Bassdrum Sound Unterschiede

  • Hey, ich habe folgendes "Problem"


    Wenn ich meine Bassdrum stimme (sie vom Set "löse" und alleine stimme) ist alles super. Sobald ich sie aber wieder zum Rest stelle klingt sie auf einmal deutlich anders (wird wohl mit den verschiedenen Frequenzspektren der Toms zusammenhängen; für sich alleine hat sie einen satten Punch, der geht aber vollkommen verloren sobald ich sie wieder ans Set stelle). Kennt jemand eine Möglichkeit diesen Effekt zu minimieren?


    Die Bassdrum ist eine Starclassic Bubinga, Schlagfell ein Superkick I und als Reso ein Evans Emad. Gedämpft habe ich sie mit einem EQ Kissen von Evans, quer in die BD gelegt so dass es nicht an Schlag- oder Resofell anliegt.

  • Gedämpft habe ich sie mit einem EQ Kissen von Evans, quer in die BD gelegt so dass es nicht an Schlag- oder Resofell anliegt.


    Wieso?
    Zumindest am Schlagfell sollte die Dämpfung anliegen, und diese "Spezialkissen" sind so konzipiert, dass sie an beiden Fellen anliegen.


    Ansonsten: Keine Ahnung.
    Raschelt der Snareteppich arg mit?
    Vielleicht liegts (auch) daran?


    Grüße!
    Tom

  • Räume haben Resonanzen und Dissonanzen.
    Stell das Set dort hin wo die BD gut klingt und das Problem ist gelößt.
    Alternativ kannst du dich mal schlau machen wie man Bassprobleme im Raum in den Griff bekommt (Thema Bassfall/Basstrap).

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Zitat von »sl4m«




    Gedämpft habe ich sie mit einem EQ Kissen von Evans, quer in die BD gelegt so dass es nicht an Schlag- oder Resofell anliegt.

    Ääääääh, Sinn und Zweck ist aber das es anliegt und Dämpft.

    Wieso?
    Zumindest am Schlagfell sollte die Dämpfung anliegen, und diese "Spezialkissen" sind so konzipiert, dass sie an beiden Fellen anliegen.

    Ansonsten: Keine Ahnung.
    Raschelt der Snareteppich arg mit?
    Vielleicht liegts (auch) daran?

    Grüße!
    Tom

    Gruss, Mario


    dw Collectors, Yamaha RC9000, Pearl MBX Masters Studio

  • zu empfehlen ist auch die bassdrum ungedämpft und geschlosen zu halten


    Was dir gefällt muss nicht jedem gefallen. Von daher ist so eine Empfehlung nicht sehr sinnig. Ich spiele z.B. einmal eine 20"-BD mit großem Loch im Reso und zum anderen eine 26"-BD ohne Loch im Reso. Beide gefallen mir ausgesprochen gut, unterscheiden sich aber im Sound um Welten. Dein Vorschlag wird das Problem des Threadstartes nicht lösen. Ich denke auch, dass es sich um ein Problem der Aufstellung im Raum handelt.

  • Ich hab das Pad deshalb quer hineingelegt weil die Bassdrum sehr leise wurde wenn es am Schlagfell anlag. Wie es mit dem Reso Fell aussieht hab ich noch nicht versucht.


    Die positionierung im Raum kommt mir unwahrscheinlich vor, weil ich die BD nur einem Meter weg vom Set stimme, werd es aber trotzdem mal umstellen um es auszuschließen.


    Wie sollten die Felle für einen guten Punch mit Attack gestimmt sein?
    Schlagfell lasch und Reso etwas höher? Oder Schlagfell höher gestimmt als Resofell?
    Wie verändert sich der Sound generell wenn das Resofell weiter angezogen wird?

    Einmal editiert, zuletzt von sl4m ()

  • der tipp mit position suchen ist in der tat gold wert. ne gute vorgehensweise ist auch, jemand anderen in die bd treten lassen und dann im raum rumzulaufen bis man die stelle gefunden hat wo es am besten klingt und dann dahin die bd zu stellen.... geht wesentlich schneller als ewiges hin und her verschiebe.

    sieg natur.

  • Die Raumposition ist für die Tieftonanteile entscheidend, wie oben schon geschrieben. Aber auch wenn die BD an der optimalen Stelle aufgestellt ist, kann das hinzufügen von Toms den gehörten Klang verschlechtern. Die Tomfelle schwingen bei den BD-Schlägen mit, und fügen dieser dadurch scheinbare Obertöne hinzu, die den sauberen Tieftoneindruck verschlechtern. Da hilft es nur, kompromisse bei der Stimmung der Toms zu machen, und eine zu finden, bei der diese Resonanzen minimiert sind.

  • Das Honk mein tip ist aber der richtige um das optimum an sound herauszuholen wenn man punch und tiefbassanteile haben möchte. Wenn man das nicht haben will kann es jeder so machen wie er es will. Ich hab die Erfahrung gemacht dass bei meiner Bassdrum ein loch sinnlos ist da die Tiefbassanteile weg gegangen sind und auch diesesBassreflexrohr hat nicht funktioniert.Deshalb bin ich zurück zu geschlossen und ungedämpft.Besser gehts nicht.




    zlo77y warum nicht dieBassdrum selber tragen und darauf herumklopfen mit nem stick oder Beater?? So hab ichs auch gemacht.



    sl4m Ja das schlagfell sollte sehr locker angespannt sein quasi so locker dass das fell derade so die unreinheiten weg hat. Das resofell natürlich höher stimmen bis du den Tiefbass hörst. So erreichst du ein gutes attack/tiefbass verhältnis mit sich sogar verändernden Attack je nach anschlagsstärke.


    Alles subjektiv ich weiss aver meine erfahrungen geben das gerade geschriebene wieder....

  • Das Honk mein tip ist aber der richtige um das optimum an sound herauszuholen wenn man punch und tiefbassanteile haben möchte. Wenn man das nicht haben will kann es jeder so machen wie er es will. Ich hab die Erfahrung gemacht dass bei meiner Bassdrum ein loch sinnlos ist da die Tiefbassanteile weg gegangen sind und auch diesesBassreflexrohr hat nicht funktioniert.Deshalb bin ich zurück zu geschlossen und ungedämpft.Besser gehts nicht.


    Der Threadstarter hat aber doch schon einen guten Sound gefunden.

    Wenn ich meine Bassdrum stimme (sie vom Set "löse" und alleine stimme) ist alles super.


    Nur wenn er die Bassdrum dann wieder an eine andere Stelle stellt verändert sich dieser. Und das ist sein Problem. Du schlägst eine Lösung für ein Problem vor das nicht existiert.


    Die positionierung im Raum kommt mir unwahrscheinlich vor, weil ich die BD nur einem Meter weg vom Set stimme


    Ich habe diese Woche mein neues Cajon zuhause gehabt und war vom Bass begeistert. Dann habe ich es in den Proberaum geschleppt und der Bass war weg. Dann habe ich es ca. einen Meter weg gestellt und der Bass war wieder da. Ich war auch verwundert, dass eine so kurze Strecke so viel ausmacht, aber das ist tatsächlich so gewesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Das Honk ()

  • hmmmm in meinem Proberaum ist in der Spielerposition zuviel Bass der Bassdrum da (klingt aber lässig)... habe einen befreundeten Trommler spielen lassen und von vorne war um einiges weniger Tiefbass da als eben von hinten- trotzdem ganz ordentlicher klang... vl. sollte man das auch in eine Steilposition einbeziehen.

  • D.drummers Tip ist ganz gut.
    Meine Bubinga SC war auch geschlossen und klang sehr fett und nicht gedämpft durch irgendwelche Bassfallen, die Du aber möglicherweise irgendwo dennoch haben kannst.
    Diese Reihenfolge ist für mich sinvoll:


    1. anders im Raum positionieren
    2, Tomfelle ein wenig anders stimmen
    3. Bd etwas anders stimmen
    4. beides intagierend feinstimmen
    5. Kissen raus
    6. geschlossenes Fell
    7. keine operative Hektik

    Viel Erfolg dabei!

  • D.drummers Tip ist ganz gut.


    Das habe ich auch nicht bezweifelt und habe ich auch schon selbst nachvollziehen können. Er geht doch aber am geschilderten Problem vorbei. Dieses habe ich so aufgefasst, dass der Sound beim Stimmen vom restlichen Set weggestellt super ist (also erstmal nichts weiter an Bassanteil, Punch... benötigt wird), wenn die BD dann aber an anderer Stelle wieder in das Set integriert wird sich verändert und nicht mehr gefällt. Die Reihenfolge deiner Vorgehensweise kann ich dann auch sehr gut nachvollziehen, wenn die Änderung der Position im Raum mit dem kompletten Set nichts bringen sollte. Aber vorher schon an der BD herum zu drehen ist erstmal nicht angesagt.

  • Hi,
    ich kann Moigus nur beipflichten.
    Wir haben hier am Montag grad ausführlich getestet, ob jede Stimmung der Toms auch in jeder Position funktioniert (Abstand zum Boden, Bassdrum, Winkel zum Boden usw.).
    Probiert einfach mal rum, das kann sich echt lohnen, sowohl für den Proberaum als auch für die Positionierung live.
    Es liegt nicht immer an den Halterungen oder Kesseln wenn z.B.Toms nicht klingen wollen, einfach mal etwas den Winkel zum Boden verändern und... :D
    Gruß
    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • der tipp mit position suchen ist in der tat gold wert. ne gute vorgehensweise ist auch, jemand anderen in die bd treten lassen und dann im raum rumzulaufen bis man die stelle gefunden hat wo es am besten klingt und dann dahin die bd zu stellen.... geht wesentlich schneller als ewiges hin und her verschiebe.

    verstehe ich das richtig? die bassdrum dort hin stellen, wo sie aus der entfernung am besten klang?

  • verstehe ich das richtig? die bassdrum dort hin stellen, wo sie aus der entfernung am besten klang?


    Ja, da dort die raum Resonanz ist egal wo deine Klanquelle ist.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Die Raumresonanzunterschiede sind unglaublich. Beim MHS haben wir ja immer 4 - 6 Sets stehen und es gibt im Proberaum einfach Stellen,
    da schieben die BD und es gibt Stellen, da klingen selbst 24" BD einfach goldig-süß.

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

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