Kleines Homerecording-Studio einrichten - Cubase oder Studio One oder ... ?

  • So, geworden ist es (erstmal) Folgendes:


    - Acer 17-Zoll-Laptop mit i7 Prozessor, 8 GB RAM, 256 GB SSD + 1000 GB mechanische Platte
    - Presonus Audiobox (2 Kanäle) mit Presonus Studio One v.2 als Goodie obendrauf. Diese Software benutze ich erstmal, um mich mit der Arbeitsweise vertraut zu machen. Bei Gefallen meinerseits (sieht schwer danach aus) werde ich später auf Studio One v.3 Professional aufrüsten, das ich dank meiner Dozententätigkeit für 50% des Preises (EDU-Version) bekomme. Geplant, aber noch nicht lieferbar ist ein Focusrite Scarlett 18i20.
    - Presonus Eris 4.5 Aktivmonitore
    - Shure SRH440 Kopfhörer
    - Yamaha MX61 Synth


    Alles funktioniert erst einmal einwandfrei und out-of-the-box miteinander.
    Ich befinde mich noch mit allen Geräten innerhalb der 30-Tage-Rückgabe-Frist, kann also noch jederzeit etwas ändern bzw. tauschen.
    Aber zunächst einmal bin ich ganz zufrieden. :thumbup:


    Danke nochmal an alle für euren Input. :)

  • Ich hätte mir nur anstatt des Yamaha MX61 ein Masterkeyboard mit Aftertouch und einige VSTi Sythies gekauft.


    Das hatte ich auch kurz überlegt.
    Aber: Ich muss mich sowieso erst mal an die Arbeitsweise mit virtuellem Recording- und Mixing-Gear gewöhnen (siehe "oldschool" aus dem Anfangspost), da wollte ich wenigstens als Klangerzeuger was "handfestes" haben.
    Außerdem kann es sein, dass der Synthi auch mal im Proberaum oder live zum Einsatz kommt.

  • Zur Software: Würde Reaper nehmen. Hatte Cubase 5 jahrelang und ein Jahr Cubase 7/8 Elements. Sein ein paar Wochen bin ich Fan von Reaper.
    Kostet 60 Euro - oder unlimitierte/uneingeschränkte "Demo-Version" gibts für umsonst, bis man sich überzeugt hat, dass man tatsächlich zahlen will (oder eben nicht).


    https://www.youtube.com/watch?…iT69oINiiy_rsPbhI1rL4xWEv

  • Hab jahrelang Cubase benutzt und jetzt seit knapp drei Jahren nur noch Studio One 2 Pro. Der Umstieg fiel wirklich leicht, da man die meisten Einstellungen mit nur 1 oder 2 Klicks erledigt. Bei Cubase war das leider oft eine ziemliche Friemelei. Auch läuft das Programm an sich viel stabiler. In einem Review habe ich mal gelesen, dass der Sourcecode bei Cubase wohl seit Jahren immer ähnlich ist und dadurch eigentlich schon ziemlich veraltet.
    Aus meiner Sicht ist Studio One eine DAW mit sehr gutem P/L-Verhältnis.
    Edith verrät noch, dass das Design und der Menüaufbau bei Studio One sehr ansprechend gehalten sind. Für den ein oder anderen evtl noch von Bedeutung.

    Einmal editiert, zuletzt von -00- ()

  • Hallo,
    wie du siehst gibt es unterschiedlichste Herangehensweisen bei einem Homestudio. Letztendlich wird dir jeder etwas anderes empfehlen. Bezüglich Computer - eigentlich egal ob Windows oder Mac, desktop oder Laptop, das Teil braucht Power. Eine DAW mit vielen geladenen Plugins braucht Power. Ich schätze nicht, dass das Laden eines Samples mehrere Sekunden dauern soll :).


    Zur DAW... Ich würde nur von den gratis Programmen abraten. Die DAW ist die Kommandozentral deines Schaffens. Es wäre schade, dass du in deiner Kreativität eingeschränkt bist, weil die DAW nicht mehr zulässt. Ich persönlich bevorzuge mittlerweile Ableton , kann aber auch über Cubase nur gutes berichten.


    Ich würde dir auf jeden Fall noch ein Midi Keyboard oder einen DAW Controller empfehlen. Gibt nichts blöderes als die ganze Zeit nur auf den Bildschirm zu starren und einen Krampf vom Mausgeklicke zu bekommen. Auf midi-controller.org, findest du etliche Geräte verglichen. Hilft dir sicherlich bei deiner Kaufentscheidung.



    Gerade zum Start solltest du mit einer Investition von 1.000€ (exkl. Laptop) klar kommen. Und damit meine ich wirklich DAW, Monitore, Audiointerface und Midi Keyboard/DAW Controller. Erweitern und verbessern kannst du das Studio ja immer noch. Und glaub mir, alleine mit einem 1.000€ studio lässt sich schon viel anfangen.


    Wichtig ist, dass du mit deiner DAW gut zurechtkommst.



    Liebe Grüße

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