Welche Kopfhörer für Edrums?

  • Ja, du hast Recht, je nach Modell sind die im Modul eingebauten Kopfhörerverstärker einfach viel zu schwach.


    .... Und das wird auch bei den ganz teuren Modulen nicht wirklich viel besser aussehen. Der Themenstarter hat hier ja auch nach einer ordentliche Bass Wiedergabe bei Nutzung von E-Drums via Kopfhörer angefragt. In diesem Fall könnte damit wohl auch der Wunsch gemeint sein fehlende Vibrationen und Schallwellen von E-Drums wieder für den Akteur zugänglich/spürbar zu machen. Dieses Unterfangen funktioniert sowieso nur mit einem guten Bass Shaker System. Und das wäre dann nicht gerade eine preiswerte Angelegenheit. Dabei könnte man dann auch gleich über hochwertige InEars nachdenken und somit selbstredend über einen guten Kopfhörer Verstärker inklusive Limiter Funktion. Vielleicht dazu noch eine Klangsimulation welche dann tatsächlich annähernd nach einem Schlagzeug Instrument klingen sollte und das Glück wäre fast schon perfekt ..... Aber will man das eigentlich alles mit den gegenwärtigen E-Drum Systemen erreichen? Ich meine die Dinger kosten ja nichts..... ?(


    Gruß


    Trommeltotti

  • dann auf keinen Fall den 250db nehmen (nur 80 Ohm oder besser den 32 Ohm).


    naja... meiner hat 600 Ohm. War mal ein Referenzkopfhörer der Radiosender. Sehr klar, völlig verzerrfrei.


    Ich hab mir schon bei meinem ersten Rolandmodul vor gut 15 Jahren gleich einen vernünftigen Kopfhörerverstärker dazu geholt, damit war der schwache Kopfhörerausgang völlig egal. Das hat auch den Vorteil dass ich damit Sessions zu Hause machen kann, wenn auch ohne Gesang.


    Dann hat man auch bei der Auswahl eines Kopfhörers noch ganz andere Möglichkeiten

  • In diesem Fall könnte damit wohl auch der Wunsch gemeint sein fehlende Vibrationen und Schallwellen von E-Drums wieder für den Akteur zugänglich/spürbar zu machen.


    Vibrationen kannst du mit großen Lautsprechern und Shakern simulieren. Aber das hat ja mit leisen E-Drums oder deren Kopfhörerausgang nichts mehr zu tun, da kann man ja auch direkt akustisch spielen. Beim Loopings am Rechner-Flugsimulator dreht sich mir ja auch nicht der Magen um.

    -
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  • Hier kommt wieder mal das unerwünschte Phänomen auf, dass insbesondere bei Empfehlungen in Foren die eigene, subjektive Produkterfahrung als quasi physikalisch-allgemeingültig dargestellt wird.


    Natürlich ist meine Empfehlung subjektiv (was auch sonst)
    Aber ich will gerne auf Deine Anregung eingehen:
    Stax SR-5 (tatsächlich alt, aber Hi-End und dient mir hauptsächlich zur Kontrolle im Homestudio), Sennheiser HD 555, und wie erwähnt DT 770-pro.
    Also drei völlig unterschiedliche Konzepte (und ja, auch unterschiedliche Preisklassen)
    Und ich glaube darum geht es "rentagreement":
    Welches Konzept eignet sich fürs E-drum.
    Spielt er alleine tut es jeder einigermaßen dicht abschließende Hörer, aber mit Band im Proberaum oder "live" würde ich mir (Achtung subjektiv!) keinen "Monster-Ohrwärmer" aufsetzen.
    Und ich würde die Shure in-ears jetzt auch nicht als Billig-Hörer abwerten, sie entsprechen preislich genau dem was "rentagreement" sucht!
    Die SE-215 sind der (gelungene) Einstieg in die Profireihe von Shure und für mich klingen sie sehr ausgewogen. Ich habe sie direkt am Kopfhörerausgang des PA-Mischers, kein separater Mix, sondern alles aufs Ohr! Das klingt fast Hi-Fi mäßig, aber mit genügend Bass- für mich gerade richtig!
    Gruß
    Atterl

  • Hallo,


    ob mein Hörer für E-Drums geeignet ist, weiß ich nicht, ich habe ihn seit 1988 und
    Ersatzteile bekomme ich auch heute noch und zwar professionell schnell.


    Es gibt deutliche Klangunterschiede zwischen verschiedenen Ohm-Versionen


    In der Tat, habe ich selbst auf der Musikmesse ausprobiert.


    Bei Lautsprechern, Mikrofonen und Kopfhörern lehrt mich meine Erfahrung als Live-Mischer und Studiofutzi, dass man mit den Herstellern am besten oder langfristig konsistent fährt, die das schon seit langem und/oder ausschließlich machen.

    Das kann ich hinsichtlich anderer Produkte, hier insbesondere Trommeln und Becken direkt bestätigen/erweitern.


    Die geringe Impedanz düfte schlicht aus Gründen des Wirkungsgrads gewählt sein, klangfördernd sind geringe Impedanzen bei Magnetschallwandlern eigentlich nie.

    In der Tat.


    Man hört es auch, daher finde ich im Grundsatz höhere Impedanzen an einem geeigneten Kopfhörerverstärker bevorzugenswert.

    Allerdings. meine haben 400 und die machen mich glücklich.
    Mit den wenigohmigen Dingern werde ich nicht warm. More is more.


    Grüße
    Jürgen

  • Natürlich ist meine Empfehlung subjektiv (was auch sonst)

    Du warst nicht gemeint.


    Klangvergleiche bei Kopfhörern sind natürlich subjektiv, aber meine anderen Hörer ( DT770-pro/Stax/Sennheiser) nutze ich jetzt eher weniger.

    Dass du Stax SR-5 (mit SDR-6-Umwandler?) nicht (jetzt weniger?) am E-Drums-Modul einsetzt (wie auch?), ist jetzt eher weniger überraschend ;)

    -
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