Verstärker für das Metronom?

  • Hallo Leute,



    folgendes: ich benutze seit kurzer einen älteren Boss-Drumcomputer (Dr-3) als Clicktrack-Geber aka. Metronom in meiner Coverband. Ich bin mit Sound,Feel etc. sehr zufrieden, allerdings ist der Output des Geräts ziemlich schwach, zumal ich auch sämtliche anderen Signale (Drums, Git, Bass, Gesänge, Keys...) über In-Ear bekomme. Monitormixer ist schon auf Anschlag, der Output des Dr-3 auch, aber er ist immer noch zu leise auf dem Ohr.


    Man möge mich nicht falsch verstehen (und mich dahingehend bitte auch nicht belehren), ich versuche alles auf dem Ohr ziemlich leise zu halten (und ja, ich habe schon versucht alles andere erstmal leiser zu machen - war meine erste Intention), muss aber z.T. ziemlich reinlangen, so dass die Drums rein akustisch schon als eher laut zu bezeichnen sind. Da muss der Click noch drüber.


    Nun meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit dem Gerät und kann mir einen Tipp geben? Ist es ggf. nur der von mir verwendete Clicksound, sollte ich also einen durchsetzungsstärkeren Sound verwenden? Gäbe es evtl. die Möglichkeit, das Gerät vorzuverstärken (kleine, kostengünstige Lösung wäre mir diesbezüglich lieb :P).



    Ich bedanke mich schon jetzt für die Antworten und schicke die besten Grüße!

    Lässig kommt von Lassen. Klingt komisch - ist aber so!

  • Ich kann nur soviel sagen (ich nutze andere Metronome -> Tama Rhythmwatch): Der Klang des Klicks, sprich die Tonfrequenz, hat einen bedeutenden Einfluss darauf, wie der Klick während des Spiels wahrgenommen wird. Wenn viel in hohen Frequenzen eh in dein Ohr gelangen, ist es m.E. wenig sinnvoll, auch einen Klick im höheren Frequenzbereich zu nutzen. Die Töne neigen dann dazu, "ausgeblendet", "überspielt", wie auch immer zu werden, kurz: Du hörst die schlechter. In dem Fall mit der Frequenz des Klicks runtergehen. Für gewöhnlich haben Metronome ja mindestens zwei Tonfrequenzen parat, einmal höher einmal niedriger. Probier es mal aus.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Sieht das Ding so aus?



    Wie hast du es angeschlossen?
    Es könnte sein, dass es einen Lautstärke-Unterschied ergibt, wenn du es anstatt über Klinke über Cinch anschließt, oder umgekehrt.
    Wo steht denn der Gain-Regler beim Monitor-Mixer?

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Also ich hatte auch das Problem, dass mir meine Tama Rhythm Watch zu leise war. Gelöst habe ich es hiermit:


    http://www.thomann.de/de/millenium_hpa_in_ear.htm


    Ich greife ein Auxsignal von unserem Pult ab (da kann ich mir meinen eigenen Mix machen ) und in den anderen Eingang kommt die Rhythm Watch. Man kann Stereo mischen oder eine Seite Klick, die andere Seite Signal vom Pult.


    Funktioniert für mich seit Jahren bestens... Und glaub mir, ich brauche den Klick ECHT laut ;)

    Besten Dank und ebensolche Grüße!

  • Habe den gleichen Lösungsweg gewählt wie A-Man und ich kann ihm nur zustimmen, dass das bestens funktioniert.


    Habe ich jetzt seit 1 Jahr im Einsatz bei mir.

  • Hallo zusammen,



    nochmal was zu meinem grundlegenden "Aufbau". Wir machen mit unserer Band den Monitor seit Jahren komplett selbst. Das hat div. Vorteile und hat sich in der Praxis einfach bewährt. Es ist also so, dass ich meinen Klick per Klinke-Mono-Out ( pbu: ja, so sieht der DR-3 von hinten aus und ja ich habe auch schon überlegt, ob es einen Unterschied macht, wenn man mit Chinch rausgeht - werde das testen) und einer DI-Box in einen normalen Mikrofoneingang an unser Monitor-Pult gebe. Das Pult ist ein 01-V von Yamaha. Ich nutze ansonsten einen Fischer-In-Earamp in Kombination mit einem P16-M von Behringer.


    Dieser wiederum bekommt sein Signal aus der angeschlossenen S-16 (Stagebox). Ich habe lange nur den Fischer-Amp genutzt, wollte aber noch etwas unabhängiger vom Mix unseres Monitormannes sein und die Lösung mit der P-16M bot sich an und ist wirklich SEHR komfortabel. Der Fischer-Amp treibt "nur" noch den Bassshaker an. Der Click muss ins Pult, da auch unserer Keyboarder und der Bassist diesen auf ihren Ohren haben (fangen manchmal Songs alleine an....)


    Ehrlich gesagt gehe ich mittlerweile von einem Problem an einer anderen Stelle aus. An und für sich müsste das Signal des DR-3 so laut sein, dass der Mikrofoneingang bereits klippt, wenn der Ausgang des DR-3 voll aufgezogen ist. An meinem alten Analogpult im Probenraum fliegen mir bei vollem Output des DR-3 und nur ganz leicht aufgezogenem Gain am Eingang des Pults bzw. auf dem Aux-Weg die Ohren weg.


    Ich werde also am Wochenende bei unserem nächsten Gig mal das Routing bzw. evtl. Absänkungen (Pad-Schalter an der DI-Box.... 8| ) an irgend einer Stelle checken. Das ist leider in dieser Band nicht immer in Ruhe zu machen, aber ich werfe mich dann mal ins Getümmel und berichte wieder.



    Vielen Dank für die Antworten und einen schönen, sonnigen Donnerstag!



    Beat*L*

    Lässig kommt von Lassen. Klingt komisch - ist aber so!

  • Vielleicht ist an dem Kanal ein Limiter / Kompressor eingeschaltet, der zu früh dicht macht.
    Für einen Mikrofoneingang ist das Signal des Metronoms ja doch sehr hoch.
    Du kannst auch mal einen Line-Eingang oder einfach einen anderen Kanal probieren.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!