Wie weit wart ihr nach ca. 1 1/2 Jahren Schlagzeugen

  • Interessiert mich einfach mal...
    Also ich komm mir im moment so vor als würd ich mich im Kreis drehen...
    Dadurch das ich schon etwas erfahrung mit anderen instrumenten hatte ging am anfang eigentlich alles sehr schnell....aber im Moment...puh...
    War das bei euch auch so?
    Falls es jemand interessiert.... auf http://www.drunkenmonkeys.de sind aufnahmen von mir und meiner band... Grausam...
    Habt ihr auch aufnahmen von euch im "Anfangsstadium" ?
    oder so richtig Peinliche ;) ?


    Drummermonkey

  • Jaja, sooo schlecht ist das ja nun auch nicht...
    Tipp: ein bisschen mehr auf die "Eins" kommen, dann macht sich der Punk-Groove ganz von alleine.


    Du leidest wie viele am Drum-Depri. Den kriegt man nur durch Abwechslung wieder geregelt.


    Wenn mich mal der Depri packt schalt ich einfach mal 1-2 Tage ab.

  • ich kann zwar nicht genau sagen, wie gut ich mit einem Jahre war, aber ich denke, das hängt alles von der Motivation ab.
    Die ersten paar Jahre habe ich in keiner Band gespielt. So ist Schlagzeug total langweilig, hab auch selten geübt. Dann fing das mit ner billigen Punkband an, und man sah einen Grund, sich ans Drumset zu setzen und zu spielen...
    Vielleicht solltest du mehr "frei" üben. D.h. du setzt dich einfach ans Drumset und spielst 2 Stunden - worauf du Bock hast. So entstehen neue Ideen...
    Oder du schaust dir mal andere Schlagzeuger an, von denen kann man abgucken.
    Ich übe eigentlich so, dass ich mir aus Stücken Schlagzeugbeats und Fills raushöre und versuche, die orginal nachzuspielen...

  • Also da es bei mir keinen echten Anfangspunkt gab, kann ich das nicht genau sagen, aber 1,5 Jahre nachdem ich mein Set hatte und in einer Band gespielt habe, hatten wir mind. schon 20 Songs drauf. Mein Vorteil ist, dass ich lange E-Gitarre gespielt hab und mich im Arrangement ganz gut auskenne und auch relativ verschiedene Sachen gemacht habe und höre. Gerade durch verschiedene Stile merkt man schnell, dass die immer gleichen Phrasierungen manchmal ziemlich öde sind.
    Versuch doch mal, weniger mit der Bassdrum zu machen (fiel mir bei einem Song auf), vielleicht hilft´s. Und irgendwann mal zum Klick üben, aber nicht zu schnell. Nur was langsam klappt, klappt wirklich. Schnell hört man die "Fehler" schnell nicht mehr.
    Mein Problem ist heute auch, dass ich zu wenig alleine übe. 2x die Woche mit Bands, ok. 1x Unterricht, aber irgendwie tret ich im Moment (nach 4 Jahren) auch auf der Stelle. Ich denke, es gibt immer Phasen, in denen scheinbar nix passiert. Irgendwann macht man wieder einen Schritt und es funkt. Dann geht es wieder etwas zurück, aber man ist ein Stück weiter. Dann wieder nix und Üben & Frust usw.
    Ich hoffe für uns, es funkt bald wieder, hahaha.

    BORIS.

  • Hallo!
    Nach 1 1/2 Jahren... lange ists her. Da habe ich meine ersten Rhythmen gespielt. Da hatte ich auch noch lange keine Band, habe ich auch jetzt nicht. Da war ich 8.
    Solche Phasen kenne ich auch. Ich mache nebenbei noch sehr viel. Z.B. Schule :P. Und jetzt will ich wieder mit regelmässig Schlagzeugüben anfangen. Meistens komme ich aus so einer Krise raus, indem ich mir alte Noten nehme und einfach mal wieder was aufarbeite... und natürlich einfach spielen.
    Manchmal denke ich, ich könne nichts, dann setze ich mich an Schlagzeug und spiel drauflos, dann sieht man, was man kann.

  • Hi,




    Dieses Thema ist mir wie auf den leib geschnitten da ich genau so wie drummonkey erst 1,5 Jahre spiele.
    Ich spielte gerade erst 2 Wochen und dann gings schon mit der band los. Technik hat mich leider zu anfangs nicht so interessiert, da es natürlich viel lustiger ist 8tel grooves herunterzuspielen. :]
    ich versuche generell alle Beats spielen zu können. Zu Beginn war für mich schnell zu drummen einfach das größte. Um so schneller um so besser. Ich spielte Beats mit Viertel auf der Hi-Hat um die 270 am Metronom also so slayer sachen und so. Zuvor war nirvana aktuell. dann Metallica und dann Dream Theater.


    Jetzt über ich double-stroke, single stroke, parraddidle und solche sachen. Hab praktisch auch gerade ein drum-depri, da es einfach seine zeit in Anspruch nimmt solche Dinge zu üben. So weit bin ich gerade


    Gezählt in Viertel am Metronom (also spiele ich 16tel)


    Single Stroke: 170
    Double Stroke: 130
    Parradiddle: 120



    Trotzdem liegt noch ein weiter weg vor mir :rolleyes:




    mfg




    Alex

  • Da ich mit 5 JAhren angefangen hab schlaguzeug zu spielen, kann ich mich da auch nicht mehr so genau dran erinnern!!!
    Aber ich meine ich hätte einfache Grooves spielen können, und wäre gerade mit Rudiments angefangen!!!

    !!!Keep on drumming!!!

  • Zitat

    Original von drummermonkey
    Mit 5 jahren; kann ich nur beneiden...
    bin traurig darüber erst so spät angefangen zu haben :/


    So gehts mir auch - mit 2 1/2 Jahren schon alle Töpfe der Mutter verklopft, aber erst mit 15 zum Schlagzeug spielen gekommen. Kann man nix machen! :(


    Gruss,
    Kohle

  • Viele,die stetig Üben,haben oft das Gefühl,daß sie garnicht besser werden und überhaupt nicht weiterkommen.Oft hat man sogar das Gefühl,schlechter zu werden.Jeder der Täglich übt,kennt das.Dies ist völlig O.K.
    Das Gehirn braucht Zeit,die vielen Informationen die du ihm durch dein Üben zuführst,zu verarbeiten.Du wirst sehen ,daß schon nach einigen Tagen der Knoten platzt und dir viele Dinge aufeinmal doch gelingen.

  • Also wenn ich von mir ausgehe, dann war nach 1,5 Jahren grad so weit dass ich die ein paar Grund-Beats sowie einfache FillIns spielen konnte.... ich war zwar irgendwie motiviert am Anfang aber wusste nich so recht wo ich anfangen soll. Das lag wohl auch daran dass ich mir keinen Lehrer geschnappt und auch net so rechtviel Zeit hatte(prüfungen etc., hab erst mit 16 angefangen).... in meiner ersten Band hab ich áuch nur ein paar einfache SOngs gecovert... da bin auch nur auf die Stelle getreten...
    seit nem halben jahr spiel ich in ner neuen Band und da wir NUR eigene Sachen machen ist die Anforderung schon eine ganz andere -> man probiert von sich aus, neue Ideen etc. einzubauen -> die Motivation ist eine ganz andere...

  • Also ich spiele auch etwa seit 1 1/2 Jahren Schlagzeug und habe (auch) gerade eine Depri-Phase!!! Lag wohl daran, dass ich gestern in 'nem Shop Becken getestet habe und sich da so ein junger Schnösel (ca. 14 oder 15) ans Set gesetzt hat und die Post abgehen ließ!!!
    Nun ja, ich bin gerade 40 geworden... ;(
    ... habe nur wenig Zeit zum üben ... ;(
    ... Technik- und Timingprobleme ... ;(
    ... aber trotzdem, immer wenn wir mit der (Metal-)Band zusammen spielen machts richtig Spaß!!! :D :D :D


    Absolut schlecht war auch unser Gig auf meiner Geburtstagsparty (10.01.) ;( : Die Probe ist super gelaufen :D , aber dann, als es wirklich drauf ankam bin ich immer aus dem Timing gelaufen (Unsaubere Fills, usw.). ;(


    Na ja, in ein paar Wochen werde ich endlich unseren Keller zum Proberaum umbauen und dann wird geübt, was das Zeug helt!!!


    Gruß,
    LarsKrachen
    :D :D :D


    P.S. Hab gleich mit der Band angefangen. Wir machen nur eigene Sachen.

  • Hi,


    ich hatte die ersten zwei jahre (hab mit 8 angefangen) unterricht am konservatorium, und hab mich da so gelangweilt (weil wir z.b. strikt nach dante agostini vorgegangen sind), dass ich mit 10 jahren das schlagzeugspielen an den nagel gehängt habe!
    mit 12 habe ich dann doch noch einen lehrer gefunden, der mir moderneres zeug, sprich mal einen groove aus dem radio (ring,ring,ring von de la soul) beigebracht hat! er hat mir dann auch meine erste band klargemacht usw usw usw...
    ich hab so viel spass am schlagzeugspielen, ich würde nie wieder damit aufhören!!!!!
    phasen in denen man denkt man kommt nicht voran gibts immer wieder! ich mach das so wie jb, einfach mal ein bischen abschalten!!!!


    mitfreundlichem groove...


    bengsen

  • ja, solche Phasen kenne ich auch und die kommen auch immer wieder....!
    Ich setz mich dann ans Set, spiele...., und denke: man, war ja wieder scheisse, kommst gar nicht vorran.....! Und dann gibts manchmal so eine Zeit wo ich richtig viel auf einmal lerne und eine bestimmte Technik in vielen Sachen anwenden kann..., und dann ist das echt super....!

  • Also ich hab seit fast genau einem Jahr ein eigenes Set, davor hab´ ich 3 Monate lang bei meinem Lehrer gespielt und manchmal bei einem Freund geübt.


    Da ich ein fanatischer Death/Black/Grind Fan bin, hab´ ich dieses Jahr im März mit ´ner DoFuMa angefangen DB zu erlernen. Dass musste ich mir allerdings selbst beibringen, da mein Lehrer kein DB Fan ist.
    Die Füsse machen im Moment 16-tel bei 190-200bpm und die Hände sind ein ganz wenig schneller.


    Allerdings ist sonst, vor allem im Fill-In Bereich nicht allzu viel los. Aber mein Lehrer meinte, wir fangen dann bald an mit Fills ausdenken usw., da wir uns bis jetzt eher auf Grooves mit ganz einfachen Fills bzw. Rudiments auf der Snare beschränkt haben.


    Und das alles versuche ich so gut wie möglich (eher schlecht) in eine Black Metal Band einzubringen...
    Bald auch noch ´ne Porno/Gore Death/Grind Band *g*


    Aber auch ich bedauere erst mit 15 mit dem Drumming angefangen zu haben, naja...aber im großen und ganzen bin ich eigentlich recht zufrieden was ich nach ´nem Jahr geschafft hab, hoffentlich gehts so weiter!


    Bis dennen, mops

  • Gute Frage:


    also ich habe seinerzeit mit 15 angefangen, als relativ spät eigentlich, das war im Herbst 1979.


    1. Was soll ich sagen: Damals waren die Zeiten irgendwie andere: 1 Jahr später haben wir mit unserer Combo vor 800 (!) Zuschauern auf einem hiesigen Schul-Rockfestival gespielt, zusammen mit Bands aus Münster, Berlin und Hamburg. Auf Grund günstiger Umstände haben wir auch noch tatsächlich die Hauptauftrittszeit von 20.00 Uhr ergattern können. Ab da gings ganz gut ab, Clubs, große Auftritte. Damals haben hier im Ort regelmäßig alle Gymnasien jedes Jahr riesen Rockfeste veranstaltet, sowas gibts heute gar nicht mehr. Alles über RiesenPA mit Lichtshow: ein unglaubliches Feeling. Und die Leute waren begeistert: Wenn ich mir allerdings heute die Aufnahmen anhöre : UUIIIUIIIIUIUIIIUIIUU - schlimm, schlimm.


    2. Aber um auf die Frage hinsichtlich der Drums zurückzukommen: Habe die Erfahrung gemacht, dass bei jedem zu unterschiedlichen Zeiten und Intervallen der berühmte Knoten platzt, bzw. ein neues Level erreicht wird. Der eine fängt prächtig an, hat dann aber in der Folgezeit ersteinmal Durchhänger (so wie bei mir) der andere ist ein Spätstarter, zieht dann aber mächtig ab.


    Was wichtig ist: immer dranbleiben und nie verzagen, einfach durchhalten, auch wenn man meint, man käme nicht weiter. Die Erfahrung hat gezeigt, das bei fortwährendem Engagement sich der Erfolg, also spieltechnisch, immer wieder einstellt. Was JB gesagt hat, ist im übrigen auch richtig: Wenn man ein problem nicht lösen kann, sollte man sich mal vom Problem lösen, zumindest zeitweilig. Ich habe es schon öfters erlebt, dass ich an einem spezifischen Punkt nicht weiterkam, sogar mal 1 Monat Pause gemacht habe, und dann fluppten auf einmal die Dinge, die zuerst nicht klappen wollten, wie von selbst.


    3. Was auch nicht zu vergessen ist: Letztlich spielt man das und so, was und wie man hört. Die Hörgewohnheiten, das Erweitern des musikalischen Horizontes durch einfaches Zuhören trägt immer wieder zu Entwicklungsstufen bei, die man durch einfaches Üben nicht erreichen kann.


    Wenn es dich erleichtert, habe erst so vor 7 Jahren den Level erreicht, mit dem ich wirklich zufrieden bin, also technisch.


    Bis denne
    Seelanne

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

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