespannt was es an Feedback gibt . . . . . . :S


    Gruß, der Ilja

    ROLAND TD-20 mit TDW-1, MacMini QuadCore i7 m. 16GB RAM, 2x256GB SSD, Fireface UC, Superior Drummer, BFD3

  • Was beinhalten denn die "einzelnen Szenen für verschiedene Drumsets" alles?
    Ableton Live ist jedenfalls von den Host-Funktionen her sehr gut midi-kontrollierbar, und das Ganze ist denkbar einfach anzulernen. Ich glaube nicht, daß es eine vergleichbare DAW mit einer vergleichbaren Audio-Engine gibt (die keinen Stör-Mucks macht bei mannigfaltigen Echtzeit-Änderunen). ;)

  • Hi Nick,
    ich verwende sagen wir 4-5 verschiedene Drumsets von der Konfiguration her. (Acoustic Set, Brush-Set, Percussion-Set usw.)
    Hätte gerne pro Set ein Szene und die Möglichkeit die einzelnen Schlagzeugelemente oder zumindest 5 Subgruppen die man mit zusätzlichen Effekten (Hall, Delay, Comp, EQ etc) belegen kann.
    Also quasi Host und Mixer in einem. Ich weiß, dass Ableton eigentlich wie gemacht dafür ist und vor allem sehr performant arbeitet. Allerdings würe die Version die meinen Anforderungen entspricht 350 Euro kosten.
    Zumindest verstehe ich die Leistungsangaben bei Ableton so. Ich glaube nicht das ich mit der kleinsten Version hinkäme. Leider!!!!


    Gruß Ilja

    ROLAND TD-20 mit TDW-1, MacMini QuadCore i7 m. 16GB RAM, 2x256GB SSD, Fireface UC, Superior Drummer, BFD3

  • Wenn es sich bei dem VST-Instrument wohl möglich um Toontrack Superior Drummer oder EZDrummer handeln sollte, (IMHO keine schlechte Wahl) dann wäre sicherlich das Freeware VST-Host Tool Solo ebenfalls von Toontrack eine geeignete Wahl. Dieser VST-Host ist besonders schlank und performant ausgerichtet läuft IMHO ziemlich stabil (Hier als PC Version) und bietet elementare Midi Routing Funktionen an. Bei 16GB Ram sollte es somit kein Problem darstellen etliche Drum Instrumente vorab in einen jeweiligen Slot zu laden um diese Drumsets jeweils per Solo Schaltung unmittelbar und ohne entsprechende Ladezeiten bei einem Live Betrieb nutzen zu können. Selbstredend auch für Macintosh Peripherie kompatibel.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Du hast doch viel teuren Hardware-Kram - da findest Du die paar Kröten zu teuer? Kann ich echt nicht verstehen. Du willst mit Software-Drums auf die Bühne, aber es soll quasi ein Freeware Host sein? Das wird glaub ich nichts. Die Software ist doch im Vergleich zu Deiner Hardware fast Peanuts... :S


    Ja gut, TT Solo, aber das kannst du ja nicht mit einer DAW vergleichen - du bist da beispielsweise auf die internen Effekte beschränkt...


    Achja, wie willst Du überhaupt umschalten? Mit Ableton Live schalte ich bei meinem Live-Play per Stockanschlag eines Pads um, d.h. Du kannst Notennummern DAW-Funktionen zuweisen.

  • Du hast doch viel teuren Hardware-Kram - da findest Du die paar Kröten zu teuer? Kann ich echt nicht verstehen. Du willst mit Software-Drums auf die Bühne, aber es soll quasi ein Freeware Host sein? Das wird glaub ich nichts. Die Software ist doch im Vergleich zu Deiner Hardware fast Peanuts... :S


    Ist damit meine Wenigkeit gemeint? Vergleichbar zu obigen TS bin ich da wohl ein wenig preiswerter aufgestellt. (TD-20, MacMini QuadCore i7, 16GB RAM, RME Fireface UC)


    Ich werde mich auch zukünftig weigern wollen ein Soundmodul für weit über 1000.00€ zu beziehen, bei welchem man den eigentlichen Kernbereich der Klangerzeugung gar nicht benötigen wird, weil diesen Job derzeitige VST-Instrumente vergleichbar wesentlich authentischer Vollrichten werden. Ein brauchbares Drum To Midi Interface darf es aber gerne sein liebe E-Drum Industrie! (Bis bessere Technologien erhältlich sein sollten) Meine PC Konfiguration ist wohl ähnlich aufgestellt wie bei dem TS (Core i5 statt Core i7) aber ich benutze gerade auch für Bühnenzwecke ausschließlich SSD Festplatten ohne empfindliche (bewegende) Bauteile. Abgesehen von einem 10" Touchscreen Monitor befindet sich meine PC Peripherie in einem schützenden 19" 2HE Touringcase. Inklusive einer internen PCIe Steckkarte von RME. (HDSPe AIO Audio-Interface) Ich persönlich möchte dieses System als eine transportfähige Einheit verstehen wollen ohne allzu viele lose Komponenten am Set positionieren und sichern zu müssen.


    Ja gut, TT Solo, aber das kannst du ja nicht mit einer DAW vergleichen - du bist da beispielsweise auf die internen Effekte beschränkt...


    Das ist sachlich korrekt. Man möge dabei aber bedenken, dass gerade auch ein RME Audio-Interface genügend Audio Ausgänge anbieten sollte. Damit kann man etwa einen Stereo "Wet" Mix für den eigenen Gebrauch für einen InEar Betrieb ermöglichen und gleichzeitig getrennte "Dry" Signale der einzelnen Instrumente an den FOH Mischer senden. Das sind IMHO sehr leistungsfähige Möglichkeiten welche weit über die üblichen Modulgeräte hinausgehen werden. Man darf dabei aber nicht vergessen: Auf der Bühne sollte ein VST-Schlagzeug schon sehr zuverlässig funktionieren. Ansonsten kann es ziemlich schnell peinlich werden. Aufgeblähte DAW Applikationen und "ThirdParty" Plug-ins werden in dieser Angelegenheit nicht unbedingt die beste Option darstellen können. Gerade auch in Punkto Betriebssicherheit. Ich persönlich tendiere daher lieber zu einem kleinen aber möglichst stabilen Tool.


    Die internen "Onboard" Plug-Ins von Toontrack stammen übrigens von der Software Schmiede Sonalksis und sind sicherlich gut genug dafür einen persönlichen Mix für den Bühnenbetrieb zu ermöglichen. Wenn man denn mit Toontrack Apps arbeiten sollte. Eines muss dabei noch erwähnt werden: Der Toontrack VST-Host Solo kann nur mit Superior Drummer oder EZDrummer betrieben werden. Dafür ist dieser VST-Host aber auch Macintosh kompatibel. Weil ich selber mit PC Technologien unterwegs bin, kann ich dann auch leider keine weiteren Optionen für die Apfel Teile anbieten. (Mainstage wurde ja schon erwähnt)


    Achja, wie willst Du überhaupt umschalten? Mit Ableton Live schalte ich bei meinem Live-Play per Stockanschlag eines Pads um, d.h. Du kannst Notennummern DAW-Funktionen zuweisen.


    Auch das ist IMHO durchaus ein angebrachtes Argument. Was Toontrack angehen sollte: Ich warte sehnsüchtig auf ein Major Update in dieser Angelegenheit. (Superior Drummer Version 3.0) Also damit auch eine Standalone Version ohne eine VST-Host Abhängigkeit mit vielen Verbesserungen. (Etwa auch eine moderne GUI für eine Touchscreen Bedienführung usw.) Sicherlich sollten damit auch umschaltbare Programmsteuerbefehle/Szenen via Mdi-Steuerbefehle möglich werden. Und überhaupt: Meine Erfahrungen sagen mir, dass man gerade auch für einen zuverlässigen Bühnenbetrieb mit VST-Instrumenten diese Plug-Ins besser nicht in hochkomplexe DAW Anwendungen einbetten sollte. Ich denke Schlagzeuger auf der Bühne welche wirklich den kompletten Dumset Sound via VST-Instrumente im Live Betrieb generieren werden, sind leider immer noch als mutige Pioniere zu betrachten. Dabei sollte in diesen Möglichkeiten IMHO ein erhebliches Potenzial stecken. Trotzdem. Man wird in dieser Angelegenheit zunächst einmal vorsichtig agieren müssen. Eine isolierte Anwendung bestenfalls in einer Standalone Version scheint mir bis dahin die sicherste Variante darzustellen. Vielleicht sollte der TS hierzu noch einmal seine genutzten VST.Instrumente konkretisieren um noch gezieltere Antworten erhalten zu können.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Nein, trommeltotti, aus dem Zusammenhang erschließt sich leicht, dass damit derilja gemeint war.


    Dem diesbezüglichen Unverständnis schließe ich mich an. Vor dem Hintergrund der Achtung armer Menschen weigere ich mich zwar, den Ausdruck "Peanuts" zu verwenden, aber in die stolze Signaturzeile mit dem "fetten Setup" passt doch sicher noch eine "Ableton Live 9 Suite", um zu dokumentieren, dass man die Hardware auch vorstellungsgemäß verwenden kann.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Also ersteinmal herzlichen Dank für die Feedbacks!!
    Besonders an Trommeltotti für sein sachliches Feedback!
    Ich bin in dieses Forum gegangen um konstruktive Vorschläge wie von Totti zu erhalten, und nicht aufgrund meines Setups abgewatscht zu werden, weil mir 350 Tacken für eine Software zuviel, bzw. im Moment nicht erschwinglich erscheint. Sorry, aber ich habe einfach ein Problem damit, die 350 Peanuts für eine Software zu berappen, von deren Möglichkeiten ich vielleicht 20%, wenn überhaupt, nutzen werde, solange es vielleicht jemanden hier draußen gibt, der eine günstigere Lösung für mein Problem kennt.
    Ach ja, mein Setup ist über Jahre step by step gewachsen, wobei es sich bei allen Geräten um Gebrauchtteile handelt.
    Dieses nur als Info bevor sich noch jemand berufen fühlt den Neidhammer auszupacken.
    Dieses Setup wurde nicht aus Prestigegründen zusammengestellt, sondern weil es ein sehr stabile Peripherie für dieses Unterfangen darstellt. (Wie treffend von trommeltotti bestätigt wurde).
    Leider habe ich mir von einer Applesoftware wie Mainstage, weitaus mehr versprochen und wurde deutlich eines besseren belehrt!!!!
    Zumal diese auch von zig Usern international begeistert gelobt und gefeiert wurde! Es gibt tatsächlich Musicalproduktionen die damit erfolgreich arbeiten 8| !
    Wie gesagt, man lernt aus seinen Fehlern.
    Das TD-20 war mein erster Baustein Richtung E-Drumming und darum nutze ich es weiter, bis die Industrie einen brauchbares Pendant dazu auf den Markt bringt.
    Das wirklich gutes, fast realistisch klingendes E-Drumming nicht kostengünstig zu erreichen ist, brauchen wir hier glaube ich nicht mehr zu diskutieren.
    Obwohl das gerade vorgestellte ATV Ad5 nicht ganz uninteressant ist und dazu auch noch bezahlbar sein soll. Allerdings gibt es da auch schon wieder Limitierungen in der Flexibiltät. Sorry, ich schweife vom Thema ab.


    Totti's Vorschlag mit Toontrack Solo war mir auch schon gekommen, nur wußte ich nicht, das man mehrere Instanzen laden kann. ?(
    Werde das mal checken. Allerdings finde ich es schade, das man da in punkto Räumlichkeit auf die, ohne Zweifel sehr guten, Aufnahmeräume beschränkt ist.
    Hier möchte ich gerne weitere Möglichkeiten haben wie Hall, Delay etc. .
    Daher kam mir die Idee mit eine DAW zu arbeiten.


    Ach ja zum Thema Software, da verwende ich Superior Drummer & BFD3 mit div. Erweiterungen (Achtung, auch diese wurden preisbewusst im Jahreschlussverkauf oder anderen Sonderaktionen erworben ;) )


    Vielleicht fällt dem ein oder anderen noch etwas ein.
    Ich hatte schon überlegt WIN7 auf dem Mac zu installieren um mein geliebtes Bloxpander wieder zu nutzen, aber das wäre Finger im Po Mexico!!!


    Also dann her mit weiteren Ideen.
    Falls mir selber noch was einfällt lasse ich es Euch wissen. :thumbup:

    ROLAND TD-20 mit TDW-1, MacMini QuadCore i7 m. 16GB RAM, 2x256GB SSD, Fireface UC, Superior Drummer, BFD3

  • Ahh, sah das aus wie neidvolles Abwatschen? Tut mir leid, ich wollte eher darauf hinaus, dass Ableton Live die konsequente Komplettierung deines Setups wäre.


    Vielleicht kann dir jemand, der sich damit auskennt, etwas über die gewünschten Funktionalitäten in Reaper (60 EUR) berichten.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Hier möchte ich gerne weitere Möglichkeiten haben wie Hall, Delay etc. .
    Daher kam mir die Idee mit eine DAW zu arbeiten.


    Du möchtest also gerne weitere, komfortable Möglichkeiten für Lau haben. Mann!. Wir reden nicht von Roland-Flaggschiff-Preisen, sondern von superfairen Preisen für unglaubliche Leistung. Wenn Du live per Pad komplexe Setups umschalten möchtest, nutzt Du eine essentielle Funktion der Ableton-DAW und nicht "wenn überhaupt 20%". Da draußen gibt es keinen und es gibt auch keine günstigere Lösung für genau dieses.


    Totti: mein Ableton Live9 mit Haufen Drittanbieter Plugins ist von der Stabilität her quasi der Fels in der Brandung, auch nach vielen Stunden Hin- u. Herschalten. Besorg Dir das, und Du mußt nicht vergeblich auf 'TT-goes-Ableton' warten. ;)

  • pbu: ich weiß das Ableton eine konsequente und definitiv funktionierende Alternative ist, aber ist mir im Moment echt zuviel. Aber Danke für den Tip mit Reaper. Das ist definitiv bezahlbar und klingt danach das es meine Vorstellungen erfüllen könnte. Werde mich direkt mal damit auseinandersetzen. Danke!


    Nick74: Chill mal Deine Basis Alter! Wir sind alle auf der Suche nach bezahlbaren Wegen um zum Ziel zu gelangen. Reite nicht immer auf den überteuerten Komponenten rum. Es war vor zehn Jahren eben das TD-20, das mir den einzig akzeptablen Sound im E-Drum Sektor geliefert hat. Das ich diese Teil weiterhin benutze und erweitere ist nur konsequent. Trotzdem Danke das Du DIr die Zeit nimmst mir zu antworten!!!


    TrommelTheo: Woher hast Du die Info das die evt. eine OSX Version rausbringen? Habe auf der HP keine direkten Infos so schnell gefunden.

    ROLAND TD-20 mit TDW-1, MacMini QuadCore i7 m. 16GB RAM, 2x256GB SSD, Fireface UC, Superior Drummer, BFD3

  • Ich lege Dir auch Reaper ans Herz.


    Eine (warum auch immer) unterschätzte Software bzw. DAW, mit der ich problemlos und mit allen Anbietern arbeiten kann (Waves, Sonnox, Slate Digital, Toontrack, Steven Slate Drums usw.).
    Das Gute: 60 Tage kannst Du die Software kostenlos nutzen, erst danach wird das Geld fällig. Du kannst es sogar darüber hinaus vollumfänglich nutzen (zumindest war es mal so), aber ich habe bereits nach wenigen Tagen den vollen Preis bezahlt. Gute Entwicklungsarbeit sollte eben auch belohnt werden.


    Um sich schnell einzuarbeiten, gucke mal in den Channel "Reaper Blog" auf Youtube , da gibt's zig sinnvolle Tutorials.


    Selbst Superior Drummer bietet Dir gute Möglichkeiten, (natürliche) Hall-Effekte zu erzeugen, mit entsprechenden Mixing-Kniffen auf den diversen Ambience-Tracks. Aber das wirst Du wahrscheinlich selbst wissen. ;)
    Eine sinnvolle, weil relativ latenzarme Software wäre Toontrack's EZmix2 . Nutze ich selbst oft und gerne, macht einen guten Job. Toontrack bietet einige sehr gute Erweiterungspacks an (z.B. Rooms and Verbs ). Sehr einfach zu bedienen und wunderbar geeignet für den Musiker, der gerade live nicht an EQ-Kurven herumschrauben will :D

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • Ich dachte auch sofort an Ableton. Wobei die kleine Live Version für 79 Euro deine Ansprüche schon voll abdeckt.
    Reaper kenne ich nur als DAW mit Audioschwerpunkt. kA ob Reaper die von dir geforderten Funktionen bietet.


    Eine einfache und kostenlose Möglichkeit wäre alles über dein S-Drum (ich bevorzuge die Geräte als Synthezizer-Drum zu betiteln) zu steuern.
    So ein TD20 kann doch sicher verschiedene Presets über ein Triggerpad umschalten?
    Du vergibst für die einzelnen "Szenen" unterschiedliche Noten und/oder Kanäle und entsprechend werden die entsprechenden VSTi angesprochen.
    Mit meinem 20 Jahre alten DTX2 kann ich zumindest alle 16 Kanäle je einem VSTi zuordnen und dementsprechend 16 verschiedene Setups spielen.
    16x127= 2032 unterschiedliche Sounds alles ohne Zusatzhard- und Software.
    Auf meinem Rechner läuft Kontakt und dort kann ich so viele VSTi laden wie ich benötige.
    Ich weiss nicht ob deine DrumVSTi mehrere Instanzen zulassen, denke aber schon.

    don´t panic

  • Seitenwähler: Danke für die Tips und die Zustimmung in Sachen Reaper. Werde mir das mal intensivst auf Youtube zu Gemüte führen!! Zu den Mixing Kniffen in Superior könntest Du mir ja mal vielleicht ein PM schreiben. Weiß nämlich im Moment nicht, welche Kniffe Du meinst?!?!? Es sei denn Du meinst die Ambiencmics von Expansions zu nutzen, die expilzit ein Reverb verwenden . . . .
    EZ Mix habe ich auch, allerdings kann man die, soweit ich weiß, aber nur in einer DAW einbinden . . . . Rooms and Verbs habe ich, klingt wirklich gut . . . .


    Beeble: Danke auch für Deinen Support. Ich konnte leider aus der Beschreibung nicht erschließen, ob ich nicht an die Grenzen stoße bei der kleinen Liveversion. Aber vielleicht kannst Du mir ja helfen . . . . Kann ich pro Drumset eine Szene schreiben, in der ich wiederum 5-8 Einzelkanäle habe, die ich per Multiout von Superior oder BFD beschicken kann?
    Somit wäre ich mit 8 möglichen Szenen (ich glaub das war die max. Menge bei der kleinen Liveversion) satt und genug für meine Belange aufgestellt. Und lassen sich die Szenen per Midibefehhl anwählen?? Bei Bloxpander konnte ich die Szenen mit den Programmnummern auf meinem TD-20 belegen. Mir würde aber schon ein Programm up / Programm down genügen, die ich über mein TD 20 mit +/- schalten kann.


    Aber vielen Dank allen schonmal für den Support!!!! Das lässt mich schon wieder positiver an die Sache rangehen.
    Gruß der Ilja

    ROLAND TD-20 mit TDW-1, MacMini QuadCore i7 m. 16GB RAM, 2x256GB SSD, Fireface UC, Superior Drummer, BFD3

  • ob ich nicht an die Grenzen stoße bei der kleinen Liveversion. Aber vielleicht kannst Du mir ja helfen . . . .

    Ich arbeite mit Cubase, nicht mit Ableton. Kann dir da keinen Tip geben, ich weiss aber, das Ableton das kann.


    Kann ich pro Drumset eine Szene schreiben, in der ich wiederum 5-8 Einzelkanäle habe, die ich per Multiout von Superior oder BFD beschicken kann?

    das geht


    Und lassen sich die Szenen per Midibefehhl anwählen?

    auch das funktioniert.


    Ich machs mir da leichter, da ich mit Kontakt arbeite, sowohl in Cubase als auch Standalone.
    Kontakt ist ein Sampler in den ich zb. 8 Instrumente lade, 8 mal die selben mit unterschiedlichen Einstellungen oder 4 Drums und Klavier, Bass Synthie was auch immer.
    Im Modul weise ich den Pads Kanäle und Midinoten zu und speichere diese Settings dann als Szenen ab die ich vom Modul dann aufrufen kann.
    Das geht natürlich nicht nur mit Kontakt, sondern mit jeder (DAW) Software die VSTi laden kann.
    Mit Kontakt bin ich halt beschränkt auf die Instrumente die unterstützt werden, mit einer DAW oder diesen VST-Host Programmen läuft natürlich jeder Sampler, jedes VSTi.
    In Kontakt habe ich dann auch alle möglichen insert und send Effekte.
    Wenn du allerdings spezielle Plugins nutzen willst bist du auf eine DAW angewiesen.
    Insofern wäre es gar nicht notwendig eine andere als deine jetzige DAW zu verwenden.
    Und wenn du mit +/- Tasten durch deine Szenen im Modul blättern kannst wäre das Problem mit dem was du jetzt schon hast zu lösen.


    Edith sieht gerade das du augenscheinlich noch keine DAW nutzt!?
    Als Vorschlag für günstig wäre da zb. Cubase LE für 15 Euro, Ableton für 80 Euro oder eine der vielen kostenlosen DAW und kostenlosen VST Hosts, die allerding alle irgendwie ihre Tücken haben.

    don´t panic

    Einmal editiert, zuletzt von Beeble ()

  • Edith sieht gerade das du augenscheinlich noch keine DAW nutzt!?
    Als Vorschlag für günstig wäre da zb. Cubase LE für 15 Euro, Ableton für 80 Euro oder eine der vielen kostenlosen DAW und kostenlosen VST Hosts, die allerding alle irgendwie ihre Tücken haben.

    Doch ich nutze bereits Mainstage, welches eigentlich für Liveperformance ausgelegt ist. Aber momentan ist diese Software sowas von buggy, das man damit live nicht wirklich arbeiten kann, leider.
    Die Programmierer bei Apple schaffen es tatsächlich das man nach einem Update die alten Concerts nicht mehr nutzen kann!!! Das ist der absolute Wahnsinn!! Ich bin ja nur ein kleiner User, aber es gibt Leute die richtige Live-Produktionen im Musicalsektor damit fahren . . . . .


    Danke für die Tips!!!

    ROLAND TD-20 mit TDW-1, MacMini QuadCore i7 m. 16GB RAM, 2x256GB SSD, Fireface UC, Superior Drummer, BFD3

  • Womöglich findet sich ja doch noch ein Antworter, der tatsächlich konkrete Erfahrungen mit der erfragten Problemstellung hat.
    Es geht um versionsstabile, performante, unüberladene, kostengünstige MIDI-Host-Software für

    • Live-Performance(!) mit
    • verschiedenen vorbereiteten VSTi-Settings von
    • Toontrack und FXpansion auf
    • MacOS mit
    • "Szenen"steuerung vom Eingabegerät aus.

    Vielleicht kann ja mal jemand etwas dazu schreiben, der genau das regelmäßig macht, und konkret beschreiben, wie.


    Eine (warum auch immer) unterschätzte Software bzw. DAW, mit der ich problemlos und mit allen Anbietern arbeiten kann (Waves, Sonnox, Slate Digital, Toontrack, Steven Slate Drums usw.).


    Ich nehme an, Reaper wird zuweilen wegen des geringen Lizenzpreises unterschätzt, von Leuten, die es nie benutzt haben. Auf Cubase oder Protools sind so viele bereits so eingeschossen, dass sie auch in fremden Umgebungen schnell damit klarkommen. Es ist auch nachvollziehbar, dass, wenn man sich in eine relativ komplizierte Software tief eingearbeitet hat, nicht dazu neigt, das Ganze noch einmal mit einem unbekannteren Programm tun zu wollen.
    Nach dem, was ich lese, würde Reaper den hier erfragten Anforderungen mehr als genügen. Ich kann auch keinen "Audioschwerpunkt" erkennen, im Gegenteil, wahrscheinlich würde es mit Blick auf MIDI-Funktionalitäten am ehesten der Anforderung "unüberladen" nicht gerecht werden.


    Theoretisch sind wahrscheinlich alle modernen DAW-Softwares geeignet, aber wie sieht es in der Praxis aus?
    "Benutze Software XY mit einem anderen Eingabegerät, anderen VSTIs auf einem anderen Betriebssystem" (übertrieben dargestellt) hilft wenig weiter, befürchte ich.
    "Bei mir hat sich für eine vergleichbare Problemstellung mit vergleichbaren Voraussetzungen folgende Lösung bewährt (...)" wäre wünschenswert, wobei herausfordernd ist, dass die sich aufdrängende (Live-)Lösung für den Fragesteller nicht in Betracht kommt (vielleicht aber doch günstiger zu realisieren ist, als befürchtet - wobei konkrete Aussagen darüber, warum der Funktionsumfang der Intro-Version als ausreichend oder nicht ausreichend erachtet wird, allerdings bisher fehlen).


    Interessant an der Frage ist, dass zuverlässiger VSTi-Live-Betrieb hier im Forum bisher oft als zu kompliziert wahrgenommen wird (in Keyboard-Foren sieht das anders aus).
    Welcher Mac-User möchte denn mal aus seiner konkreten Bühnenpraxis etwas dazu beitragen?

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

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