In-Ear Hörer: Eine kleine Testreihe

  • Ich krame den Fred mal wieder raus. Hat jemand schon mal Erfahrungen mit den Etymotic ER3SE gesammelt? Soll angeblich Studioreferenztauglich sein (sehr sauberes, neutrales Klangbild) und eine Abschirmung von bis zu -35 bis -42 db erreichen. Das klingt ja nicht ganz unspannend.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Ich hatte lange Jahre die ER-4 im Einsatz, die ja die selbe Bauform haben. Als Walkman-Kopfhörer fand ich die super und die Dämmung ist wirklich sehr sehr gut. Allerdings konnte ich sie am Schlagzeug nicht so wirklich einsetzen, weil sie bei mir durch den relativ langen dünnen Hebel mit dem das Kabel auf den Hörer wirkt beim Schwitzen und stärkeren Bewegen immer wieder mal undicht wurden. Und nichts nervt mehr, als wenn plötzlich auf einem Ohr die volle Dröhnung Schlagzeug durchkommt. Das hängt natürlich immer mit der Ohrform zusammen und kann bei jemand anderem ganz anders sein. Aber ich habe inzwischen Shure SE535 mit Otoplastiken und die sind für mich um Längen praktikabler.

    Nix da.

    Einmal editiert, zuletzt von Rampen ()

  • Danke, was du beschreibst, deckt in etwa meine Befürchtungen. Das Klangversprechen etc. ist ja toll, aber die Bauform, deutlich anders als z.B. bei Shure, hat mir etwas verwundert, denn ein kleiner Tipp hier und da könnte es ja theoretisch - und auch praktisch, wie es scheint - ins Wackeln bringen, was ja nun kontraproduktiv ist. Ich bin zwar kein "schwitzer" und "stark zittriger" Mensch, aber man muss es ja nicht riskieren... Daher meine Frage.


    Ich muss mir leider neue Knöpfchen besorgen, meine 215er Shure, die klanglich leider recht dumpf sind, habe ich vor zwei Tagen geschrottet (draufgetreten in meiner unnachahmlichen Achtsamkeit). Und meine alten VF Mickey Mäuse sind klanglich nochmal dürftiger, die will ich eigentlich nicht wieder aufsetzen müssen.Also rungeschaut, was es noch so gibt bis so etwa 250 Tacken. Da las sich das Klangversprechen der ER3SE ja mal ganz erfreulich. Hmmm... also wohl doch zum Shure 400er greifen? Mal sehen. Ich möchte eigentlich gerne ein relativ unverfälschtes Klangerlebnis, auch weil ich es doof finde, wenn das Drumset im Mix aus dem Kopfhörer basslastig klingt, es in Realiter aber gar nicht so sehr ist. Diese Bassboosterei finde ich eher nervig.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Wow, was für ein Thread!
    Warum ist der bisher vollkommen an mir vorbeigegangen....?!? ?(


    Danke für den Test !
    Bin mit den 215ern weiterhin zufrieden. Nutze die optionalen "Tannenbaum"-Aufsetzer, so flutschen sie nicht mehr raus und dämpfen perfekt ab.
    Nur die Lebensdauer hat noch Luft nach oben...


    Danke, dass Du mich daran erinnerst!
    Die Tannenbäumchen hatte ich auch mal bestellt, bisher aber gar nicht verwendet.
    Ich muss die mal wieder auf meine SE215er stecken...
    ^^

  • Hallo zusammen,


    1. danke für diesen super thread!


    2. welche In-ears sind jetzt allerdings die Richtigen für mich?


    Ich möchte mir ein E-Drum kaufen und dafür solln die In-ears primär gedacht sein.


    Allerdings auch mal fürs Musik hören über den mp3-Player oder das Smartphone oder das Zocken an der PS4.


    Ich spiele in keiner Band, was wohl auch immer, aufgrund meiner rudimentären Spielfertigkeiten, so bleiben wird!? xD Daher benötige ich kein Monitoring. Was ne breite + tiefe Bühne ist, kP!


    Ich mags auch sehr basslastig, wobei die Mittel auch noch gut sein sollten und die Höhen eigentlich auch noch.


    Ich höre über das Smartphone zzt. Musik mit den Jaybird X2 mit Complyfoams. Für mich richtig geil!


    Musikrichtungen, die ich höre:


    1. Rock und Heavy (Queen, Metallica, BO, AC/DC ... alles, was so auf Radio Bob läuft)
    2. Pop (Synthie, 80s)
    3. Danceflloor (90s)
    4. House (00s)
    5. Charts (Hippe Hoppe, RnB ...)


    Nachdem, was ich gelesen habe, würden


    FA 3E XB
    und
    SD4


    am ehesten infrage kommen.


    Den FA gibts allerdings nicht mehr und der SD4 ... 700 Ocken ... Halloho ... wenn das Frau sieht, dann hab ich andere Probleme, als nach einem passenden In-ear zu suchen. Dann suche ich wohl erst einmal meine Klamotten im Garten zusammen und danach gehts auf Wohnungssuche! xDDD


    Also doch einfach klein beim Shure 215 anfangen und langsam rantasten oder könnt ihr mir bitte andere Einstiegs-In-ears empfehlen?


    Ach, wenn ich In-ears trage, ob beim Trommeln oder Musik hören, möchte ich von der Außenwelt möglichst wenig bis gar nichts mitbekommen. Wenn das aber nur mit Complys geht und dann zu Lasten des Klangs, dann würde ich mit den normalen Tips begnügen, da ich ja eh Mucke oder das Drum-Set auf den Ohren habe.


    Danke euch.


    Musikalische Grüße

  • Ich möchte mir ein E-Drum kaufen und dafür solln die In-ears primär gedacht sein.


    Wenn es sich dabei um die grottigen machinegunning Plastik-Modulsounds von Roland (bis TD30) oder noch schlimmer Medeli handelt, würde ich die Frage anders formulieren: welche In-Ears beschönigen den Klang ein wenig ähnlich eines Roland RH-300V (der auf die Modul-Sounds perfekt abgestimmt ist, und die Beschönigung tatsächlich hinkriegt)... ;)

  • ;)


    Tja, vllt wirds "nur" ein Medeli (Fame dd one Pro!), weil sich kurzfristig budgettechnisch was geändert hat!? :-/ Was ich aber hier https://m.youtube.com/watch?v=ONd8hkvrBFM gehört habe, ist für mich fürs private Trommeln ok. Vllt mehr Spiel-, als Schlagzeug, aber wie schon geschrieben, für mich doch ausreichend.


    Der Roland RH 300 V muss ja echtn geiles Teil sein!


    Vllt sollte ich den auch mal testen!?


    Bisher gingen Tests mit Over- und On-Ears zu Lasten der Brillen.


    Ohne Brille brauch ich nicht trommeln. Könnte dann auch mit geschlossenen Augen "spielen". Käme dann dem Pinata schlagen gleich, nur ohne Bonbons, sondern mit viel Schrott! Kontaktlinsen kommen aus mehreren Gründen nicht infrage.


    Vllt ist der Roland ja brillengestellschonend?


    Auf jeden ist er ja supergünstig im Vergleich zu entsprechenden In-ears!

  • 215er Shure, die klanglich leider recht dumpf sind, habe ich vor zwei Tagen geschrottet...was es noch so gibt bis so etwa 250 Tacken...Ich möchte eigentlich gerne ein relativ unverfälschtes Klangerlebnis, auch weil ich es doof finde, wenn das Drumset im Mix aus dem Kopfhörer basslastig klingt... Diese Bassboosterei finde ich eher nervig.


    Vielleicht sind die SE315 einen Versuch wert. Basslastig sind die nicht. Ich bin damit seit über zwei Jahren sehr zufrieden, benutze sie aber nicht für Monitoring.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • @ MoeJorello:


    Guck Dich mal nach "ZST" um. Ich habe die noch nicht getestet, habe aber mittlerweile viel gutes davon gehört. Auch Rob Brown ist auf YT ziemlich begeistert davon und der erzählt in der Regel keinen kompletten Müll.
    Such mal auf YT nach Rob Brown "Cheap to expensive in-Ears", wo er was über die "zst" erzählt, er meint, die wären besser als die Shure 215, kosten aber nur rund 30 Euronen. Er ist "blown away".


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • @ MoeJorello:


    Guck Dich mal nach "ZST" um. Ich habe die noch nicht getestet, habe aber mittlerweile viel gutes davon gehört. Auch Rob Brown ist auf YT ziemlich begeistert davon und der erzählt in der Regel keinen kompletten Müll.
    Such mal auf YT nach Rob Brown "Cheap to expensive in-Ears", wo er was über die "zst" erzählt, er meint, die wären besser als die Shure 215, kosten aber nur rund 30 Euronen. Er ist "blown away".


    See


    Ich benutze die ZST-5 im Proberaum und live, die ZST-3 hab ich als Backup gekauft.


    Die ZST-5 bringen es für mich total. Ich brauche nichts anderes. Klingen gut. Isolieren sehr gut. Allerdings erst nachdem ich sie mit den Comply Isolation Pads nachgerüstet hatte. Die originalen Pads waren für mich nicht zu gebrauchen. Der Unterschied zu den ZST-3 ist gering. Die ZST-5 hatte ich zuerst und benutze sie weiter, hab aber überhaupt keine Bauchweh, sollten die mir mal aufm Gig kaputt gehen. Dann nehm ich halt die ZST 3.

  • So blöd das jetzt klingt, die Hörer die Rob Brown zuerst empfahl waren jene des Herstellers KZ. Natürlich ist das Ganze Ware aus Fernost, unter welchen Bedingungen auch immer gefertigt. Andererseits ist der Preis und unschlagbares Argument (Ich will hier jetzt keine Ethikdiskussion lostreten :D ).
    Ich persönlich habe diese hier mit Comply Foam Tips im Einsatz und bin absolut zufrieden:
    https://www.amazon.de/KZ-ED12-…ne-Player-x/dp/B01NBKIFDT
    Auf Amazon gibt es noch andere Hörer von diesem Hersteller. Die Reviews sind eigentlich durch die Bank nicht so schlecht: http://www.thephonograph.net/kz-ed12-review/


    Ich würde mir die In Ears mal ansehen.


    Viele Grüße


  • Kannst Du vielleicht mal Links zu den beiden Modellen posten (gerne auch zur Bezugsquelle)? Ich finde In Ears mit ZST im Namen, aber ohne die 3 oder 5...


    Die, die ich benutze, heißen KZ ZS5. Ich hab die über eBay bestellt. KZ ZST ist das Standardmodell. Und dann gibt's da eben zig verschiedene Modelle mit 2 oder mehr Treibern, mit und ohne Mikrofon etc.

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