Drummikros?

  • ..... habe letztens bei Musik Produktiv alle gängigem MicroSets intensiv durchgehört, als da wären: Opus (beyer), AKG, Shure, Audix und Sennheiser, so ziemlich alle üblichen Modelle, eben auch Overhead.
    Fazit: Es gibt Unterschiede, ja, aber nicht so groß, dass manche Preisunterscheide gerechtfertigt wären. Es bleibt am Ende ähnlich wie bei den Drums selbst ab einer bestimmten Qualitätsstufe nur der persönliche Geschmack als sinnvolles Kiterium:


    Über die Charakteristik der Firmen, unabhängig von den einzelnen Modellen, läßt sich imho folgendes sagen (alles bei linearen Einstellung, so jedenfalls die Vorgaben, Testset war ein Yamaha BCA):


    - Alle Sennheiser waren unglaublich sauber und klar, mit wenig eigenem Sound, man hat den Eindruck, als brächten sie den Sound am linearsten von allen rüber, insbesondere die Overheads.


    - Alle Shure Micros hatten einen seltsamen Eigenton, bzw. verengen den Höreindruck irgendwie bei den Mitten. Gegenüber den Sennheisern oder AKG klangen alle Shure richtiggehend etwas muffig.


    - die AKG hatten einen äußerst brillianten Touch, die Overheads bildeten einen schönen silbrigen Schimmer, der dem Beckensound gut zu Gesicht stand.


    - Die Opus von Beyerdynamic haben ähnlich wie die Shure einen eigenen Sound mit Schwerpunkt im mittigen Bereich, nicht so stark wie Shure, aber vorhanden, hören sich an , als wenn bereits jemand am Pult gedreht hat, dabei aber guter Sound.


    - Audix haben im TomTom, Bass und Snare Bereich den druckvollsten Sound, ohne dass es sich anhört, als wenn bereits jemand den Mischer bedient hat., wenn, dann im Bereich der Bässe. Im Overheadbereich sind die Micros allerdings teilweise heftig teuer, ohne dass man aber einen positiven Unterschied zu AKG oder Sennheiser ausmachen könnte.


    .. wie gesagt, so mein genereller Eindruck, ohne jetzt die Mikros im einzelnen bewerten zu wollen oder zu können:


    Zu einem Overhead für 1000,-- € würde ich aber sagen, dass es sicherlich sinnvoll ist, wenn der Drummer, der spielt, dann auch das Geld wert ist. Bei solch einer Anschaffung würde ich daher immer erst fragen: Spiel ich auch wie 1000 ?



    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Zitat

    Original von macmarkus
    entscheidend ist mit sicherheit auch das schlagzeug, das zwischen drummer und mikro steht ;)



    muffige grüße,
    sicher


    Von der Stimmung des Sets ganz zu schweigen...

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Zitat

    Original von seelanne


    Über die Charakteristik der Firmen, unabhängig von den einzelnen Modellen, läßt sich imho folgendes sagen (alles bei linearen Einstellung, so jedenfalls die Vorgaben, Testset war ein Yamaha BCA):
    ndruck, ohne jetzt die Mikros im einzelnen bewerten zu wollen oder zu können:


    oh mann, oh mann.
    so wird ein gut gemeinter vergleich, zu einem nichtssagenden, gar unsinnigen statement.
    die charakteristik der firmen.... das kann du doch nicht ernst meinen, oder?
    du kannst ja auch nicht sagen, paiste becken klingen generell etwas wärmer als meinl???
    gib die genauen verglichenen typbezeichnungen an, dann kann man dem hier immerhein eine subjektive meinung entnehmen.

  • Zitat

    Zu einem Overhead für 1000,-- € würde ich aber sagen, dass es sicherlich sinnvoll ist, wenn der Drummer, der spielt, dann auch das Geld wert ist. Bei solch einer Anschaffung würde ich daher immer erst fragen: Spiel ich auch wie 1000 ?


    Das ist halt auch schwer zu sagen: Was heißt 1000€ wert sein? Muss ich dafür technisch versiert sein? Muss ich dafür reich und erfolgreich sein? Oder hängt das davon was ich erreichen will?


    Klar das sowas normalerweise im Studio steht, aber warum keine 1000€- Miks, wenn man die Kohle hat und den Unterschied auch hört. Ich kann nur sagen, dass ich bei Blindtests - gerade bei Kondensatormiks - immer mit hoher Wahrscheinlichkeit teure Miks als gutklingend empfand. Ich denke auch nicht, dass einige hundert € für ein paar Kondensatormiks zuviel des guten sind, selbst im Hobbybereich.
    Ich selber würde jetzt auch nicht 1000€ investieren (können 8) ), wenn ich aber die Kohle hätte und mir teuere Miks gefallen würden, tät ich nicht lange überlegen.


    Allerdings - geb ich zu :D - gibts als Hobbyschlagzeuger meistens wichtigere Investitionen als sauteure Mikrofone, mit denen man sich beschäftigt. Außer man ist halt noch passionierter Knöpfchendreher.


    Grüße, Philip

  • Zitat

    - Audix haben im TomTom, Bass und Snare Bereich den druckvollsten Sound, ohne dass es sich anhört, als wenn bereits jemand den Mischer bedient hat., wenn, dann im Bereich der Bässe. Im Overheadbereich sind die Micros allerdings teilweise heftig teuer, ohne dass man aber einen positiven Unterschied zu AKG oder Sennheiser ausmachen könnte.


    @seelane


    Im speziellen würden mich mal deine Tests mit den Audix interessieren. Welche Miks hast du da genau angetestet. Evt. auch das i-5 (Snare) und die ADX 51 (Overhead)? Würd mich interessieren, wie du diese Miks bewerten würdest usw.? Thx.


    Groove,


    JC


    °°° Have Patience .. you get Zero Points for Playing hard Things badly °°°


  • .......... die Einschränkung der gewissen relativen Nutzlosigkeit meines Post wurde doch bereits selber vorgegeben. Aber jut, dann war das eben Scheiße, muss auch mal sein.


    See

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  • @all:


    war doch ein gut gemeinter Post/Versuch, wenn auch nutzlos, wie eigentlich jede subjektive (natürlich, was auch sonst) Soundbeschreibung.


    Ich erinnere mich da grade noch an den Peace Snare Thread. Das war genauso nutzlos - von den Soundbeschreibungen her.


    Leider wie immer: Laden -> testen -> kaufen/nicht kaufen.


    Es gibt wie immer auch noch andere Faktoren...


    1. Kann ich mit dem Ständergeraffel umgehn ?


    2. Auch Live einsetzbar ?


    3. Kann ich das 300 € Tommikro auch richtig positionieren ?


    4. Weiss ich, welchen Sound ich will ?


    5. Hat mein anderes Equipment die notwendige hohe Qualität ? (Wandler, Pre-Amps, Instrument, Raum, Tuning)


    6. Komm ich damit auch klar ?


    oder kann ich doch "nur" gut Schlagzeug spielen und geh ins Studio ?


    mfg doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

  • wenn man sagt das beta 57 gefällt mir persönlich an der snare besser als das sm57, da die snare darüber etwas brillianter klingt kann man dieser aussage einen gewissen, wenn auch subjektiven wert beimessen. was sich in diesem fall sogar noch durch die bauart bestätigen lassen würde.


    wenn ich aber sag akg micros klingen nicht so muffig wie shure, dann kann ich genauso sagen rock groovt mehr wie pop. die aussage hat einfach keinen sinnvoll verwertbaren inhalt, sondern stellt nur eine sinnlose verallgemeinerung dar.
    wer solche aussage trifft hat meiner meinung nach auch ein d112 noch nicht gegen ein beta 52 über eine ordentliche abhöre verglichen.
    ich sehe auch keinen grund, warum man jemand der hilfesuchend solch einen thread liest so hinters licht führen soll.
    wie gesagt: gib die modellbezeichnungen an, dann ist so ein vergleich schon ok. oder hast du etwa wirklich die gesamte akg palette gegen die gesamte shure palette verglichen und bist nach ausführlichen test zu dieser wirklich sehr subjektiven meinung gekommen?


    doclike, zu deinem 2ten punkt. ich finde es läßt sich gerade am schlagzeug sehr viel material live verwenden, das man auch im studio verwendet. wofür aber wie immer die einschränkung der musikrichtung und teilweise auch größe der veranstaltung gilt.

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