No-Gos im Proberaum

  • Hi,

    ich stelle gerade fest, dass ich Politik im Proberaum so gar nicht mag. (Solange sich die Haltungen meiner Mitmusiker mit unserer demokratischen Grundordnung vertragen, versteht sich.)


    Gruß
    Hajo K


    Ebendrum.
    Von politischen Inhalten in Songs mal abgesehen. Aber da müssen letztlich alle an einem Strang ziehen können.



    Gruss

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Das finde ich nun gar nicht. Es ist ok, untrerschiedlicher Meinug zu sein und mancher kann von manchem etwas lernen,
    Wenn man sich als wohlmeinendes Bandmitglied nicht über Poltik unterhalten kann, mit wem sonst,
    Klar gibt es welche, die besser informiert sind und mehr wissen , als andere, die aus unterschiedlichen Gründen
    an irgendwelchen Glaubenssätzen festhalten.
    Wenn man ohne Anfeindungen keine Argumente mehr austauschen kann, dannn will ich mit solchen Menschen auch keine Musik machen.

  • Es ist ok, untrerschiedlicher Meinug zu sein und mancher kann von manchem etwas lernen,


    Du bringst es auf den Punkt. Das geht aber nur wenn alle Beteiligten die ggf. anderslautenden Meinungen akzeptieren, nicht nur tolerieren.
    Im Proberaum will ich in erster Linie Musik machen. Und auch ohne Politikthemen gilt dort immer: Nazis raus!

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Ich bin im Moment auch in zwei Bands, da decken sich die Regeln ziemlich klar:
    - Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind nicht wegzudiskutieren.
    - Im Proberaum wird nicht geraucht.
    - Saiten- oder Fellwechsel wird VOR der Probe gemacht.
    - Geübt wird zuhause, gespielt wird an der Probe.
    - Gitarrensounds werden vorher eingestellt (unsere Gitarreros verwenden ne Tonne Effekte)
    - Aufräumen nach der Probe. Jeder packt mit an.
    - Sich nicht zu lange an einem Part von einem Song die Zähne ausbeissen.


    Und für mich fast das wichtigste:
    - Jeder kann technisch alles ein wenig. Heisst der Keyboarder kann einen Bassamp aufstellen und verkabeln. Der Bassist kann mir bei meinem Rackaufbau helfen usw. Das spart Zeit und schafft Verständnis gegenüber anderen Instrumenten.


    Was mich persönlich am meisten nervt:
    Wenn die Saitenverschleisser ihre Sounds nicht eingestellt kriegen und dafür eine halbe Stunde der Probe draufgeht. Selbiges gilt für technische Fragen, welche sich erübrigen würden wenn man sich ein wenig mit der Technik auseinandersetzen würde. Ich bin sowieso der Meinung dass jeder, der in einer Band ein Instrument spielt sich ein Basiswissen in Bezug auf Beschallungs- und Livetechnik aufbauen muss. Was ist XLR, was ist Jack, wie wird ein Mikrofon an ein Mischpult angeschlossen, wie muten, wie aufdrehen, wie funktionieren Monitorboxen. Was ist Stage left und Stage right...


    Das sind meines Erachtens Sachen, die einem das Proben (wir haben das Glück einen Proberaum mit fetter PA und Monitoring benutzen zu können) und später auch Livegigs wesentlich vereinfachen können.

    Ein Bass ist eine Gitarre nach dem Stimmbruch.

  • Rauchen im Proberaum?
    Gar nicht, während der Proben nicht oder egal?
    Trinken von alkoholischen Getränken: was ist noch ok und wo hört es auf (ein, zwei, drei ... Bier?)?
    Absagen der Probe kurz vor der Probe, am Tag der Probe ...?


    Rauchen.
    Rauchen geht in dem Proberaumkomplex, in dem wir proben garnicht, dann legt sofort die Brandmeldenanlage alles lahm. Früher in anderen Bands wurde viel während der Probe geraucht, aber das kann ich mier heute nicht mehr vorstellen. Dann riecht man ja, als wäre in einer Kneipe gewesen.


    Alk.
    Alkohol gibt es bei uns gelegentlich, bisher aber nie mehr als 2 Bier pro Nase, meist aber nur eins. Ich hatte früher mal ne Band, da ist einmal der eine Gitarrist so stramm zur Probe erschienen, dass er beim Sturz diverses Equipment mitgerissen hat. Da war dann der Zeitpunkt der Trennung gekommen.


    Termine.
    Nun ja, wenn man mit voll berufstätigen Mitmusikern zu tun hat, deren Jobs auch mal ungeplante Überstunden beinhalten, so wie bei mir als ITler, dann muss man auch mal mit kurzfristigen Absagen rechnen. Oder auch bei weiter Anreise (>50km) und Glatteis. Darüber hinaus finde ich eine gewisse Verbindlichkeit sehr wünschenswert.


    Zitat von drumhead18

    Ich bin sowieso der Meinung dass jeder, der in einer Band ein Instrument spielt sich ein Basiswissen in Bezug auf Beschallungs- und Livetechnik aufbauen muss.


    Ich unterstütze diese Forderung! Zum Glück war mein Bassist früher mal als Tonmann auf Tour, da kann man drauf aufbauen.


    Zitat von drumhead18


    - Saiten- oder Fellwechsel wird VOR der Probe gemacht.
    - Geübt wird zuhause, gespielt wird an der Probe.


    Eigentlich selbstverständlich. Obwohl ich selbst gelegentlich an Grenzen gerate, wenn wir neue Stücke entwickeln und dann auch sofort versuche, diese zu verschieben. Was nicht ausschließt, dass ich später daran weiterarbeite.

  • Über ein paar NoGos war ich schon etwas verblüfft, aber dass liegt vielleicht auch daran das Mitmusiker vielleicht <> Freunde sind.


    zB Alkohol bei Proben (ich rede von Bier) Das man natürlich in einer Probe nicht ne Flasche Korn kippen soll, sollte jedem klar sein, aber das NoGo für mich ist, wenn kein Bier im Kühlschrank ist.
    Ein NoGo wäre auch ein Mitmusiker, der mir Vorschriften machen will, ob ich ein Bier trinken "darf" oder nicht ;).
    Gequatsche kommt bei uns auch vor. Kann auch ausarten, dann wird bei einem Proberaumaufenthalt halt nur 2h geprobt ausser 4h (Verstehe dass, wenn man nicht viel zeit zum Proben hat).
    Wenn man das Glück hat und seine Mitmusiker als Freunde bezeichnen kann, dann sind ergibt sich das sowieso von selbst.


    Zu spät kommen ist bei uns zwar ein NoGo aber erst ab 15 min. Wenn der Gitarrist auch seinen Verstärker noch aufbauen muss ist das auch kein Problem.
    Ich zB hab als einziger so ziemlich Kenntnisse über unsere PA-Anlage und da kann es natürlich sein, das noch einiges eingestellt werden muss bevor wir loslegen. Ich komme deshalb aber auch nicht um das früher zur Probe.
    Gibt dadurch auch kein Problem, da meine Mitmusiker froh sind, dass sich jemand um die Anlage kümmert.


    Geraucht wird bei uns nicht, weil oberhalb eine Tischlerei eingemietet ist. Ich habe schon in Proberäumen gespielt wo geraucht wurde. Ist für mich nicht so tragisch.


    Nervig ist bisschen das Gefiedel des Gitarristen während einer Pause. Pause sollte wirklich ne Pause sein, aber ist auch kein Problem, da unser Proberaum ein kleines Tonstudio ist und wir im Aufnahmeraum proben und ich da einfach die Türe schließe ;).


    Musikrichtung: Metal (Fear Factory meets In Flames)

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

  • Eigentlich selbstverständlich. Obwohl ich selbst gelegentlich an Grenzen gerate, wenn wir neue Stücke entwickeln und dann auch sofort versuche, diese zu verschieben. Was nicht ausschließt, dass ich später daran weiterarbeite


    Naja, war vielleicht ein wenig "absolut" ausgedrückt. Am Song arbeiten ist ok, muss man ja auch. Wenn jemand mit einer Songidee kommt wird diese auch aufgenommen, angeschaut und Initial geprobt. Das Üben der einzelnen Parts passiert abseits der Proben.


    Meine Aussage kommt eigenglich von folgender Situation: Jemand kommt mit einem neuen Lied. Das muss geprobt werden. Wenn aber die Hälfte der Band den Song nach vier Proben immer noch genau gleich schlecht spielt wie an der ersten erhöht sich meine Körpertemperatur relativ schnell.

    Ein Bass ist eine Gitarre nach dem Stimmbruch.

  • Jeder kann technisch alles ein wenig. Heisst der Keyboarder kann einen Bassamp aufstellen und verkabeln. Der Bassist kann mir bei meinem Rackaufbau helfen usw. Das spart Zeit und schafft Verständnis gegenüber anderen Instrumenten.


    Jaaa, das würde ich mir auch wünschen, dass zumindest jeder weiß, wie man unfallfrei einen Amp oder ein Mikro anschließt. Und wie die PA inklusive Monitore prinzipiell funktioniert. Das würde beim Aufbauen vor einem Gig enorm Zeit sparen. Ich kenne auch Spezialisten, die noch nicht einmal ihr eigenes Zeug korrekt anschließen können, weil sie nicht wissen, wie es funktioniert. In dem Fall erwarte ich zumindest Lernbereitschaft.

    Am Schlagzeug hängt DAS Tom. DER Tom heißt mit Nachnamen Sawyer und wohnt am Mississippi. Und über DIE Tom rede ich erst gar nicht...

  • Bei uns ist das alles eigentlich auch recht simpel, wobei wir da gar keine festen Regeln haben. Aber wenn mir was aufn Sack geht sag ich das auch und kann mich da auch recht gut durchsetzen, haha. (Beatdown/Slam/Deathmetal Band):
    -Im Proberaum ist vom Vermieter aus das Rauchen schon untersagt, also gehen die anderen vor die Tür.
    -Alkohol kann jeder trinken wie er will, solange er noch alles richtig spielen kann
    -Für Drogen gilt im Prinzip das selbe wie für Alkohol.
    -Auf eine effektive Nutzung der Zeit lege ich viel Wert (wir proben ca 3-4h, davon kann man vllt ca 30-40 Minuten gequatsche etc abziehen, was für mich aber immer noch akzeptabel ist, schließlich haben wir ja auch Spaß)
    -Nicht vorbereitet zu sein nervt mich, genauso wie ständige Unzuverlässlichkeit und fadenscheinige Ausreden dafür

  • Auswertend kann man wohl unterscheiden in


    - allgemeingültige No-Gos
    (Bandmitglieder, die nicht erscheinen, nicht spielbereit oder nicht rücksichtsvoll sind) und


    - individuelle No-Gos
    (Bandmitglieder, die Keyboards, Frauen oder politische Meinungen mitbringen).


    Ich nehme an, mein individueller No-Pro-Anspruch wäre verantwortlich für ein No-Go, das mir dabei einfällt:
    Bandmitglieder, die spaßbremsend ständig irgendwelche Verhaltensweisen zu No-Gos erklären wollen.

    -
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  • Hi Chevere,

    Das finde ich nun gar nicht. Es ist ok, untrerschiedlicher Meinug zu sein und mancher kann von manchem etwas lernen,
    Wenn man sich als wohlmeinendes Bandmitglied nicht über Poltik unterhalten kann, mit wem sonst,

    ich denke, da hast Du mich falsch verstanden. Ich schätze Gedankenaustausch sehr, ich will im Proberaum nur keine religiösen und politischen Grundsatzdebatten. Ich hatte mich in meinem Post aber auf HR808 bezogen, der eine bestimmte politsche Haltung bei Mitmusikern ausschloss. Ich wollte also sagen: Solange Mitmusiker auf dem Boden der Verfassung stehen (und das nicht nur zum Schein, versteht sich), ist für mich die politische Haltung kein Go- oder No-Go-Kriterium. Wir sind uns möglicherweise näher, als es den Anschein hatte.


    Gruß
    Hajo K

  • Bandmitglieder, die spaßbremsend ständig irgendwelche Verhaltensweisen zu No-Gos erklären wollen.


    Hehe... also ständig No-Go's zu erklären wäre in der Tat albern. Aber einiges sollte man dennoch zum No-Go erklären. Ich hätte z.B. keine Lust, dass jemand meine Drums abfackelt, weil ihm kalt im Proberaum ist oder weil gesagt wird, Jimi Hendrix hat seine Gitarre ja auch verbrannt. "Ist doch voll cool, Mann!". :D

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Jaaa, das würde ich mir auch wünschen, dass zumindest jeder weiß, wie man unfallfrei einen Amp oder ein Mikro anschließt. Und wie die PA inklusive Monitore prinzipiell funktioniert.


    Gewisse Leute muss man zu seinem Glück zwingen ;)


    Unsere Keyboarderin wollte auch nichts von der ganzen Technik wissen. Irgendwann hat's mir gereicht und ich hab Sie gezwungen Grundkenntnisse aufzubauen und gemerkt, dass es ja eigentlich gar nicht so verkehrt ist wenn man einiges selbstständig erledigen kann und nicht immer auf andere angewiesen ist.


    Mittlerweile komme ich in den Proberaum, die Mics stehen, PA läuft und wir sind spielbereit :D

    Ein Bass ist eine Gitarre nach dem Stimmbruch.

  • Keine Arschlöcher und keine Idioten.
    Damit erledigen sich alle eventuellen Probleme.
    Und wenn's mal doch ein Problem gibt war definitiv doch irgendwo ein Arschloch oder ein Idiot am Werk.


    Das Leben kann so einfach sein.

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • -Wenn nach 3 Jahren! Bandzugehörigkeit nach einer 2 wöchigen Probepause
    immer wieder bei den gleichen 3-4 Liedern, die wir auch schon seit 3 Jahren spielen,
    nochmal gefragt wird wie denn das Lied geht.
    Da reg ich mich unglaublich auf und ich überlege ernsthaft auszusteigen.


    -Wenn bei JEDER Probe mit 75 Minuten Verspätung angefangen wird
    und man der Meinung ist, das hinten anhängen zu können, da man
    ja noch nichts gemacht hat.

    Wenn bei Stiftung Wahrentest ein Dildo mit Befriedigend bewertet wird, ist das dann Sehr Gut?



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  • wenn das Thema hier durch ist, können wir dann über NoGos auf der Bühne reden? :D
    dazu fallen mir noch ein paar andere Dinge ein, z.B. Sprüche wie:


    - du bist doch laut genug und brauchst eigentlich keinen Monitor,
    - auf die Schlagzeugabnahme können wir dort verzichten, höchstens ein "kleines" Bassdrummikro,
    - warum schleppst du eigentlich nie die Anlage mit auf die Bühne, immer baust du schon auf...
    - dein Set ist für die Bühne zu groß, kannst du davon mal was abbauen (ich spiel 22, 10, 14 bei Gigs)
    - rück mal noch näher mit allem an die Wand
    - lass den klick beim einzählen weg, das einspielen machen wir so
    - wofür brauchst du den eine Kamera, ein Video interessiert doch keinen
    - ich hab als Keyboarder mehr Anteil an der Musik und finde daher mehr Gage auch angemessen. Tun wir so als wären wir zu fünft und ich bekomm 2 Anteile der Gage
    - hier spiel ich nicht, hier wird ja im Saal geraucht. das hättest du unbedingt vorher nachfragen müssen
    - ich muss um Mitternacht von der Bühne, ich hab schließlich noch andere Dinge zu tun (am Samstag...)
    - kannst du mal dein Auto wegfahren, ich muss da parken


    alles Original so passiert :evil:

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  • Da bin ich sprachlos. Besonders geil fand ich den vom Orgler und den mit dem Parken, die anderen kannte ich schon aus eigener Erfahrung, vor allem das mit der Wand und dem zu großen Set.
    Obwohl, für mich als Schwabe eigentlich eine Steilvorlage um über Badener und so...ach lassen wir das, eigentlich auch ein NoGo
    Ansonsten benehmen wir uns im Proberaum wie zivilisierte Menschen, unserem Alter entsprechend, d.h. früher ging mehr mit Saufen und Qualmen, geht beides heute nicht mehr, max. 2 Bier, Kippen gar nicht mehr. Ich übernachte auch nicht mehr im Proberaum, so wie früher.

    Wo Dummheit herrscht, ist das Selbstbewußtsein König.


    Mein Krempel

  • ich bin zugezogen, no Panic ;)


    die Proberaum-Diskussion könnte man noch durch Rechte- oder Finanzdiskussionen ergänzen, also plötzliche Attacken einzelner Mitglieder auf "mehr" vom Kuchen mit zwangsläufig weniger für den Rest


    in einer meiner Ex-Bands kam komischerweise wieder mal ein Keyboarder auf die Idee, die Rechteanteile an der eigenen Musik sollten gemäß einem Schlüssel vertraglich aufgeteilt werden. Alle Funkstücke hatten ich und der Basser entwickelt, aber in seinem Vertragsentwurf kamen wir gar nicht vor, weil wir ohne Notenkenntnisse seiner Meinung nach kein Stücke geschrieben haben konnten. Stattdessen stand da immer sein Name.


    Das war übrigens der mit dem Anspruch auf meinem Parkplatz bei einem Gig.


    Ich hab ihn dann rausgeworfen, nur zur Ergänzung ;)



    PS. als Zugezogener kann ich auch kein Badisch -> https://www.youtube.com/watch?v=S23CBCmwJsE

    Einmal editiert, zuletzt von noPsycho ()

  • [...] auf dem Boden der Verfassung stehen (und das nicht nur zum Schein [...])


    Dass jemand das nicht tut oder nur zum Schein, ist Betroffenen leider oft nur sehr schwer zu vermitteln, insbesondere wenn jemand meint, was nicht verboten ist, sei erwünscht.
    Verfassungswidrigkeit wäre mir da als Schmerzgrenze weit zu hoch angesiedelt; mir versaut manchmal schon ein zartes Pflänzlein gewisser Tendenz die Laune dauerhaft. Und Diskussionen darüber können sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, bis der Kopf wieder frei ist.


    Daher volle Zustimmung, dass das zu anderer Gelegenheit geklärt werden sollte als zu einem Probetermin (ohne hier unerwünscht konkret politisch zu werden).


    Aber von mir aus gern im Proberaum, nach der Probe, vielleicht mit Abschiedsbier, vielleicht mit Friedenspfeife ... ;)


    Aber einiges sollte man dennoch zum No-Go erklären. Ich hätte z.B. keine Lust, dass jemand meine Drums abfackelt […]


    Das muss ja nicht erklärt werden, man würde es wohl ohne Kunstgriff unter "allgemeingültige No-Gos (die sich jedem aufdrängen) \ nicht rücksichtsvoll" einordnen können, zusammengefasst:


    Keine Arschlöcher und keine Idioten.


    Ein lobenswert differenziertes, strukturell aber womöglich für die Mehrheit etwas zu kompliziertes Regelwerk, Mischl.

    -
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  • Rauchen im Proberaum?
    Gar nicht, während der Proben nicht oder egal?
    Trinken von alkoholischen Getränken: was ist noch ok und wo hört es auf (ein, zwei, drei ... Bier?)?
    Absagen der Probe kurz vor der Probe, am Tag der Probe ...?

    Guten Tag,



    mal eine Antwort aus vollends hobbylich-hobbyistischer Sicht. Wobei direkt angemerkt sei: we started as friends...
    Die Musik kam aber bald dazu, in erst egal-wo-wir-sind und seitdem ich Schlagzeug spiele, bei mir im Keller. Und da es mein Keller ist, steht dort auch ein (ich kriege dieses depperte Wort nicht aus dem Kopf seitdem ich in diesen Fred geschaut habe :cursing: (gleichwohl man gegen den Fred selber nichts einwenden kann) für mich absolutes "Must-Have": ein Sofa, das auch gemütlich ist. Nicht nur sowieso, auch noch super für Schwangere, was wir gerade das dritte Mal hatten, aber gut, das ist vlt hier eher irrelavant.
    Rauchen: Wir rauchen alle nicht. Konjuktiv: Hätte ich Spaß daran in einer vollgeräuchterten Bude einem meiner Lieblingshobbies nachzugehen? Würde den Spaßfaktor nicht gerade erhöhen. Aber es käme auf die Band an, wenn es ich lohnt...kann ich so nicht beurteilen, aber tendenziell gut wenn draußen geraucht wird, in meinen Augen (auch da, nicht nur die Lunge).
    Alkohol: jeder wie er will, auch wenn es nicht unbedingt sein muss mMn... und was nutzt es, wenn man zu hacke ist, um zu spielen? Nichts. Bei uns ist das eh alles nachmittags mit nicht-alkoholischem Zeug. Kann man langweilig finden in der Hinsicht, aber Lachkoller u. ä. kriegen wir auch anders.
    Absagen: rechtzeitig. Wo ist das Problem? Das ist normales menschliches Miteinander, das kann doch jeder...eigentlich. Bei uns wird - ohne Zwang, einfach weil es jeder für sich so will - auch oft vorher Bescheid getickert, wenn man sich verspätet, ggf auch wenn früher gegangen wird, weil wir gerne und viel quatschen, aber trotzdem noch schauen, dass wir gefühlt genug spielen.
    Aber wie gesagt, das alles rein aus Hobbysicht.


    Jürgen, ich hoffe, es läuft wieder besser.


    Schönen Gruß
    Nadine

    je langsamer desto schneller


    Uns interessiert ja nur das Spielen, nicht das Verzichten!
    (Hochi April 2019)

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