Übungspad mit Rückmeldung? (Beatnik oder ähnliches)

  • Moin zusammen!


    Ich habe etwas erfolglos das Netz nach einem Übungspad mit einer (visualisierten) Kontrolle gesucht (vielleicht waren es auch nur die falschen Suchbegriffe - oder meine Phantasie ist weiter als die Entwickler :D )


    Ich stelle mir das so vor, dass man direkt beim Draufschlagen auf das Übungspad sehen kann, ob man vom timing her richtig liegt. Gibts da irgendeine Software oder ein E-pad, wo das direkt integriert ist?


    Danke & Grüße

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    ... there would be better education and less bad music.

    Einmal editiert, zuletzt von Sirius ()

  • @ kride20: klar, mir fällt nur die Beurteilung der Sauberkeit meiner Ausführungen schwer. Selbst wenn ich es aufnehme, kann ich das nicht beurteilen, weil ich weiß, wie ich wollte, dass es klingt, und mein Ohr hört dann auch exakt das, was ich spielen wollte :thumbup:


    @ OnkelPlayse: Exakt! Da gibt´s hier ja schon einiges zu, danke!

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  • Sirius:


    Ich komm nicht ganz mit.


    Natürlich musst Du "offen für die Wahrheit" sein... nämlich das zu hören, was Du abgeliefert hast, sonst ist Fortschritt schlicht und ergreifend unmöglich... Darum ja mit Metronom spielen, das zeigt Dir doch gnadenlos, wenn Du timingmässig danebenliegst... Du hörst das ja... Ich weiss ja nicht, WAS Du übst, aber: An den Stellen, wo Du auf den Klick draufkommst, hörst Du ihn nicht, wenn Du sauber draufspielst... Oder ich kapier wirklich gar nicht, wohin Deine Frage ging xD

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Da hast Du natürlich Recht. Mir fällt es trotzdem schwer, mein Timing gut einzuschätzen. Zur Zeit übe ich (u.a.) Doubles, und das noch relativ langsam (bin grad so bei 70). Bei der Geschwindigkeit fällt es mir schon schwer, genau rauszuhören, wie exakt ich spiele. Ich habe außerdem den Eindruck, dass es trotz kleiner Ungenauigkeiten manchmal Sinn macht, es schneller zu probieren, weil es dann besser klappt. Wie Fahrradfahren. Das geht ja auch erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit ;)
    Schätze, die Fähigkeit der Selbstreflexion ist mir nicht in ausreichendem Maße gegeben, daher bin ich für ein brauchbares Hilfsmittel dankbar :thumbup:

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  • Zitat

    Das geht ja auch erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit


    Ah! Ah! Ah! DA ist der Haken nämlich. Es ist nämlich grad die Kunst, die Dinge langsam zum Klingen zu bringen. Wenn Du schnell spielst und es mal nicht ganz so genau trifft, fällt das eher unter den Tisch als wenn Du langsam spielst... Nimm mal den Doublestroke roll... Wenn man den so ein bisserl kann, aber nciht perfekt, so kannst du den, mal übertrieben gesagt, auch mal aufführen und wenn Du den recht schnell spielst und nicht so ganz sauber, fällt das nicht so auf, aaaaaaber ganz langsam wird der sofort hakelig/unrund, und das hört JEDER... Daher: Übe die Dinge wirklich langsam, so albern das auch erscheint, aber tu es!!!! Wie willst Du es schnell sauber können, wenn es langsam nicht geht? ;)


    Ich bleibe beim Metronom... Das klickt, und wenn Du unsauber spielst, hörste das sofort!

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  • Ich hab den Beatnick damals bei Einführung in der Musikmesse Frankfurt gekauft, das ist schon ein lustiges Teil. Hab damit immer wieder mal diverse timing Patterns geübt wie zb. von 8tel auf 16tel auf Triolen und dann auf septolen und wieder von anfang. Oder gerade wie du meinst, Doubles üben ist das cool, es zeigt ja auch die Schlagstärke an, da kann man auch weiter dran arbeiten das eben die Schlagstärke beidseitig gleich wird.
    Aber ich find auch das es irgendwie reicht ein metronom zu nutzen :) steht schon ne weile unbenutzt in der ecke :)

  • Und noch mal: da hast Du natürlich recht. Ich übe meine Sachen sehr lange sehr langsam (was ich auch erst lernen musste. Aber nachdem ich eine komplette Übung noch mal ganz von vorn machen musste, weil ich zu schnell zu schnell geworden bin (...), sehe ich ein, dass es sich auszahlt, konsequent den Kram langsam zu spielen), aber der Punkt ist trotzdem, dass ich meine, nicht gut raushören zu können, wie exakt ich wirklich bin. Und nach Lektüre diverser Beatnik-Beiträge scheine ich nicht allein dazustehen mit diesem Problem.


    Ich übe auch weiter mit Metronom, aber ich glaube, so eine "Kontrollinstanz" könnte für mich echt nützlich sein. Und wird als positiven Nebeneffekt vielleicht sogar mein Gehör besser schulen.


    Btw: wenn ich die Doubles mal eben zu Vorführzwecken schnell spiele, klingt das wie ein davongaloppierendes Pferd :D

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  • Hehe ne nich falsch verstehen :) ich find das Teil generell net schlecht, aber bin eher zu Faul damit zu arbeiten :D Klar, ich kenn das auch wenn ich Doubles Spiel bei zügigen Tempo, bin ich mir auch net wirklich sichher ob alles vor und hinter der 1 auf m Punkt ist. Da ist das Teil schon ganz cool. Aus welcher Gegend kommst du denn? Wenn du aus m Stuttgarter Raum kommst, hätt ich mal gesagt, kommst vorbei und probierst das Ding mal :)

  • ich komm immer noch nicht dahinter, warum ein Metronom, sofern Du es gut hörst, keine ausreichende Kontrollinstanz darstellt... Stell Dir vielleicht vor, da steht ein Mitmusiker neben Dir, der mit so Claven klopft und zu dem spielst Du dann Dein Zeug dazu...


    ich denke, dann wirds aber echt richtig schwer, wenn Du beim Spielen gar kein Gespür (wenn ich das mal so übertrieben ausdrücken darf) hast, ob Du gut dabei bist, oder nicht... Ich glaube, ohne das wird´s grad live zu spielen, echt schwer... Ich weiss nciht, ob der Gehörbildung ne Nachbetrachtung reicht, dass Du sagst :"Ok, das war gut, das nciht..." Kannst Du dann irgendwo das "Gute" abrufen... Gut, vielleicht funktioniere ich anders, aber ich kann live eben z.B. nur dann reagieren, wenn ich während dem Spielen merke, dies oder das war nicht so gut...


    Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass Du das hinbekommst, sonst wird´s echt schwer...

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  • steht schon ne weile unbenutzt in der ecke


    Sirius: Vielleicht gibt es im Forum ja jemanden, der dir einen "Beatnik" für weniger als den Neupreis (Der für mich persönlich schon recht hoch ist) verkauft ;)

    Aber ich möchte fliegen.
    Ganz weit oben, überm Meer.
    Und dann seh' ich all die Scheiße,
    all die Scheiße hier unten gar nicht mehr.

  • Das Boss DB-90 Metronom soll auch eine Trainings- bzw. Timing-Check-Funktion haben.
    Ich kenne das Teil aber selber nicht.
    Vielleicht kann hier jemand was dazu sagen?

    ---
    to old to die young

  • @ Kride: Das sind nach meinem Empfinden zwei unterschiedliche Sachen, ob ich mit anderen zusammen spiele oder mein feines Timing verbessern will. Naja, da ist vielleicht auch für jeden was anderes richtig. Danke auf jeden Fall für den interessanten Austausch!


    mik: danke für`s Angebot! Ich wohne allerdings ca. 400 km entfernt. Für das Spritgeld kann ich mir schon das halbe Teil kaufen :D


    Ich habe ein Angebot für ein Beatnik bekommen (vielleicht inspiriert von Onkelplayse ;) ), ich werd bestimmt mal Rückmeldung geben, ob ich damit klar komme.

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  • ich sehe da keinerlei Widerspruch, denn Timing gehört ja auch im Spiel mit anderen zusammen... Das wird ja erst gut klappen, wenn Du Timing hast und eben auch WÄHREND des Spiels mit anderen eben merkst, wenns hakt... Ich hab da jetzt sicher mal etwas über den Tellerrand geschaut, aber man kann sein Timing durchaus auch fördern, im Kontext mit anderen Musikern... Ich sage nicht, dass man dann nichts anderes mehr üben muss...

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  • Das Boss DB-90 Metronom soll auch eine Trainings- bzw. Timing-Check-Funktion haben.


    Ja, hat er, 4 Stück…



    1. Time Check: mit angeschlossenem Triggerpad zeigt er Dir ob du vor oder hinter dem Beat bist
    2. Quiet Count: zählt 4 Takte laut, dann 4 Takte leise/lautlos usw.
    3. Gradual Up/Down: alle 2 Beats wird das Tempo um 1 bpm erhöht bis Maximum-Setting, dann wird er wieder langsamer
    4. Step Up/Down: Wie 3. nur, dass das Tempo 5 bpm alle 4 Takte erhöht bzw. verlangsamt wird.


    Ich verwende nur die Quiet Count Funktion regelmäßig, die finde ich sehr hilfreich

  • Hi Andi,

    ich komm immer noch nicht dahinter, warum ein Metronom, sofern Du es gut hörst, keine ausreichende Kontrollinstanz darstellt...

    es klingt in der Tat erst einmal seltsam, aber wenn Du Dich an Deine Anfänge (oder ans Stimmen von Instrumenten!) erinnerst: Man hört zwar, *dass* etwas nicht so richtig stimmt, aber weiß damit noch nicht, was es genau ist.


    Die Lösung wäre für mich hier simpel: Mit Metronom spielen und das ganze (mit Handy, Laptop oder nobler mit Digitalrekorder) aufnehmen und kritisch anhören. Damit schult man sein Gehör. Wenn auch das noch nicht reicht, kann man gerade bei schnelleren Schlagfolgen auch mal eine Aufnahme am Rechner verlangsamen - da kommen die spannendsten Dinge zu Tage. Z. B. bei mir, dass meine "plötzlich" erreichte Geschwindigkeit bei 32tel Single Strokes gar keine war, sondern nur die langsameren (hin gepfuschten) Triolen so klangen als ob. :)


    Ist doch ok, wenn man eine technische Hilfe für den Anfang hinzunimmt, irgendwann "wissen die Ohren" auch von alleine Bescheid


    meint ganz optimistisch
    Hajo K

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