Mischpult zur Abnahme/ Live wie auch später Recoringmöglichkeit

  • Hallo zusammen


    ich bin auf der Suche nach einem neuen Mischer.
    Dieser sollte mind. 6 Eingänge für Mics haben. Brauche zur Zeit 1BD, 2Tom, 1Snare, 2OH


    Auf was muss ich da sonst noch achten? Der Mixer sollte die 300.- Grenze wenn möglich nicht gross überschreiten.
    Habe einmal gehört das ein normaler 3Band EQ für eine gescheite Drum Abnahme und einpegelung nicht geeignet sei und es mehr brauche?


    Was meint ihr, was benützt ihr?


    DAnke schon im voraus!


    Stefan

  • Ich benutze den:
    http://www.thomann.de/de/sound…JCq1ObgrMYCFcPMtAodYnsGuA
    Hat wenigstens schon mal durchstimmbare Mitten. Die Pulte gibt auch mit weniger Kanälen und/oder mit Effekten.


    Recordingmöglichkeit gäbs später über Inserts. Ist aber ein separates und durchaus komplexes Thema und erfordert weitere Gerätschaften. Wenn du einen digitalen Pocketrecorder hast, kannst du am EPM schon mal den ControlRoom recorden (Stereosumme). Ein USB Pult (auch nur Stereosumme) braucht man, wie ich finde, nicht.

  • Servus,

    Was meint ihr, was benützt ihr?


    ich hab mir als Submixer für live ein Phonic Helix 18U gebraucht für ca. 280,- EUR gekauft. Das nutze ich live als Monitoring Pult.
    Die achtzehn (18 ) digitalen Ausgänge (nicht nur Stereosumme) am USB/FW Port am Mac sind dann für's Recording natürlich auch was Feines!


    Viele Grüße vom Ide

  • Hallo zusammen


    danke für die Antworten.
    Das ich wenn ich Recorden möchte, noch mehr Equipment brauche ist mir klar. Ich möchte einfach nicht jetzt einen neuen Mischer kaufen und dann wieder einen neuen kaufen wenn ich Aufnehmen möchte. Deshalb kaufe ich nun lieber gleich ein rechtes Pult.


    Auf was muss man den so Achten das dies dabei ist?


    Lg Stefan

  • Wenn ausdrücklich nach der RecorDingmöglichkeit gefragt ist, finde ich schon wichtig, dass die einzelnen Kanäle ausgegeben werden (nicht nur die Stereosumme).
    Aber so ein All-in-1-Mischer kostet neu natürlich mehr als 300 EUR, da geht es erst langsam beim doppelten Preis los.
    Die Einsteiger-Geräte im 3-stelligen Preisbereich sind wiederum nur sehr eingeschränkt im Live-Betrieb zu benutzen.


    Ich habe noch einen Tascam M-164UF für knapp 500 EUR bekommen, den würde ich als Homerecording-Mischer bezeichnen. Mit dem kann man unkompliziert bis zu 16 Einzelspuren aufnehmen und er ist als Kleinmixer quasi vollausgestattet - aber eben mit kurzen, dünnen Fadern, instabil wirkenden, unbeleuchteten Plastik-Tastern, mittelmäßigen Effekten usw. ...
    Fest verbaut im Übungsraum finde ich ihn toll, aber schon wegen seiner fragilen Erscheinung würde ich ihn nur sehr ungern regelmäßig auf eine Bühne transportieren, wo Dritte daran rumreißen.


    Für die erwähnten Phonic Helix-Boards (18er knapp 600 EUR) dürfte das selbe gelten. Sie machen auf den ersten Blick zwar einen professionelleren Eindruck, über sie habe ich aber schon gehäuft gelesen, dass sie (ebenfalls?) nicht besonders gut verarbeitet sind. Netzteilausfälle scheinen (s. nur die Thomann-Bewertungen) an der Tagesordnung zu sein, auch hier hätte ich kein gutes Gefühl beim Live-Betrieb.


    Die Mackie Onyx-Modelle (z.B. 1620i knapp 600 EUR) wären (wenn auch beileibe keine Profi-Geräte) wohl meine Empfehlung in diesem Preisbereich (das doppelte von deinem Budget), wenn diese nicht schon recht betagt wären (von 2009, da dürfte bald was Neues kommen).


    Beim Gebrauchtkauf von so viel Technik hätte ich immer Bedenken. Defekte an Trommeln oder Becken sieht man auf den ersten oder zweiten Blick, bei Mischern kommt es schon eher darauf an, wie pfleglich sie behandelt und wie staubfrei sie gelagert wurden.


    Wenn der 1. Schritt Live-Einsatz und der 2. in Zukunft liegende Schritt RecordDing sein soll, würde ich im Budget-Bereich zuerst einen (ohne Interface garantiert hochwertigeren) rein analogen Mischer besorgen und für das Recording später ein Vielkanal-Interface (z.B. Presonus 1818VSL) davorschalten, so hat man in dem Moment aktuelle Digitaltechnik, in dem man sie benötigt (Edit: und schmeißt sie nicht auf der Bühne rum).

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    Einmal editiert, zuletzt von pbu ()

  • Kann da pbu nur zustimmen.
    Von den Phonic Dingern rate ich ab. Hatte auch mal so eins. Als es in einem Monat zum 3. Mal einfach nicht mehr anging (nach 2 Reparaturen) ging das Teil zurück und ich hab mir ein Mackie Onyx 1620i gekauft. (damals noch um die 950€).
    Mittlerweile ist das ja echt ein Schnäppchen für 600€. War bisher immer zuverlässig, hat ne super Verarbeitungsqualität undn 4 Band EQ.

  • Zur Vervollständigung:


    Hinter ein analoges Mischpult, das Direct Outs hat, kann man im RecorDing-Schritt auch ein preiswertes Interface ohne Mic-Preamps hängen.


    Direct Outs gibt es eher bei großen Mischern, die aber auch erschwinglich sein können.
    Detailbild von einem Behringer 2400 (knapp 400 EUR):


    Ob's unbedingt das billigste Behringer sein muss, oder man grundsätzlich tiefer in die Tasche greifen sollte, ist eine andere interessante (v.a. Verarbeitungsqualitäts-)Diskussion.

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  • Kann da pbu nur zustimmen.
    Von den Phonic Dingern rate ich ab.

    Ich auch. Die haben thermische Probleme. Da steigt dir hin und wieder der Chipssatz aus. Im www gibts Bastelbudenbeschreibungen, wie du den Chip zusätzlich kühlst. Also: Finger weg.


    Aus meiner Erfahrung funktioniert (bei LowBudget): Alesis Multimix 16 FireWire als Live + Einzelspurrecording Pult. Aber Achtung: bei dem Ding hast du immer die EQs vom Pult in der Signalkette !!!

  • Würde mich hier gerne kurz anschließen mit meiner Frage:


    Wir haben unseren Proberaum auf Vordermann gebracht und nun hatte ich die Idee, dass es doch super wäre, einen Mischer für den regulären Proberaumbetrieb (aktuell 2 Lautsprecher und 1 Monitor - passiv) zu haben, mit dem man aber auch spontan Recordings machen könnte. Auf Suche danach bin ich auf folgendes gestoßen: Klick mich


    Ich stelle mir das ganze so vor:


    Ich schließe meinen Mac sowie alle Mikros (BD-Mikro und Overheads liegen bereit)+Lautsprecher an das Mischpult an und mische quasi "live" den Proberaumbetrieb. Nun kann ich aber auch Cubase/Logic/was auch immer auf dem Mac öffnen und eine Aufnahme beginnen. Funktioniert das?


    Danke und Grüße,
    Andi

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